Bewusstein?

6 Antworten

Du bist Selbst-Ich, hast das Ego-Ich, falsche Ich, transzendiert. Bist all eins mit dem ganzen Kosmos. Du hast lieben gelernt. Bist zur Liebe selbst geworden. (Das erkennt man alleine schon an deinem bescheidenen Text.) Du brauchst dich aber nicht rechtfertigen dafür, dass du dem Leben gibst und deshalb vom 1Leben die besonderen Segnungen, wie Jesus, bekommst. Das kann nämlich jeder erreichen, der gibt, gönnt, statt nur ichhaft immer Vorteile zu wollen und zu nehmen.

Du kannst in den Frequenzen hin- und her wechseln. Dich als Empfänger auf die jeweilige Frequenz einstellen.

In diesem All eins bin ich seit 18 Jahren. Bekam es als Überraschung, auch mit Heilen, Fülle, Wundern. Da fällt man, es mal erreicht, nicht mehr raus.

Man hat dann natürlich immer noch das Ego, zum vergleichen und um sich zu entscheiden. Auch, um sich mal höflich Respekt einzufordern. _ Aber man ist hauptsächlich, hirnleer, ein ganz achtsamer Beobachter und lässt Intuition kurze, oder Inspiration lange Eingebungen, ins Hirn kommen. An die Intelligenz und Weisheit des Alls angeschlossen.

Ein Erleuchteter hilft der ganzen Stadt.

Du bist nicht nur der Schöpfer deiner Realität, sondern auch deines Umfeldes bis rauf zum Heilehalter für die ganze Schöpfung.

Wir sind mal Schüler, mal Lehrer hier in der Lebensschule. Du gehörst eigentlich zu den Lehrern.

Interessant zu WLanen: Seelenalter. Auch Akasha-Chronik. Und die Archetypen von C.G. Jung. Von Bruce Lipton gibt es das Buch: Geist steht über Materie, als PDF, kostenfrei zum downloaden, Epigenetik.

Es geht um Bewusstsein: Menschen sind alle verschieden hoch schon bewusst, oder halten noch Tagtraum, mit Ratterhirn und Kopfkino, statt achtsam im Jetzt zu sein.

Bild zum Beitrag

 - (Psychologie, Menschen, Psyche)

Nein, das ist kein Bewusstsein, das ist ein Bewusstseinsinhalt, also Information, ob richtig oder falsch bleibe dahingestellt.


Philip716 
Beitragsersteller
 26.04.2025, 15:27

Bist du dir deines eigenen Bewusstseins bewusst? Kannst du über dein Bewusstsein nachdenken? Über das Nachdenken nachdenken?

Irgendwann erreichst du den Punkt: Hier und jetzt. Du bist dir bewusst, dass du dir bewusst bist.

Eine Analyse über die Analyse.

User321412849  26.04.2025, 17:54
@Philip716

Hm hast mich wohl nicht verstanden? Das, was du meinst, sind Inhalte des Denkens, des Bewusstseins. Das Bewusstsein hat aber neben seinen Inhalten bzw. Informationen auch eine physikalische Seite, sonst wären auch keine Informationen möglich. Eine Information steht in der Natur niemals für sich selbst, das bedeutet, die Information ist nicht immateriell. Nach den Erhaltungs- sätzen der Physik kann es folglich keinen immateriellen Impuls geben bzw gibt es keinen Impuls aus einem Nichts. Das Bewusstsein kann deshalb nur ein permanenter energetisch informationeller Prozess sein, der sich aus verschiedenen Energieformen zusammensetzt, die allesamt die Aufgabe haben, die Information der inneren auditiven Wahrnehmung zuzuführen, eine Optimierung der Information zu ermöglichen und dessen Ergebnis dem Kurz- u. Langzeitspeicher zuzuführen, denn ohne Gedächtnis funktioniert das Bewusstsein nicht und kann seine Funktion nicht erfüllen. Das Bewusstsein des Menschen ist akustisch bestimmt und dem trägt die Sprache Rechnung, d.h. sie kommt als akustisches Phänomen in unseren Kopf und prägt dann als energetischer Impuls jede einzelne Energie des Bewusstseinsprozesses, während sie informationell inhaltlich die Konstituante sämtlicher Bewusstseinsinhalte, also auch deiner Vorstellung vom Bewusstsein, darstellt.

Philip716 
Beitragsersteller
 26.04.2025, 22:01
@User321412849

Perfekt... absolut perfekt erklärt!

Du hast absolut Recht. Energie wird zu Matterie und Matterie zu komplexeren Strukturen.

Das Phänomen der Emergenz ist eine wundervolle Eigenschaft, des Universums.

