Bibel verfälscht?
In letzter Zeit häufen sich die Fragen von Muslimen die sagen, die Bibel wäre verfälscht. Weshalb tun Muslime so etwas? Erhoffen sie sich Punkte von Allah (Koran)? Weshalb haben sie wenig Respekt vor den heiligen Schriften von Christen und Juden?
10 Antworten
Wenn sich die Muslime häufen, und das tun sie ganz offensichtlich, dann häufen sich natürlich auch ihre Äußerungen in Bezug auf die Bibel. Die viel wichtigere Frage ist, wie geht man damit um? Beunruhigt das einen, lässt es einen zweifeln oder wütend werden?
Ich habe mir folgende Sichtweise zu eigen gemacht: Die meisten an eine Religion gebundenen Menschen äußern sich zu den Vorstellungen in Bezug auf Gott, aber sie äußern sich nicht zu Gott. Mögen sie das Wort «Gott» auch noch so häufig in den Mund nehmen.
Dass die Muslime nur ihre Vorstellungen von Gott gelten lassen und dabei manchmal recht fanatisch sind, ist ja nicht neu. Ich denke, jeder bibeltreue Christ, verteidigt seine Glaubensgrundlagen mit einer ähnlichen Überzeugung.
Gruß Matti
Das sind die Opfer der Hassprediger. Die behaupten Muslime hätten eine Dawapflicht, also eine Missionierungspflicht sonst müssen sie auswandern. Die wollen also lieber mit hanebüchenen Behauptungen im Land bleiben und ihre "Pflicht" tun. Oft wissen sie auch gar nicht selbst wie der Koran entstanden ist. Die denken dass die Bibel wortwörtlich herabgesandt wurde und der Koran dann später um die Verfälschungen der Bibel auszugleichen. https://www.verfassungsschutz.bayern.de/islamismus/definition/strategie/dawaarbeit/index.html
Ah ignoriere sie einfach. Manche Muslime sind eben so, die sind Christen- und judenfeindlich. Die verspotten dann andere Religionen und immer kommt so ein Gelaber dass die Bibel verfälscht ist bla bla, obwohl selbst manche Teile vom Koran aus der Bibel stammen. Natürlich sind nicht alle Muslime so, aber die einen oder anderen von der feindlichen Sorte findet man immer. Die denken, dass die alles wissen und dass ihr Glaube der richtige ist. Einfach tu sie ignorieren es lohnt sich nicht deswegen Stress zu haben oder so. Dafür sind dir die Zeit und Nerven zu wertvoll
Meinst du diese Fragen ?
Selbst ein BIBELWISSENSCHAFTLER namens Robert J Miller erkennt diese Widersprüche an. Liegt wahrscheinlich daran, dass die WISSENDEN Leute sich auch wirklich auskennen und nicht blind folgen.
Kann mir einer diese Widersprüche erklären und wie Matthäus sowas falsches behaupten kann ?
BEISPIEL 1
Flucht nach Ägypten
Nachdem die Weisen aus dem Morgenland Jesus besucht haben, warnt der Engel Josef:
“Und siehe, ein Engel des Herrn erschien Josef im Traum und sprach: Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter, flieh nach Ägypten und bleibe dort, bis ich es dir sage; denn Herodes hat vor, das Kind zu suchen, um es zu töten.”
(Matthäus 2,13)
Josef gehorcht sofort, nimmt Maria und das Kind bei Nacht und flieht nach Ägypten bis Herodes stirbt, weil Herodes die Tötung israelischer Kinder angeordnet hatte.
Matthäus erklärt daraufhin, dass eine Prophezeiung erfüllt wurde:
Matthäus 2:14-15:
Vers 14:
Da stand er (Josef) auf, nahm das Kind und seine Mutter bei Nacht und zog fort nach Ägypten.
Vers 15:
Und er blieb dort bis zum Tod des Herodes, damit erfüllt würde, was der Herr durch den Propheten gesagt hat: “Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen.”
Diese angebliche Prophezeiung stammt aus Hosea 11 Verse 1 lautet:
“Als Israel jung war, gewann ich es lieb, und aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen.”
Das hat nichts mit Jesus zu tun. Es handelt sich nicht einmal um eine Prophezeiung, sondern um Gott der sich an seine Gunst erinnert, die er den Israeli erwiesen hat als er sie aus der ägyptischen Sklaverei befreite.
