Kangal Hund

12 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Bevor Du Dich mit Rassen beschäftigst, solltest Du Dich unbedingt mit dem Thema Hund beschäftigen! Und das bitte nicht nur auf Internetplattformen...^^

Wofür sollte ein Garten "reichen"?! Ein Hund löst sich nicht im eigenen Nest und Du solltest ihm dies nicht beibringen wollen!

Ein Hund braucht Hunde, um Sozialkontakte zu pflegen - "hütet" er anderer Leute Hunde, dann hast Du ein Problem...^^

...Du kannst Dich theoretisch über Jahre mit Hunden beschäftigen - der erste eigene Hund wird Dich trotzdem völlig überraschen! :)


JimmyBach 
Beitragsersteller
 08.08.2014, 22:47

okay merke ich mir danke =)

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  1. 1000 Quadratmeter halte ich für ausreichend wenn du oft genug spazieren gehst. Der Kangal ist nun mal nicht der Marathonläufer, kann es aber durchaus aushalten. Wichtig ist das du dein Grundstück ordentlich einzäunst Doppelstabmatten mindestens zwei Meter hoch.
  2. zum Thema fressen, ich denke das du Trockenfutter füttern willst, dann auf jeden Fall darauf achten das du ein Futter mit geringem Rohproteingehalt kaufst. Futter mit einem hohen Proteingehalt führt im Welpenalter zu einem zu schnellen Wchstum was sich dann negativ auf den gesamten Bewegungsablauf auswirkt. Knochen wachsen schneller wie die Bänder, Muskeln und Gelenke mögliche Folgen HD oder ED. Die endgültige Größe eines Hundes ist durch die Genetik vorgegeben und verändert sich nicht durch die Fütterung, gibt nur Übergewicht was dann wiederum Gesundheitsprobleme nach sich zieht. Die Menge die ein Kangal frisst hängt vom Alter, der Fütterungsmethode und des Energiebedarfs ab. Meine Hunde werden gebarft und bekommen, 2 x 400 Gramm Fleisch (gewolft) gemischt mit ein wenig hochwertigem Öl und püriertem Gemüse (Kangalrüde kastriert 3 Jahre alt, 87cm Schulterhöhe und 64 Kilo) und 3 x 500 Gramm Fleisch (püriert) mit ein wenig hochwertigem Öl und püriertem Gemüse (Kangalrüde unkastriert, 10 Monate 75cm Schulterhöhe und 50 Kilo). Zusätzlich bekommen beide noch diverse Mineralien und Vitamine ins Futter gemischt. Und ja es ist relativ egal was du fütterst denn in den anatolischen Bergen wird den Hunden nicht drei mal am Tag die Dose geöffnet.
  3. zum Thema Steuern, es kommt darauf an aus welchem Bundesland du kommst. In einigen Bundesländern ist der Kangal ein Listenhund da hast du dann den erhöhten Steuersatz zu zahlen. Zudem benötigst du einen Sachkundenachweis und eine Haftpflichtversicherung.
  4. es ist nie schlecht einen Zweit.- oder Dritthund zu halten, Hunde sind hochsoziale Tiere und benötigen Gesellschaft. Der Halter oder die Familie sollten nicht als Herde angesehen werden sondern zum Rudel gehören wobei der Halter immer als Rudelführer anzusehen ist

zur letzten Frage, wenn du dich mit dem Thema Hund noch nicht so gut auskennst ist der Kangal für dich nicht geeignet. Hast du aber schon Hundeerfahrung und auch das gewisse etwas an Durchsetzungsvermögen, Geduld und eine gute Hundeschule wirst du einen Begleiter an deiner Seite haben der für dich durch die Hölle bis in den Tod geht. Ein stolzes und eigenständiges Tier das eigene Entscheidungen trifft. Ein Tier das nicht wie ein Schäferhund alles tut was sein Herrchen befiehlt, er hinterfragt. Du solltest wissen das ein Kangal in der Pubertät schwierig wird, daherkommt viele im Alter von zwei Jahren in den Tierheimen. Wenn du dich dann entscheidest dir ein solches Tier anzuschaffen musst du dir im klaren sein du benötigst ein großes Auto (ich habe einen alten Zafira umgebaut zum Zweisitzer 😂😂😂), dein Freundeskreis wird kleiner, zumindestens die die dich besuchen kommen und wenn du mit einem ausgewachsenem Kangal durch die Stadt spazieren gehst wirst du oft angesprochen.

Fazit

Ich für meinen Fall möchte keine andere Hunderasse an meiner Seite wissen. Er ist besonders, er ist speziell und er ist Teil meiner Familie.

ich hoffe dir ein wenig bei deiner Ehescheidung geholfen zu haben.

