Bin ich den schon rassistisch, nur wenn mir keine dunkelhäutigen Menschen gefallen, besser gesagt ich keinen dunkelhäutigen Mann als meinen Freund haben möchte?
27 Stimmen
12 Antworten
Nein, überhaupt nicht. Mir geht es genauso. Ich finde 99% von schwarzen Frauen absolut unattraktiv. Und vom Verhalten fange ich gar nicht erst an, das "lebensbejahende, fröhliche laute Verhalten" ist für mich viel zu anstrengend.
Das lustige ist: Es ist evolutionsbedingt völlig normal, dass man sich bei seiner eigenen Ethnie zuerst umschaut. Wenn die andere Person nicht auch z.B im gleichen Kulturkreis aufgewachsen ist, fände ich den interkulturellen Dialog hier auch sehr, sehr, schwer.
Hautfarbe bestimmt kein Verhalten. Zu deklarieren schwarze Menschen hätten ein spezifisches Verhalten oder Wesen ist in der Tat rassistisch.
Mein Fehler. Ich ging davon aus (fälschlicherweise wie ich sehe) dass der Melaningehalt hier nur ein optisches Unterscheidungsmerkmal ist, aber die Kultur hier sich doch sehr unterscheidet. Ein Afrikaner verhält sich völlig anders, als ein Deutscher, kulturell bedingt.
n: Rein evolutionär wollen wir, dass unser Partner möglichst verschieden ist bzw. von möglichst weit her stamm
Das ist wunschdenken. Demnach müsste es viel, viel, viel mehr mixed-race Partnerschaften geben. Vor allem z.B in den USA aber auch hier.
Soziologisch fällt Kommunikation innerhalb der eignen Kultur leichter was die Beziehung und somit die Überlebenschancen unser Nachkommen erhöhen kann.
Exakt. Interkulturelle Unterschiede sind die größte Schwelle, deswegen funktionieren gewisse Dinge bei Deutschen sehr viel besser, als in anderen Kulturen und umgekehrt.
Zu deklarieren schwarze Menschen hätten ein spezifisches Verhalten oder Wesen ist in der Tat rassistisch.
Auch hier: Wunschdenken und Realität. Es geht NICHT um die Farbe des Organs Haut, sondern um eine kulturelle Erziehung und durch Menschen eines anderen kulturkreises erlernte Verhaltensweisen. In der realen Welt ist es nun mal so, dass Afro-Amerikaner sich verhaltensmäßig von z.B europäischstämmigen Amerikanern unterscheiden, genau wie sich Biodeutsche von arabischen Menschen Verhaltenstechnisch stark unterscheiden.
Afrikaner verhält sich völlig anders, als ein Deutscher, kulturell bedingt.
Es existiert keine 'afrikanische' Kultur.
Das ist wunschdenken
Nö, das ist evolutionär der Grund für geschlechtliche Fortpflanzung.
Auch hier: Wunschdenken und Realität. Es geht NICHT um die Farbe des Organs Haut, sondern um eine kulturelle Erziehung und durch Menschen eines anderen kulturkreises erlernte Verhaltensweisen. In der realen Welt ist es nun mal so, dass Afro-Amerikaner sich verhaltensmäßig von z.B europäischstämmigen Amerikanern unterscheiden, genau wie sich Biodeutsche von arabischen Menschen Verhaltenstechnisch stark unterscheiden
Das ist völlig Bullshit und seit wann stammen Afro-Amerkianer aus einem Kulturkreis mit 'Afrikanern'? Und seit wann haben alle Afrikaner eine gemeinsame Kultur? Ist die britische und russische Kultur auch die gleiche?
Also, da deine Unterscheidungskriterium für Kultur so definiert ist wie 'schwarz sein', ist das natürlich eine rassistische Aussage, auch wenn du ergänzt, dass du natürlich nicht die Hautfarbe meinst, sondern eben die Kultur, die bei allen schwarzen Menschen ja die gleiche sei...
Es existiert keine 'afrikanische' Kultur.
Du kannst es natürlich gerne durch die diversen, sich einander massiv beeinflussenden, afrikanischen Ethnien ersetzen, wenn dir der Überbegriff zu ungenau ist. Du hast insoweit recht, Afrika besteht aus mehr als "einer" Kultur.