Der Autor des Matthäus Evangelium nimmt diesen Verse völlig aus dem Kontext und wendet ihn auf Jesus an als ob es eine Prophezeiung wäre. Einige Christen behaupten, dass Jesus das in Hosea erwähnte Israel symbolisiert, doch wenn es wirklich der Fall ist, müssen wir den Verse und Kontext lesen, denn im nächsten Verse heißt es:
Hosea 11,2:
“Doch je mehr ich sie rief, desto mehr liefen sie von mir weg; sie opferten den Baalen und brachten den Götzen Rauchopfer dar.”
Also müssen die Christen dann sagen, dass Jesus heidnische Götter verehrt hat. Es kann sich garnicht um die Prophezeiung handeln, wovon Matthäus gesprochen hat.
Robert J. Miller ein US-amerikanischer Bibelwissenschaftler und Experte für das Neue Testament sagte in seinem Buch „Helping Jesus Fulfill Prophecy“ auf Seite 119:
Wir sollten auch zwei weitere Fälle einer ungeschickten Verbindung zwischen Prophezeiung und Ereignis in der Geburtsgeschichte bei Matthäus beachten.
Erstens ist es verwirrend, wenn Matthäus uns sagt, dass Jesus die Prophezeiung „Ich habe meinen Sohn aus Agypten gerufen" (Hos 11,1) erfüllt hat, indem er nach Agypten floh (Mt 2,15). Die Prophezeiung bezieht sich auf den Exodus, bei dem Ägypten der Ort der Sklaverei und des Todes ist, während Agypten in der Geschichte bei Matthäus der Ort der Sicherheit ist.
BEISPIEL 2:
Am Ende des selben Kapitels sagt Matthäus, dass Jesus nach Nazareth zog um zu erfüllen, dass er als Nazoräer bezeichnet werden würde. Doch es gibt kein Verse im alten Testament der diese Prophezeiung beinhaltet.
Nun haben die Christen 2 Möglichkeiten, entweder Matthäus zitierte ein Vers der heute verloren gegangen ist, was die Bibel als korrumpiert darstellt oder Matthäus erfand einfach eine Prophezeiung um sie auf Jesus zu beziehen.
Wenn es Widersprüche gibt dann sind es auch Verfälschungen. Gottes Wort kann kein Widerspruch beinhalten. Also muss es ich verfälscht worden sein.
Das ist der ganze Hintergrund für diese Verfälschungsbehauptungen? Mehr nicht?
Ich mein, die einzige Heilige Schrift die behauptet die Bibel oder Teile davon seien von Gott herabgesandt, ist der Koran.
Nimm mal lieber Stellung zu den Widersprüchen Anstand hier Zeit zu schinden oder wir beenden das Gespräch.
Nimm mal lieber Stellung zu den Widersprüchen
Die Bibel enthält Widersprüche, völlig selbstverständlich und schon seit ihrer Entstehung.
Dann kann es nicht die eingegebenen Worte Gottes sein. Gott ist perfekt und macht keine Widersprüche oder Fehler. Ansonsten kann er nicht Gott sein. Gott ist frei von jeden Fehler.
Dann kann es nicht die eingegebenen Worte Gottes sein.
In der Bibel finden wir ganz oft, dass die Texte von Menschen geschrieben und komponiert wurden. Die einzige Heilige Schrift die behauptet die Bibel oder Teile davon seien von Gott herabgesandt, ist der Koran, aber das ist nicht unser Problem.
Der Koran ist voll mit Widersprüchen und von vorne bis hinten unlogisch zusammengeklatscht, also kann das Buch nicht Gottes Wort sein 🤷🏻
Keinen einzigen Widerspruch!?
Widersprüche im Koran:
1) Adam wurde aus Ton (trockenem Lehm) erschaffen (Sure 55,14), aus Sperma (Sure 76,2), aus einem Blutklumpen (Sure 96,2), mit den Händen Allahs (Sure 38,75).
2) Wein ist verboten (Sure 5,90; 2,219), aber im Paradies steht Wein in Hülle und Fülle zur Verfügung (Sure 47,15).
3) Das Gesetz über die Erbschaft: In den Suren 4,7 und 2,180 steht über das Erbe, dass es in gleiche Teile zwischen Männern und Frauen aufzuteilen ist, während Sure 4,11 besagt, dass den Männern der doppelte Anteil zusteht.