Anhand deiner beiden Fragen, hast du sich nicht ausreichend informiert über Hunde allgemein Bedürfnissen und artgerechte Haltung .

Und du überlegst dir nächste Woche auf hau Ruck einen Hund anzuschaffen und dann noch ausgerechnet einen kangal!

Ich habe nun alles in Ruhe gelesen, du widersprichst sich in vielen Sachen. Geld spielt keine rolle- fragst aber nach kosten

Hund fasziniert dich so wahnsinnig- du weißt aber rein garnichts über diese Rasse, und noch nochmal hast du dich über seriöse Züchter informiert.

Brauch der Hund andere hunde/Tier -auch darüber hast du dich nicht informiert

-eine Familie ist sein Rudel aber nicht die Herde sonst hättest du ernste Probleme mit den Hund

-wieviel frisst ein Hund von der Rasse und ist es egal was er frisst?Wenn ich dir jetzt sage, der Hund sollte Tage 1 kg Karotten fressen, glaubst du mir das dann? Deine Fragen klingen sehr naiv.

"Steuern ? Aus welchen Bundesland kommst du, in vielen steht der kangal auf der liste und du musst somit mit erhöhte Steuerkosten rechnen.

Ganz im ernst sowie du schreibst hast du dich nicht ausreichend informiert über Welpen und Hunde.

Das gleiche würde dich dir sagen wenn es um einen Zwergspitz geht.

"Reicht da die Erfahrung mit einem Hund vorher, oder reicht es eigentlich, wenn man sich Monate lang sich mit dem Kangal auseinander setzt bevor man diesen kauft

Du könnest mit deiner Naivität keinen Hund gerecht werden damit meine ich alle Hunde im Allgemeinen. Und du willst gleich nächste Woche einen evtl.kaufen?!

Der nächste Punkt wäre der Unterhalt. Erstmal kostet ein Hund (egal von der Zucht oder aus dem Tierheim) nicht gerade wenig. Dazu kommen Tierarztkosten, Futter (was bei richtiger Fütterung ebenfalls einen gewissen Preis hat), Zubehör und nicht zu vergessen die Hundesteuer. Das müssten wahrscheinlich deine Eltern alles bezahlen. Und sie können selbst über ihre Ausgaben entscheiden und nicht du.

Man könnte die Liste ewig fortsetzen.

Nur weil du Die Rasse toll findest, faszinierend, heißt das in keinem Fall, dass du einen Hund gerecht wirst. Das ist der vollkommen falsche Ansatz und missverstandene Tierliebe. Tierliebe ist es auch einzusehen, dass man im Moment nicht für ein Tier geeignet ist. In erster Linie sollte man das Wohl des Tieres bedenken und dann erst an die eigenen Wünsche denken. Anders wäre es nur reiner Egoismus.

Wenn du gerne Zeit mit Hunden verbringen möchtest, frage doch mal bei einem Tierheim an, ob du dort aushelfen kannst. Freunde von mir gehen z.B. regelmäßig mit Tierheimhunden spazieren.


JimmyBach 
Beitragsersteller
 09.08.2014, 12:30

Du sagst, dass Du alles in ruhe gelesen hast, aber hast du auch richtig gelesen und es auch verstanden?

Ich hatte mir überlegt, mir nächste Woche den zuzulegen!

Natürlich spielt Geld keine rolle, aber sich dennoch ein Bild über die Finanzen zu machen zeigt doch, dass ich nicht mit Geld um mich werfe und nicht so Verantwortungslos bin.

Das mit dem fasziniert sein ist schwerer zu erklären!

Außerdem bevor ich mir diesen Hund zulegen will, frage ich doch... Das hier ist nur eine Etappe... also unterstell mir nicht, ich informiere mich nicht...!! -_-

Ich habe gefragt, was er frisst, WELCHE HUNDENAHRUNG... nicht ob es egal ist was er frisst... -_-

Berlin.

Was ist eigentlich dein Problem? Ich hab doch schon ausreichend Antworten erhalten, wo ich mir Gedanken drüber gemacht habe, mir den nicht sofort zu kaufen! "Naivität" hast wohl ein neues Wort gelernt, oder warum benutzt Du dieses so häufig?

Warum zum Henker sollen meine Eltern das bezahlen? HÄÄÄ?? Woher willst du wissen, ob ich bei meinen Eltern lebe!!! -_-

Ich meins gar nicht böse, aber bitte, lass es...

