Bin ich eventuell lernbehindert? (fahrschule/allgemein?
Zurzeit geh ich zur Fahrschule. Ich habe die Theorie gut bestanden. ich war so gut, dass ich 200 fragen in 30 min richtig lösen konnte. In der Theorie Prüfung war ich 5 min drin. Die Sache ist jedoch, dass ich leider auswendig gegangen bin. Ich habe mir quasi nur bestimmte Wörter gemerkt etc.
Jetzt, wo ich die Praxis mache fällt es mir richtig schwer. Ich kenne die Standards wie, Vorfahrtsschilder, Vorfahrt gewähren , Einbahnstraßen etc. sobald ich jedoch auf der Straße bin, ist es so, als wäre es immer ein neuer Tag. Ich bin bereits bei meiner 36. Fahrstunde und mein Fahrlehrer sagt, mit mir sei es immer so, als würde ich das Fahren neu lernen. Langsam hab ich das Gefühl, dass ich Lernbehindert bin. Er hat mir auch eine Mpu vorgeschlagen und mir gesagt, ich sei wie'n Alzheimer.
Es ist nicht nur in der Fahrschule so, sondern auch allgemeines wie damals in der Schule. Nach dem Schulschluss war es immer so, als hätte ich den Verlauf meines Hirns gelöscht, am nächsten Tag blieb nichts mehr.
4 Antworten
Lerngrundsätze Praxis
vom Leichten zum Schwierigen
1 Grobziel und 2 Feinziele pro 45 Minuten
Wiederholen
Also kennenlernen bis hin zu verinnerlichen.
Plan B: Lernziel in Gefahr, dann bereits erlerntes wiederholen.
Lob untwrstützt mehr als Kritik
Dein Fahrlehrer sollte sich an seine Ausbildung zurück erinnern und mit Dir eine Ausbildungsdiagrammkarte vor und nach einer Stunde die Lernziele besprechen.
Lass Deine Stunde per Video aufzeichnen für eine Selbstreflexion.
Lerne weiter Theoriefragen, aber diesmal ohne Zeitdruck und lies das Lehrbuch.
Wichtig ist auch zu erfahren wie Du dich fühlst vor und nach der Stunde.
Kommst Du schon mit einem schlechten Gefühl zur Fahrstunde und ihr macht keine Besprechungen dann wechsel den Fahrlehrer.
Also, zunächst einmal würde ich den Fahrlehrer in den Wind schießen. Der muss dich aufbauen, anstatt dir noch einzureden, du wärst zu dämlich. Mein Bruder ist lernbehindert. Wenn ich sehe, wie weitgehend fehlerfrei und mit verständlichem Ausdruck du schreibst, kannst du nicht lernbehindert sein.
Du bist eher ein Theoretiker, so wie ich. Ich könnte dir die ganze Welt erklären und sagen, wie du dieses oder jenes zu machen hast, aber wenn du mir sagtest: "Mach das doch selbst!", müsste ich passen.
Wichtig ist, dass du nicht nur auswendig lernst, sondern das Gelernte auch verstehst. Auf die Theorie aufbauend müsstest du auch die Praxis irgendwann hinbekommen.
Aber dafür brauchst du erst einmal einen richtigen Fahrlehrer, und nicht einen, der als Fahrlehrer getarnt dir das Leben zur Hölle macht und den Fahrspaß vermiest.
Es gibt gewisse Personen, die können sehr gut auswendig lernen (so wie ich auch) und speichern dies ins Kurzzeitgedächtnis, jedoch ist es in einiger Zeit wieder weg; es ist umso schwieriger, das Gelernte ins Langzeitgedächtnis zu speichern (hierfür sind Eselsbrücken hilfreich, resp. sehr grosses Interesse an der Materie, intrinsische Motivation) und es braucht auch Training; dies hat eigentlich nichts mit Alzheimer zu tun; mir war es auch schwer die Schilder zu deuten beim Autofahren lernen, doch habe ich nichts an mir anmerken lassen und es gibt auch Menschen, die wissens nicht, und sagen/erfinden einfach etwas, resp. die täuschen etwas vor, das gar nicht ist
Lernbehindert kling ein Wenig hart, manchen Menschen fällt es eben schwerer Information aufzugreifen und Dinge zu lernen als anderen.