Bleiakku, 12V / 2,2Ah, als Starthilfe fürs Auto geeignet?

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Die Kapazität der Batterie hat nur begrenzt was mit dem Strom zu tun, den der Starter benötigt. Dazu dient die Angabe des Kaltstartstromes CCA, welcher bei Kleinwagen mind. 150 (Regelbetrieb: 250) betragen sollte.
Ist dieser (wie im oben genannten Modell) zu gering dimensioniert (und dadurch der Innenwiderstand hoch), wird im jeden Fall diese Batterie durch Sulfatierung zerstört.

Fazit: Du wirst bei ordungsgemäss funktionierenden Motor diesen vielleicht noch starten können, aber der (Hilfs-) Batterie sind solche unfachlichen Methoden nicht zuträglich.

So macht man das nicht!
 


maitesanchez 
Beitragsersteller
 12.04.2011, 03:07

Keine Sorge..., natürlich bin ich nicht gleich mit dem Bleiakku losgerannt und hätte das auch nicht getan, solange mir nicht hier mehrere Leute fundiert dargelegt hätten, dass zumindest ganz bestimmt nichts passieren kann. Danke allen!

 

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cyclecraft  18.02.2015, 11:14

Für diesen Fall ist CA interessant. CCA wird bei -18°C definiert.

Sein Bleiakku ist sowieso nur für 3A Dauerstrom ausgelegt. Maximal 11A Spitze. Nach ein paar Minuten an der Autobatterie wird das Auto nach dem abhängen des Spenderakkus aber auch anspringen wenn der Spenderakku voll war.

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Das kann funktioniert wenn dein Bleiakku voll geladen ist. Du musst allerdings ein paar Minuten warten. Mit dem angeschlossenen Akku solltest du nicht starten. Dein Akku ist für maximal 3A Dauerstrom ausgelegt. (Da gibt es eh ein Datenblatt im Internet) Solange die Spannung im Akku höher ist als in der Autobatterie lädt er diese auf. Nach 10-20 Minuten kannst du deinen Spenderakku abstecken und starten.

Funktioniert übrigens auch mit 12V oder 14V Akkuschrauber Batterien.

Warum verwendet du nicht dein Ladegerät um den Akku ein paar Minuten zu laden? Ein billiges Ladegerät für die Autobatterie leistet auch schon ca. 6A. Für Unterwegs gibt es kleine Starterakkupack die die nötige Leistung bringen können.

So eine kleine Batterie schafft den Starterstrom garantiert nicht.

Man könnte die anklemmen und dann warten bis sich die Ladungen angleichen. Da die Autobatterie mit typisch 66Ah viel größer ist, wird die einen großen Teil - wenn nicht gleich alles - der Ladung des kleinen Akkus aufnehmen. Mit Glück reicht dann die Ladung in der großen Batterie um den Wagen zu starten, ist aber eher unwahrscheinlich.

Sehr wahrscheinlich ist aber, dass der kleine Akku dabei beschädigt wird durch den hohen Strom der zwangsweise fließt wenn man ihn mit der großen Batterie "verheiratet".

Die Kapazität des Akkus ist recht gering. Eine Autobatterie hat typischerweise 36 Ah oder mehr.

Es könnte also passieren, dass der Akku sehr schnell leer ist. Es könnte aber auch sein, dass die Kapazität ausreicht...

Versuch macht klug, beschädigen kannst Du nichts.


cyclecraft  18.02.2015, 11:16

Doch. Der Spenderakku wird beschädigt.

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kommt darauf an ob in der autobatterie noch was drinn ist,als rest dazu kann es reichen ohne garantie,ein versuch kostet nix

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sehr lange in dem Bereich berufstätig