Biologie aufgaben 7 Klasse?

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Aufg 1.

Zu den möglichen Vorteilen zählen auch eine höhere Biodiversität, langfristige Wirtschaftlichkeit und Stabilität. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), für die Experten aus Forstwirtschaft, Waldbau und Tourismus befragt wurden.

 „Die natürliche Anpassungsfähigkeit von monospezifischen Wäldern gegenüber anhaltend heiß-trockenen Witterungsphasen im Wechsel mit Starkniederschlägen ist relativ gering“, sagt Dr. Christine Rösch, die am Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) des KIT die Forschungsgruppe „Nachhaltige Bioökonomie“ leitet. „Eine bessere Anpassungsfähigkeit der Waldökosysteme an die Wetterereignisse ist jedoch dringend notwendig, da die zunehmende Belastung durch den Klimawandel in deutlich kürzeren Zeiträumen als den üblichen Regenerationszyklen erfolgt.“

So seien Mischwälder klimaangepasster und gegenüber Wetterereignissen stabiler als Reinbestände. „Gerade Buchen-Tannen-Mischungen haben bundesweit hohes Potenzial, weil sie mit ihren unterschiedlichen Wurzelsystemen voneinander profitieren können“, erläutert Rösch. Im vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft geförderten Verbundprojekt „Buchen-Tannen-Mischwälder zur Anpassung von Wirtschaftswäldern an Extremereignisse des Klimawandels“ (BuTaKli) haben Forscherinnen und Forscher des KIT und der Albert-Ludwigs-Universität Freiburgnicht nur entsprechende Möglichkeiten, sondern auch die gesellschaftliche Akzeptanz untersucht.

Aufg 2.

Doch nicht nur der Klimawandel ist für den Verlust der Artenvielfalt verantwortlich, sondern die weiter wachsenden Monokulturen in der Landwirtschaft. „Früher hat der Bauer auch mal ein paar Halme stehenlassen. Der Feldhamster hatte was zu knabbern, die Vögel hatten dann auch noch was“, erklärt BfN-Sprecher Franz August Emde. Heute hingegen setzen die Landwirte auf Monokulturen und verwerten auch noch den letzten Grashalm.

Die Lebensräume der Arten verschwinden auch durch den Einsatz von Dünger und Pestiziden, dem intensiven Fischfang und dem Trockenlegen von Flächen. Weitere Gefährdungen liegen in der Forstwirtschaft, im Wasserbau und der Gewässerunterhaltung, Baumaßnahmen sowie Sport- und Freizeitaktivitäten. Inzwischen befinden sich etwa 77 % der geschützten Lebensräume in schlechtem oder sehr schlechtem Zustand.