4) Wer hat den Koran geschrieben? Allah (Sure 3,3; 4,105.113)? Der heilige Geist, d.h. der Engel Gabriel (Sure 26,192-194; 16,102; 2,97)? Die Engel (Sure 15,8)?
Usw.
Langweilig immer die selbe Verse. Meine Empfehlung beschäftige dich richtig mit den Koran und lese die dazu gehörige Tafsir Erklärungen. Bei deinen genannten Punkten, ist kein einziger Widerspruch dabei und es sind die typischen Behauptungen die jedesmal widerlegt werden. Man kann die Verse nicht aus dem Kontext ziehen.
Zu 1) Adams Erschaffung: Ton, Sperma, Blutklumpen, Hände Allahs
Die verschiedenen Beschreibungen von Adams Erschaffung im Koran stehen nicht im Widerspruch, sondern beschreiben verschiedene Phasen oder Aspekte seiner Erschaffung:
• Ton (trockenem Lehm, Sure 55:14): Diese Aussage bezieht sich auf den ursprünglichen Materialbestandteil, aus dem Adam erschaffen wurde, nämlich Erde (vgl. Sure 15:26: „aus geformtem Lehm“). Dies zeigt die physische Grundlage.
• Sperma (Sure 76:2): Dies bezieht sich nicht auf Adam selbst, sondern auf die Nachkommenschaft Adams, also die Erschaffung des Menschen im Allgemeinen. Sure 76:2 spricht über den Menschen, nicht Adam explizit: „Wir erschufen den Menschen aus einem Samentropfen…“.
• Blutklumpen (Sure 96:2): Auch diese Beschreibung bezieht sich auf die Entwicklung des Menschen im Mutterleib (Embryonalentwicklung) und nicht direkt auf Adam. Der Vers spricht die allgemeine Erschaffung der Menschheit an.
• Hände Allahs (Sure 38:75): Diese Formulierung symbolisiert die besondere Stellung Adams, da Allah ihn selbst „mit seinen Händen“ erschuf, was darauf hinweist, dass Adam direkt von Allah erschaffen wurde, ohne Vermittlung eines natürlichen Prozesses. Dies betont Adams Würde.
Zusammenfassung: Die unterschiedlichen Beschreibungen beziehen sich entweder auf verschiedene Aspekte von Adams Erschaffung (z. B. Ton als Ursprung) oder auf die Erschaffung des Menschen im Allgemeinen (z. B. Sperma oder Blutklumpen).
2) Verbot von Wein und Wein im Paradies
Die Unterscheidung zwischen Wein im Diesseits und im Paradies basiert auf ihrem Kontext und ihrer Wirkung:
• Verbot im Diesseits (Sure 5:90, 2:219): Der Qur’an verbietet den Konsum von Wein, weil er schädliche Wirkungen hat, wie die Beeinträchtigung des Verstands, das Fördern von Streitigkeiten und die Ablenkung vom Gebet.
• Wein im Paradies (Sure 47:15): Der Wein im Paradies ist ein anderer Wein, der nicht die negativen Eigenschaften des irdischen Weins hat. Im Qur’an wird gesagt, dass der paradiesische Wein „weder berauscht noch Kopfschmerzen verursacht“ (Sure 37:47). Es handelt sich um eine vollkommen reine und positive Form, die für die Bewohner des Paradieses eine Freude ist.
Zusammenfassung: Der Unterschied liegt in der Natur des Weins. Der irdische Wein hat schädliche Wirkungen und ist daher verboten, während der Wein im Paradies rein und ohne negative Konsequenzen ist.
3) Erbgesetze: Gleiche Anteile oder doppelter Anteil für Männer?
Die Koran Verse über das Erbrecht ergänzen sich und müssen im Kontext verstanden werden:
• Gleiche Teile (Sure 4:7; 2:180): Diese Verse betonen, dass sowohl Männer als auch Frauen das Recht auf Erbschaft haben, was zur Zeit der Offenbarung revolutionär war. Frauen hatten zuvor oft kein Erbrecht. Diese Verse legen den Grundsatz fest, dass beide Geschlechter erben dürfen.
• Doppelter Anteil für Männer (Sure 4:11): Der doppelte Anteil für Männer ergibt sich aus den sozialen Verantwortlichkeiten. Im Islam sind Männer finanziell für die Versorgung der Familie verantwortlich, während Frauen diese Verpflichtung nicht haben. Ihr Erbanteil ist daher persönlicher Besitz, während der Anteil der Männer oft für die Versorgung der Familie verwendet wird.