Nö, das ist evolutionär der Grund für geschlechtliche Fortpflanzung.
Und trotzdem gibt es vergleichsweise wenig "interracial" Beziehungen und "Mixed race" - warum ist das so? Ignorieren wir alle den "ruf der Ferne?"
Das ist völlig Bullshit und seit wann stammen Afro-Amerkianer aus einem Kulturkreis mit 'Afrikanern'?
Es ist eine Mischung. Die Kultur der Afroamerikaner unterscheidet sich doch sehr von z.B europäischen Amerikanern bzw. "weißen" Amerikanern.
Und seit wann haben alle Afrikaner eine gemeinsame Kultur?
Haben sie nicht, das war nur eine vereinfachung.
Ist die britische und russische Kultur auch die gleiche?
Nein, definitiv nicht.
Also, da deine Unterscheidungskriterium für Kultur so definiert ist wie 'schwarz sein',
Nein, das willst du mir unterstellen. Du versuchst mich absichtlich falsch zu verstehen, das ist hier der Knackpunkt. Deshalb nochmal ganz deutlich für dich: Afrikanische Ethnien, der einzelnen Stämme und afrikanischen Ethnien unter dem Gesamtoberbegriff "Afrikaner" unterscheiden sich von Nord- und Westeuropäischen Kulturen, wie Deutschen, Niederländern, Franzosen, Briten, Schotten und so weiter in vielen Punkten.
Zu glauben "wir sind alle dieselben, mit anderem Hautton" ist eben schlicht falsch. Die Nigerianische Kultur und sozialen Werte und Ideen unterscheiden sich von Deutschen.
Und trotzdem gibt es vergleichsweise wenig "interracial" Beziehungen und "Mixed race" - warum ist das so? Ignorieren wir alle den "ruf der Ferne?"
Beziehungen werden i.d.R. in ähnlichen sozioökonomischen Schichten geschlossen, zudem braucht es geographische Nähe. Das wird auch in deiner Gruppe nicht anders sein, Paar finden sich meist auf der Arbeit oder im Freundeskreis.
In weißen Gesellschaften mit großen schwarzer Population gibt es eigentlich immer historisch Gründe für eine große ökonomische Ungleichheit zwischen Schwarzen und Weißen (wie Sklaverei, Ausnahme von staatlichen Forderungen, Wohnbauskrediten, Arpatheid u.ä.) und das führte zudem auch immer zu geographischer Ungleichheit (in den USA z.B. durch redlining, selbst heute ist die Segregation in einigen Vierteln und Schulen höher als sie es noch in den 60ern war. In SA hast du die Trennung durch die alten Townships).
In Gesellschaften mit sehr wenigen Schwarzen (wie z.B. Deutschland mit <2% der Bevölkerung), sind Schwarze i.d.R. entweder Migranten der ersten Generation oder Flüchtlinge (hier z.B. gerade viele aus Eritrea). Da existieren sogar noch weniger Berührungspunkte und das sozioökonomische Verhältniss ist noch ungleicher.
Mit 'Kultur' hat das nichts zu tun.
Nein, das willst du mir unterstellen. Du versuchst mich absichtlich falsch zu verstehen, das ist hier der Knackpunkt. Deshalb nochmal ganz deutlich für dich: Afrikanische Ethnien, der einzelnen Stämme und afrikanischen Ethnien unter dem Gesamtoberbegriff "Afrikaner" unterscheiden sich von Nord- und Westeuropäischen Kulturen, wie Deutschen, Niederländern, Franzosen, Briten, Schotten und so weiter in vielen Punkten.
Zu glauben "wir sind alle dieselben, mit anderem Hautton" ist eben schlicht falsch. Die Nigerianische Kultur und sozialen Werte und Ideen unterscheiden sich von Deutschen.
Und dennoch ist deine Grundaussage paraphrasiert 'sind alle gleich', anders lassen sich Aussagen wie "Und vom Verhalten fange ich gar nicht erst an, das "lebensbejahende, fröhliche laute Verhalten" ist für mich viel zu anstrengend" nicht erklären.
