Binationale Beziehung sehr schwierig?
Hey.. also ich wollte einfach mal fragen, weil mir oft gesagt wurde, in einer binationalen Beziehung kann es einfacher Schwierigkeiten geben aufgrund unterschiedlicher Ansichten durch verschiedene kulturelle Hintergründe, das man nicht die gleiche Muttersprache hat etc.
Im konkreten Fall: Mal angenommen, also ich bin hier geboren und aufgewachsen, habe Deutsch und Englisch als Muttersprache und habe ca ein Jahr in dem Land meines Partners gelebt, bin dort zur Schule gegangen, kann seine Sprache ganz gut, im Alltag so gut wie fließend, aber halt nicht 100 Prozent perfekt, ich liebe sein Land.
Könntet ihr mir vielleicht eine allgemeine Einschätzung und eine zu meiner Situation nennen? Danke im Voraus.
3 Antworten
So wie es klingt, könnt ihr euch doch gut unterhalten! Rein an der Bilingualität festgemacht, steht dem also doch nichts im Wege ;)
Kulturell gesehen hat das viel Spielraum. Wie sehr haltet ihr an euren Kulturen fest und vor allem: schadet/behindert das den anderen? Lassen sich Kompromisse finden?
Ich kenne einige Pärchen, die aus ganz unterschiedlichen Ecken der Welt kommen und die keinerlei Probleme haben.
Viel Erfolg!
Wenn du die Kultur, das Land kennst und magst, dazu die Sprache fliessend sprichst ist dies natürlich um einiges einfacher.
Auch hier gilt, dass eine Beziehung auf Augenhöhe mehr Aussicht hat auf eine anhaltende, gemeinsame schöne und interessante Zeit, als wenn das Gefäll zu gross ist.
Also ein Partnerteil dem Anderen weitaus überlegener begegnet.
Klar kann das schwierig sein. Muss es aber nicht.
Ich war 5 Jahre mit einem Punjabi zusammen, da gab es nie Probleme, die du jetzt angesprochen hast. Weder kulturell-, religiös- noch sprachlich bedingte Probleme.
Man muss halt beidermaßen Lust drauf haben, sich auf die Kultur und Religion des anderes einzulassen. Sobald das einer nicht zu 100% mitmacht, hat man verloren.
Übrigens hatte ich vor dem Kennenlernen mit ihm überhaupt keine Ahnung von seiner Kultur. Das kam dann alles später.