Beziehung mit einem alkoholiker- Wie weiter?
Also ich bin derzeit in einer beziehung seit ca 2 jahren. am anfang wars bei ihm eigendlich immer ein zwei bierchen am tag allerdings richtig betrunken hat er sich nicht. jetzt seit knapp 2 monaten ist er knapp 3 mal die woche richtig besoffen trinkt jeden tag mindestens 10 flaschen und hat für mich garnix mehr übrig habe ich das gefühl. also ich bin zwar oft bei ihm aber wirklich viel zeit zu zweit verbringen wir nicht mehr und berührungen sind eigendlich auch weniger geworden.. an allem und jeden soll ich schuld sein und wenn ich ihn darauf hinweise das ichs nicht bin rastet er aus...
gefühlsmäßig, sagt er, soll sich nichts von ihm geändert haben.. ich meine wenn er nüchtern ist ist er auch wieder ganz anders zu mir und fragt mich andauernt ob ich das alles eigendlich noch wirklich will.. natürlich sage ich ja weil eigendlich will ich ja die beziehung mit ihm. obwohl es sehr schwer ist.
und ich weiss wirklich nicht mehr weiter verstehe ihn auch nicht bzw ich weiss ja nicht einmals ob er wirklich nicht ohne alkohol kann
13 Antworten
Hallo sessione92,
lass mich beim letzten Satz von dir anfangen:
Glaube mir bitte, er kann nicht ohne Alkohol, er ist einfach alkoholkrank. Du sagst, wenn er nüchtern ist, ist er ganz anders zu dir. Das kann ich mir gut vorstellen, war ich doch ebenfalls ein anderer Mensch, wenn ich nüchtern war.
Es wird sich an seinen Gefühlen dir gegenüber nichts geändert haben, aber im Rausch ist er ganz anders, er kann ja die Gefühle gar nicht so zeigen, Alkohol ist ganz schlecht für Gefühle. Das Traurige an allem ist nur, dass du ihm nicht helfen kannst. Nur wenn er selbst einsieht, er hat Probleme, er WILL Hilfe, dann ist es möglich.
Bevor man mit einem Menschen, der alkoholkrank ist, richtig umgehen kann, benötigt man eine Information über Alkoholismus. Die kannst du leicht via Internet bekommen. Da lese dich gut ein.
Mache ihm keine Vorhaltungen, doch wenn du mit ihm zusammen bist, und er begeht im Rausch einige unguten Dinge, dann sage sie ihm, wenn er nüchtern ist. Dieses Aufrütteln kann durchaus einiges bewirken.
Erzähle ihm ohne jeden Vorwurf (ich weiß, das ist nicht leicht), wie sehr es dich berührt hat, wie er gehandelt hat.
Eine Beziehung mit einem Alkoholiker ist nie leicht, sie ist nur zu schaffen, wenn er "Einsicht" zeigt, also einsieht, er muss etwas ändern.
Viel Glück dabei,
Alfred
Hallo sessione92,
vielen Dank für die Bewertung. Schön, dass ich dir helfen konnte.
Hoffentlich schaffst du das alles!
Gruß Alfred
Also ich war auch mit einem Alkoholiker zusammen und ich sag dir, Trau denen niemals. Sie werden jede Möglichkeit finden, dich in das Licht zu führen. Die sind Verdammt kreativ. Das habe ich noch nie erlebt eine richtige kranke Situation.
Du kannst ihm auch dabei helfen. Er soll reduzieren und erst spät nachmittags oder abends trinken. Und sich nicht be- sondern in Maßen trinken. Vielleicht bekommst Du ihn wieder hin, mir wurde in der Form geholfen, und jetzt ist alles spitze.
Du scheinst dann wohl "nur" mal eine Zeit lang etwas zu viel getrunken zu haben. In der Regel ist das nicht möglich. Wenn das so einfach wäre, wäre das Problem des Alkoholismus ja gelöst. Alkoholismus heißt Kontrollverlust und Krankheit ! ! !
Leider war ich auch einige Jahre mit einem Alkoholiker zusammen. Und ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass es definitiv nicht besser werden wird. Alkoholismus ist eine ernst zu nehmende Krankheit. Helfen kannst du ihm nur, in dem du ihn hängen lässt. Je öfter du ihn verzeihst, umso mehr wirst du ihn in die Sucht treiben.
Verschwende deine Jahre nicht, mach nicht die selben Fehler wie ich. Du kannst ihn sowieso nicht von seiner Sucht weg bringen. Das kann er nur selber, und wird er auch erst tun, wenn der Leidensdruck zu groß wird. Deshalb: Verlasse ihn! So hart es klingt, aber einen anderen Weg gibts nicht.
Glaub ihm auch keine Versprechungen. Alkoholiker lügen, das sind Symptome ihrer Krankheit. Genauso wie die Schulzuweisungen und Ausraster. Ganz typisches Alkoholiker-Verhalten.
Die können im Grunde genommen gar nichts dafür, die leben in einer Scheinwelt.
Am besten ist, du wendest dich an eine Sucht-Beratungsstelle. Da wird auch Hilfe und Beratung für Angehörige angeboten.
Und noch was: Fühl dich nicht dafür verantwortlich. Es ist seine Entscheidung zu trinken. Es ist nicht deine Schuld, das hat vermutlich schon eine lange Vorgeschichte.
Alkoholiker war er vorher auch schon. Man muss nicht erst betrunken sein, um als Alkoholiker zu gelten.
Ich würd dir raten, dich viel mit dir selbst zu beschäftigen, mit deiner Vergangenheit, Familiengeschichte, etc... zB in Begleitung einer Gesprächstherapie.
Dass dich schon anfangs zwei Bier am Tag nicht abgeschreckt haben, lässt sehr stark vermuten, dass du in gewisserweise "vorgeschädigt" bist, und deshalb nicht in der Lage warst, die Gefahr zu erkennen. Ist nicht ohne Grund so, dass manche Frauen immer wieder an einen Alkoholiker geraten, sie regelrecht magisch anziehen.
Denk mal darüber nach!
*Er ist krank,er ist Alkoholiker.Du hast nur zwei Möglichkeiten.Entweder schaffst Du es,ihn zum Arzt zu bringen,der dann eine Entzugsklinik anordnet oder Du verlässt ihn und das mit allen Konsequenzen.Sonst lässt Du Dir Dein eigenes Leben kaputt machen,denn so hast Du Dir eine Liebesbeziehung sicher nicht vorgestellt.Bleibt alles so,wie es jetzt ist,wird er immer lauter und brutaler werden und dich eventuell noch bedrohen und Dir etwas antun.
verlasse ihn menschen wie ihn bessern sich nicht wenn sie eine therapie immer ablehnen irgendwann machen sie vielleicht mal eine wenn du hartnäckig bleibst abe falls er gewaltäti wird musst du da sofrt weg nämlcih er wird garantiert wieder zuschlagen egal wenn er sowas sagt wie das wollte ich nicht oder war ein ausrutscher ich liebe dich doch oder so alkohol solltest du ihn mal als test eine woche oder so verbieten sage es wäre dir zuliebe wenn ers dann nicht macht musst du sehen wie es dich trifft lass dich bloß nicht von ihn um seinen finger wickeln allerdings ist eine sucht nicht leih zu überstehen du kannst ihm beistehen und das solltest du auch wenn er es bekämpfen will geh aber ohne nachzudenken weg wenn es nich in so 1-2 monaten besser wird