Genau das laute, lebensbejahende und offene vermisse ich bei Mittel- und Nordeuropäerinnen häufig.
Es gibt übrigens viele "dunkelhäutige" Männer, die keine "hellhäutigen" Frauen wollen. Wußtest du das?
Geschmäcker sind zwar verschieden, aber sich einen Partner nur nach der Hautfarbe auszusuchen, ist mehr als oberflächlich!
Nein das ist persönlicher Geschmack. Rassistisch wärst du wenn du über andere richten wölltest die eben einen anderen Geschmack haben.
Laut Definition und damit einhergehender Erklärung.
Rassismus oder Rassenideologie ist eine Weltanschauung, nach der Menschen aufgrund äußerlicher Merkmale oder negativer Fremdzuschreibungen, die übertrieben, naturalisiert oder stereotypisiert werden, als „Rasse“, „Volk“ oder „Ethnie“ kategorisiert und ausgegrenzt werden. Bis ins 20. Jahrhundert wurden dazu vor allem aufgrund biologischer Merkmale (Hautfarbe, Formen von Gesicht und Körper usw.) angebliche „Menschenrassen“ in heute obsoleten Rassentheorien konstruiert und damit Sklaverei, Assimilationspolitik, Ethno- oder Genozid gerechtfertigt.
Rassisten und Rassenideologen betrachten Menschen, die ihren eigenen Merkmalen möglichst ähnlich sind, meist als höherwertig, während alle anderen (oftmals abgestuft) als geringerwertig betrachtet werden (Chauvinismus). Dieser hierarchischen Herabsetzung geht eine oft penible Zuordnung von Menschen zu Gruppen voraus (Diskriminierung), wobei Misch- und Mehrfachidentitäten sowie Gruppenübertritte als schwerwiegende Problemfälle begriffen werden. Oft möchten Rassenideologen einen normalen Verkehr der Gruppen untereinander erschweren (Segregation) und dabei insbesondere die Vermischung durch familiäre Verbindungen und Zeugung von Nachkommenschaft verhindern.
Das ist jetzt so eine Sache, einerseits schon, da du den bloßen Gedanken ablehnst mit einer dunkelhäutigen Person befreundet zu sein. Allerdings denke ich eher dass du einfach noch nicht viel Kontakt mit dunkelhäutigen Menschen hattest. Ich selbst konnte mir das selber nicht vorstellen, bis ich selbst einen kennenlernen durfte, mittlerweile sind wir Freunde.
Ich würde sagen, NEIN, du bist kein Rassist.
Es kommt ja auch da "nicht nur auf die Verpackung an"!
Ins besondere wenn das für dich "generell gilt"!
Das Beispiel ist super, weil es zwei Dinge beweist:
a) Man hat nur oberflächlich Ahnung von der Thematik
b) Die wichtigen Details liegen tiefer, wie in der Genetik (Dunkelhäutige Menschen haben sehr viel seltener Hautkrebs z.B und benötigen andere Herzmedikamente als Weiße) und nicht zuletzt am sozial-ethischen Verhaltens- und Wertebereich.
Meinst du den Unsinn ernst?
Ja, das ist eine völlig normale Aussage bezüglich deiner persönlichen Präferenzen, hier hattest du aber aufhören sollen zu schwafeln.
Hautfarbe bestimmt kein Verhalten. Zu deklarieren schwarze Menschen hätten ein spezifisches Verhalten oder Wesen ist in der Tat rassistisch.
Das ist völliger Unfug. Es gibt sehr viele Faktoren warum wir uns zu welchen Personen hingezogen fühlen. Das menschliche Sozialverhalten ist sehr komplex ein 'normal' existiert hier nicht.
Falls man es überhaupt runterbrechen kann sind es im wesentlichen zwei Faktoren: Rein evolutionär wollen wir, dass unser Partner möglichst verschieden ist bzw. von möglichst weit her stammt. Der Vorteil der geschlechtlichen Fortpflanzung ist die Rekombination unserer Immunsystems, dadurch erhöht sich die Überlebenschancen unsere Nachkommen. Soziologisch fällt Kommunikation innerhalb der eignen Kultur leichter was die Beziehung und somit die Überlebenschancen unser Nachkommen erhöhen kann.