Bist du für Individualverkehr oder ÖVP?

Das Ergebnis basiert auf 32 Abstimmungen

ÖVP 63%
Individualverkehr 38%
Naich2  17.02.2024, 15:55

was soll das sein?

Alita12 
Fragesteller
 17.02.2024, 15:56

Individualverkehr ist ein Fahrzeug das du nur teilst wenn du es willst.

Also kein Bus, kein Bahn.

Naich2  17.02.2024, 15:56

ah also mein eigenes Auto

Alita12 
Fragesteller
 17.02.2024, 15:57

oder fahrrad oder motorrad oder oder oder

9 Antworten

Individualverkehr

Der Individualverkehr (eigenes Auto, Motorrad etc.) ist deutlich zeiteffizienter als der öffentliche Verkehr (Bahn, Bus, etc.). Wenn die Städte nicht alles tun würden, um den motorisierten Invidiualverkehr zu verdrängen und zu schikanieren (Parkplatzabbau, Spurabbau auf Strassen statt Strassenausbau, Tempo 30 überall, Radar, hohe Bussgelder, Umweltzonen, überhöhte Parkgebühren usw.), wären die täglichen Reisezeiten gerade für Pendler und Handwerker deutlich kürzer als mit dem öffentlichen Verkehr, selbst wenn es hier und dort mal etwas staut zur Stosszeit.

Der öffentliche Verkehr ist, obwohl stark subventioniert, immer noch recht teuer. Er ist nicht zeitflexibel, er ist langsam, er fährt nicht direkt von Tür zu Tür, er fährt weniger oder gar nicht mehr zu Randzeiten, er ist teilweise nicht sauber genug (Abfälle liegen herum, muffige Luft) und er ist zumeist nur deshalb schneller als der Individualverkehr, weil die Städte das Auto massiv ausbremsen, z.B. mit Ampeln, die ewig lang rot bleiben, mit Spurabbau, Tempo 30, verengten Fahrbahnen, Radspuren mitten auf der Strasse usw.). Hinzu kommt noch der Pöbel, der teilweise im öffentlichen Verkehr sitzt... nein danke.


DerRoll  17.02.2024, 18:51
Wenn die Städte nicht alles tun würden, um den motorisierten Invidiualverkehr zu verdrängen und zu schikanieren

Die Städte sind für die Menschen da die in ihnen wohnen, nicht für die Autos die ihnen den Platz weg nehmen.

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davegarten  17.02.2024, 23:38
@DerRoll

Die Autos werden von Menschen benutzt. Das solltest Du Dir mal vergegenwärtigen. Wir leben nicht mehr im Mittelalter. Zudem haben viele Städter ein Auto, auch wenn sie es nicht oft brauchen. Zeit ist Geld, und der öffentliche Verkehr ist ein Zeitfresser.

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DerRoll  18.02.2024, 17:22
@davegarten

Ein Auto für vier Personen benötigt schon im Stand soviel Platz wie sechs bis 10 Fussgängerinnen und Fussgänger, 3-4 Fahrräder oder 2-3 Motorroller. Es belegt wertvolle Infrastruktur. Bevor in unserer Straße das einseitige Halteverbot eingeführt wurde haben die Autos halb auf dem Gehweg geparkt, gerade für die schwächsten Verkehrsteilnehmer (Alte, RollstuhlfahrerInnen, Kinderwägen) war das ein Slalomlauf.

Für mich ist öffentlicher Verkehr kein Zeitfresser, sondern das Gegenteil. In den größten Teil der Stadt brauche ich weniger Zeit als mit dem Auto, ganz abgesehen von der Parkplatzsuche. Im Bus und der U-Bahn kann ich nämlich entspannt lesen, im Auto stresst mich der Verkehr. Geld spare ich auch. Zu meiner Arbeitsstelle bin ich 15min länger als mit dem KfZ unterwegs, aber ich spare trotzdem Zeit. Denn das ständige Achten auf den Verkehr ist Lebenszeitverschwendung.

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DerRoll  18.02.2024, 17:43
mit Ampeln, die ewig lang rot bleiben

Das mag man so empfinden, weil das Warten im Verkehr eben Lebenszeitverschwendung ist. Es ist aber falsch.

Aber: Eine Ampel kann nicht beliebig lange eine Farbe zeigen. Die Umlaufzeit, also die Zeit, die es braucht, bis alle Verkehrsteilnehmer an einer Kreuzung einmal grün und einmal rot hatten, ist geregelt. Sie darf vor- und nachmittags nicht mehr als 99 Sekunden betragen, abends und an den Wochenenden nur 75 Sekunden.
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ÖVP

Wo und wann es immer geht ÖPNV. Weil der massenhafte motorisierte Individualverkehr riesige Umweltschäden hinterlässt. Nur Fahrrad als Individualverkehrsmittel ist wirklich ok.

Mit der Kombination von ÖPNV und Fahrrad lässt sich selbst auf dem Land viel erledigen. Leider wird das viel zu wenig unterstützt. Das man bei der Bahn noch immer eine Extra-Fahrradkarte braucht, ist eine Schande angesichts der Klimaproblematik.

ÖVP

Ich würde mich in deinen Kategorien am ehesten als liberal bezeichnen, aber ich finde jede und jeder sollte die Wahlfreiheit haben zwischen den verschiedenen Verkehrsmitteln. D.h. auch auf den Dörfern sollte der ÖPNV so gut sein, dass er eine Alternative zu Auto, Fahrrad und Fußverkehr darstellt. Es gibt ja Menschen (z.b. Rentner*innen oder Schüler*innen) die gar kein Auto fahren können oder wollen - und die um trotzdem mobil und frei zu sein, auf einen funktionierenden ÖPNV angewiesen sind. Insofern hat die Frage auch einen sozialen Aspekt.

Das kommt doch ganz darauf an.

Insgesamt wäre es schon besser, wenn der ÖPNV auch in ländlicheren Regionen besser ausgebaut wäre.

Gerade wenn man aber etwas untypische Arbeitszeiten hat, ist man auf ein Auto angewiesen.

Zum Beispiel ist der Sohn meines früheren Partners Bäcker. Er käme ohne Auto selbst in einer Großstadt nicht zur Arbeit.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Wir sind doch kein Kommunismus hier es muss beides geben. Alles andere dämliches Wunschdenken. Außerdem ist das öffentliche Verkehrsmittelnetz so grottenschlecht versuch mal von ein Dorf zum anderen zu kommen.