Nervenzellen alleine sind unfassbar dumm, aber hat man viele von Ihnen, ensteht auf einmal ein noch komplexeres Konstrukt, dass mit der Zusammenarbeit, vieler kleinerer Eigenschaften emergiert.

Das Bewusstsein ist eine Folge der Emergenz. Und dieses Bewusstsein ist sich seiner Bewusst. Es ist wunderschön.

Sehr spannende und ehrliche Frage, die du stellst – und ich finde deine Formulierung sehr reif und respektvoll. Ich möchte darauf aus einer Perspektive antworten, die genau diesen Punkt aufgreift: Was ist Bewusstsein, und was heißt es wirklich zu „sein“?

Deine Erfahrung, diesen Zustand gezielt herbeiführen zu können, ist kein Zufall und auch kein esoterischer Zufallsfund. Es ist vielmehr eine Rückkehr zu dem, was in der Tiefe der Urzustand des Menschen ist – das, was auch die Bibel beschreibt als:

„Ich bin, der ich bin.“ (Exodus 3,14)
(Das hebräische „Ehjeh asher Ehjeh“: „Ich werde sein, der ich sein werde.“)

Hier beschreibt Gott sich nicht als etwas außerhalb von dir, sondern als das Sein selbst – als das reine, unverfälschte Bewusstsein, das immer ist.

Was du erlebst, ist kein Sonderzustand

…sondern das, was die Mystiker des Christentums seit Jahrhunderten als den „Innenweg“, den „Herzensweg“ oder den „Weg in die Gegenwart Gottes“ bezeichnen.

Jesus selbst lädt dazu ein:

„Bleibt in mir, und ich bleibe in euch.“ (Joh 15,4)
„Das Reich Gottes ist mitten unter euch.“ (Lk 17,21)
„Seid stille und erkennt, dass ich Gott bin.“ (Ps 46,11)

Es geht dabei nicht um ein „Tun“, sondern um das Zur-Ruhe-Kommen, um das Ablegen des Egos, des ständigen Bewertens, Urteilens, Wollens. Es geht nicht um „Auflösung des Ichs“ (wie in östlichen Religionen oft gelehrt), sondern um das Heilwerden des Ichs in der Gegenwart des Seins.

Genauso berichten es auch Nahtoderfahrungen (NDEs):

Menschen erleben dort oft eine maximale Präsenz, Licht, Liebe, Bewusstsein – und doch bleiben sie ein „Selbst“, nicht aufgelöst. Das ist übrigens einer der großen Unterschiede zu vielen anderen spirituellen Traditionen.

„Ich habe erkannt: Alles, was bleibt, ist Liebe.“
(Schlüsselbotschaft vieler NDE-Berichte)

Und das deckt sich exakt mit dem biblischen Verständnis von Gottes Wesen:

„Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott bleibt in ihm.“ (1 Joh 4,16)
Die Fähigkeit, diesen Zustand zu betreten

ist keine Überlegenheit. Es ist auch kein „Verdienst“. Es ist einfach der Weg zurück zu dem, was wir im Kern sind, wenn wir das Getöse des äußeren Lebens und des Ego-Denkens zur Seite legen. Es ist die Rückkehr in die Gegenwärtigkeit, in das „Ich bin“-Sein – das stille Verweilen im Raum Gottes.

In der christlichen Mystik nennt man das oft „Kontemplation“ oder auch „Herzensgebet“. Und die Früchte dieses Seins sind das, was Paulus beschreibt als die Früchte des Geistes:

„Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung.“ (Gal 5,22–23)

Das sind keine „Taten“, sondern die Folge eines Herzens, das in Gott ruht.

Was bedeutet das für das Verständnis von Bewusstsein?

Dass Bewusstsein kein Produkt des Gehirns ist, sondern der tiefste Grund allen Lebens. Dass es die „Substanz“ ist, aus der alles hervorgeht – und genau das meint die Bibel mit dem „Atem Gottes“ (Ruach), der allem Leben eingehaucht wurde.

Dass du das erleben kannst, ist also kein esoterisches Privileg, sondern das, wozu jeder Mensch gerufen ist. Das ist der Schatz, den Jesus „das Himmelreich“ nennt. Nicht ein Ort „da oben“, sondern ein Bewusstseinszustand im Jetzt, im Sein.

Wenn dich das interessiert, könnte ich dir auch einige Texte der christlichen Mystik nennen (z.B. Meister Eckhart, Johannes vom Kreuz, Teresa von Ávila), die genau diesen Zustand beschreiben – und du wirst staunen, wie sehr das dem entspricht, was du selbst erlebt hast.