Zusammenfassung: Die Verse stehen nicht im Widerspruch, sondern legen erstens das Grundrecht auf Erbschaft fest (für Männer und Frauen) und spezifizieren zweitens die Verteilung entsprechend der finanziellen Pflichten.
4) Wer hat den Koran geschrieben?
Die verschiedenen Verse über die Offenbarung des Koran beschreiben verschiedene Akteure und Rollen im Prozess der Offenbarung:
• Allah (z. B. Sure 3:3, 4:105): Allah ist der eigentliche Urheber des Koran. Er hat ihn offenbart.
• Der Heilige Geist/Engel Gabriel (z. B. Sure 26:192-194, 16:102): Gabriel ist der Übermittler der Offenbarung. Er brachte den Qur’an im Auftrag Allahs zu Prophet Muhammad (saw).
• Engel (Sure 15:8): Der Vers spricht allgemein davon, dass Engel mit Botschaften herabgesandt werden, was den Prozess der Offenbarung betrifft.
Zusammenfassung: Allah ist der Urheber des Korans, Gabriel überbrachte ihn, und Engel können im Allgemeinen in Offenbarungsprozesse involviert sein. Diese Rollen stehen in einem harmonischen Zusammenhang und nicht im Widerspruch.
Wie schon erwähnt sind diese scheinbaren Widersprüche aus dem Versuch, komplexe Konzepte ohne den Kontext oder das Gesamtbild des Korans zu betrachten. In der islamischen Theologie und Exegese (Tafsir) werden solche Fragen im Lichte der Gesamtheit der Koran Verse und der sunnitischen Überlieferungen geklärt.
Wenn es Widersprüche gibt dann sind es auch Verfälschungen.
Das sind keine Widersprüche, nur weil Du es geistig nicht greifen kannst.
lese die dazu gehörige Tafsir Erklärungen.
Lese Du doch den Katechismus, vielleicht verstehst Du dann die Bibel besser.
Wie kann man so engstirnig sein, echt!
In letzter Zeit häufen sich die Fragen von Muslimen die sagen, die Bibel wäre verfälscht. Weshalb tun Muslime so etwas?
Ist doch klar. Würden sie eingestehen, dass die Bibel nicht verfälscht ist (was sie auch nicht ist), hätten sie keine Grundlage mehr. Der Islam selbst ist ja schließlich als eine Art Trotzreligion gegründet worden, als eine Grundlage um gegen Andersgläubige zur Zeit Mohammeds vorzugehen. Anders lässt sich nicht erklären, warum gegenüber der Lehre Jesu die Ansichten Mohammeds so rückständig (gewesen) sind, und das trotzdem Jesus laut Matthäus 7,15-20 eindeutig vor Propheten warnte, deren negative Absichten man schon an ihren Werken erkennen kann.
Erhoffen sie sich Punkte von Allah (Koran)?
Einem Gott, den die Werte Jesu peripher tangieren? Vielleicht, aber da würde ich in Frage stellen, was dieser "Gott" für Werte hat. Als erstes würde ich anzweifeln, dass dieser wirklich so allbarmherzig ist, wie Muslime gern behaupten. Und wenn er doch so allbarmherzig wäre, sollten seine Anhänger nicht bestrebt sein ebenso zu handeln? Wie kann man von einem barmherzigen Gott Barmherzigkeit erhoffen, wenn man dieser selbst zuwider handelt? Also logisch ist etwas anderes. Damit meine ich aber nicht alle Muslime, denn ich kenne viele Muslime, die durchaus friedlich leben, aber es gibt auch jene, die sich anderen gegenüber feindselig, sogar gewalttätig verhalten und ich sehe bei letzteren eher, dass diese was gegen die Bibel haben, aber weniger bei jenen, die friedlich mit anderen leben.
Weshalb haben sie wenig Respekt vor den heiligen Schriften von Christen und Juden?
Das hätte man damals auch schon Mohammed fragen können. Ich denke, die Antwort hätte sich wohl nur in der Wortwahl, aber nicht wirklich in der Absicht geändert.
Die Frage war nach Verfälschung, nicht nach Widersprüchen, denn die sprechen eher gegen eine Verfälschung.