Boiler anlassen oder ausschalten?

7 Antworten

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Nur bei Bedarf einschalten ist am sparsamsten.
Je nach Isolierung ist der Unterschied aber nicht so groß.
Falls es Boiler sind die in der Steckdose stecken kannst du einfach mal ein Strommessgerät einstecken und mal gucken wie oft er aufheizt oder wie viel der braucht z.B. in einer Woche immer an und einer Woche nur bei Bedarf an.

Der Boiler muss immer soviel nachheizen, wie er an Wärme verliert. Warmes Wasser im Boiler gibt immer Wärme nach außen ab und muss dann nachgeheizt werden. Auch wenn es nicht gebraucht wird.

Für den Mythos, dass er nach Abschalten mehr Energie verbraucht, als wenn er durchgehend am Strom hängt, gibt es keine physikalische Grundlage.

Eine praktische stromsparende Lösung ist es, zB morgens bis zum Abwasch den Boiler anzumachen und danach auszuschalten. Für Kaffee zwischendurch ist ein Wasserkocher sparsamer.

Wenn man schon Warmwasser nur durch Strom bekommen kann, sind Durchlauferhitzer sparsamer als Boiler.

Idee: Zeitschaltuhr dazwischensetzen wenn es feste Nutzungszeiten gibt.

Fühlt sich der Boiler bei Betrieb merklich warm an?

Bei so kleinen Boiler lohnt sich das auf jeden Fall. Bei einem grossen Boiler mit mehreren hundert Liter ist das aber nicht zu empfehlen.


jollyroger1  09.07.2022, 21:59

Warum?

SetsunaKyoura  18.07.2022, 15:14
@jollyroger1

So 300Liter brachen schnell mal drei oder vier Stunden bis es richtig warm ist, das lohnt sich nur bei längerer Ausschaltdauer.

Ausserdem wenn er nur immer ein paar Stunden ausgeschaltet ist, dann kühlt er vielleicht nur ein paar Grad ab, je nach Isolation. Dann ist die Energieersparnis so minimal, dass sich der Aufwand für die paar Wattstunden nicht lohnt.

Theoretisch ist sofortiges Ausschakten sm wirtschaftlichsten. Das lohnt aber bei häufiger Entnahme kaum. Besser wäre es, die Dinger bei voraussichtlichem längerem Nichtgebrauch (über Nacht, bei Arbeit außer Haus) abzuschalten.

Außerdem kann man sich überlegen, das Temperaturniveau möglichst gering zu halten.