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  1. Keinem Hund reicht ein Garten, der ist nach etwa 10 Minuten erkundet, als Eigentum gewertet und stinklangweilig. natürlich kann man dort in der Sonne liegen, die Blumen ausbuddeln oder einfach schlafen, einen Spaziergang ersetzt der Garten aber niemals.
  2. keinem Hund ist egal was er frisst, zumindest keinem Hundekörper. Wie viel Futter der Hund braucht hängt von mehr ab als nur dem Gewicht, z.B. davon wie viel der Hund arbeitet. So ein Brocken mampft sicher einiges weg.
  3. in manchen Bundesländern ist der Kangal "potentiell gefährlich", ob das die Steuer teurer macht wie es bei Listenhunden ist weiß ich nicht, da musst du dich beim Amt schlaumachen.

Ein Kangal ist ein Brocken von Hund, nicht wirklich einfach und wohl ein manchmal recht selbständiger Denker, nichts was ich ohne echte Erfahrung halten würde. Eigentlich nichts das ich überhaupt halten würde. Meine Hündin wiegt 30kg, sie ist so stark das ich keine Chance hab sie festzuhalten wenn sie partout nicht will. Jetzt stell ich mir das Spiel mit (leichten) 70kg vor, da hätt ich nichtmal im Ansatz ne Chance wenn der Hund nicht absolut perfekt hört.
Auch jetzt schon haben viele Leute Angst vor meinem Plüschbomber, obwohl sie weiß und recht normal (60cm) ist, wie reagieren sie dann erst auf so ein "Kalb"? Wenn ich sie schon dauernd an die Leine nehmen muss weil Leute sich fürchten und sie nicht mit fremden Hunden spielen darf weil sie zu groß ist, was passiert dann mit einem Hund der locker das Doppete ist?
Man sollte sich wirklich sehr genau überlegen ob man einem solchen Hund gerecht werden kann, ich könnte es nicht, Hundeerfahrung hin oder her. Allein schon weil ich zu viel erlaube wenn das Tier nur süß guckt (und das können sie alle) und es im Ernstfall niemals halten könnte.


JimmyBach 
Beitragsersteller
 08.08.2014, 23:43

Hat mir sehr geholfen. Danke sehr =) Gut denke noch einige male drüber nach!

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wir mussten uns schon wegen dem weissen schweizer schäfer ein neues auto anschaffen, der ist inzwischen 40 kg schwer und braucht so mit der hundebox den gesamten kofferraum und kann noch nicht einmal ganz stehen. an so was musst du auch denken und ganz allgemein an die platzverhältnisse. auch wenn du öffentlich fährst braucht dein kangal sehr viel platz, nicht immer zur freude der mitreisenden. in manchen bundesländern muss er auch einen maulkorb tragen, was den sonst schon imposannten hund nicht unbedingt freundlicher aussehen lässt. hundespielfreunde werden sich auch nicht so einfach finden lassen, vielen ist der kangal zu schwer zum spielen lassen. eine hundeschule, mindestens die ersten zwei, drei jahre wäre sehr zu empfehlen. weil ein kangal der nicht hört ist noch mühsamer als ein 20kg- schnuffi. ich würde mich auch im nächsten hundeferienheim erkundigen, ob die ihn überhaupt nehmen würden, falls du ihn mal vorübergehend abgeben musst. das ist ganz wichtig, so einen platz in der nähe zu haben, denn es kann ja mal ein notfall eintreten. viele sagen, ja die mutter oder der züchter würden dann schauen. im notfall fährst du aber keine 100km zum züchter und die mutter kann in den ferien sein. kommt schon was zusammen um das du dich kümmern solltest, bevor du dir dein "kälbchen" anschaffen kannst. viel vergnügen wenn es denn soweit ist.


JimmyBach 
Beitragsersteller
 09.08.2014, 12:35

Vielen Dank... =)

Wenigstens mal ne hilfreiche Antwort... Der eine kritisiert hier ohne Punkt und Komma.

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momolo13  09.08.2014, 19:37
@JimmyBach

ja, das fällt mir auch immer wieder auf wie hier teilweise hart kritisiert wird. es ist wohl einfacher so anonym gerade heraus aus dem bauch zu pallavern, als in echt auge in auge. internet macht^s möglich jedem gedanken ungeschönt freien lauf zu lassen. vertrau einfach dir selbst und filtriere einfach heraus was dir dient, den rest lasse sausen.

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Achwasweissich  09.08.2014, 23:48

Ein Weißer mit 40kg? Hab ich meine Dame zu dünn gehalten oder ist deiner so viel größer? (31kg, 60cm, 5 Jahre)
ich hab gerade akut ein schlechtes Gewissen das mein Hund nicht schwer genug ist, sie scheint immer so gut dabei, mit dem ganzen Fell...soll ja auch noch Taille haben^^

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momolo13  10.08.2014, 08:39
@Achwasweissich

ja 40kg, dabei sehr schlank, aber er ist eben ein rüde. musst dir also keine gedanken machen wenn deine dame leichter ist. manchmal wäre ich froh, meiner wär nicht so ein kalliber. smile.

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