„Wo Präsenz ist, ist das Tor. Wo Sein ist, ist Liebe. Wo Liebe ist, ist Gott.“

Das, was du als „kosmisches Bewusstsein“ oder tiefen Bewusstseinszustand beschreibst, ist exakt das, was die Bibel als das Wesen Gottes selbst beschreibt. Denn Gott in der Bibel ist nicht zuerst ein „Wesen“ irgendwo außerhalb, sondern das Sein selbst – reines, liebendes, ewiges Bewusstsein. Und dieses Bewusstsein ist das, was du in diesen Momenten berührst.

Die Bibel beschreibt Gott als:

„Gott ist Licht, und keine Finsternis ist in ihm.“ (1 Joh 1,5)
„Gott ist Liebe.“ (1 Joh 4,8)
„In ihm leben, weben und sind wir.“ (Apg 17,28)
„Das Reich Gottes ist mitten unter euch.“ (Lk 17,21)
„Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt?“ (1 Kor 3,16)

Das Bewusstsein, das du erlebst, ist genau dieses Licht, diese Liebe, diese Gegenwart.

Es ist kein anderes „Feld“ oder eine „kosmische Energie“ – sondern das, was die Schrift den „Heiligen Geist“ nennt: die unmittelbare Präsenz Gottes selbst, spürbar, nah, lebendig. Und diese Präsenz ist nicht an Leistung gebunden, nicht an Meditationstechniken, sondern an die innere Ausrichtung des Herzens – das Loslassen des Ego-Wollens, das sich Öffnen für das „Ich bin“.

Das Einssein, das du beschreibst, ist die Rückverbindung zu deinem Ursprung.

In diesen Momenten erkennst du, dass du nicht getrennt bist – das ist, was Jesus meinte mit:

„Damit sie alle eins seien, wie du, Vater, in mir und ich in dir, so auch sie in uns.“ (Joh 17,21)

Hier geht es um das Wiederfinden unseres wahren Wesens: nicht in der äußeren Welt, nicht im Haben, nicht im Tun – sondern im reinen Sein, im offenen, präsenten Herzen.

Und darum sagt die Bibel auch:

„Nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir.“ (Gal 2,20)

Das heißt nicht Selbstaufgabe im negativen Sinn, sondern das Wiederfinden des wahren Selbst im Licht Gottes, im Einklang mit dem Ursprung allen Seins.

Was du erlebst, ist nichts anderes als die Einladung Gottes selbst, zurückzukehren zur Quelle, zum Urzustand – zum „Ich bin“, zum Ursprung.

Das ist das, was Jesus die „Wiedergeburt aus dem Geist“ nennt (Joh 3,3–8). Nicht durch Anstrengung, sondern durch das Zulassen, das Öffnen, das Hören.

„Seid stille und erkennt, dass ich Gott bin.“ (Ps 46,11)

Du hast also mit deinem Erleben genau das berührt, was die tiefste Wahrheit des Christentums ist – allerdings nicht das Christentum als Institution oder Regelwerk, sondern die Mystik, die Begegnung, die Beziehung. Es ist die Rückverbindung zum Sein – zur Quelle – zu Gott selbst.

Und: Es ist ein Geschenk. Kein Verdienst. Kein Status. Sondern Gnade. Das Erkennen dessen, was immer schon da war und ist.


Philip716 
Beitragsersteller
 26.04.2025, 15:24

Vielen Dank für deine lange und ausführliche Antwort. Ich habe sie mit Begeisterung gelesen und studiert.

Wenn wir uns das Bewusstsein genau anschauen, merken wir immer eines– es ist eine persönliche, komplett einzigartige Erfahrung.

Das Bewusstsein ist real. Jede Meinung, die man hat, ist weder richtig, noch falsch.

Eine Person könnte eine Aktion volkommen angemessen finden, wärend eine andere Person das nicht findet.

Gott ist ein Beispiel. Ich sehe Gott nicht als Kraft, oder als ein Wesen, dass aktiv in den Prozessen des Universums eingreift. Mit dieser Meinung formt sich mein Bewusstsein und ist real.

Andere sehen Gott als ein allmächtiges und liebendes Wesen, welches sie leitet. Das ist ebenso real.

Jedes Bewusstsein hat weder Recht, noch Unrecht. Ist weder gut, noch Böse. Es ist einfach.

bablbrabl123  26.04.2025, 16:56
@Philip716

Ich finde, du hast das wirklich schön ausgedrückt – und es trifft einen ganz wichtigen Punkt. Wenn man in diesen Zustand des reinen Bewusstseins kommt, ist es tatsächlich so: In dem Moment ist es einfach klar. Es fühlt sich nicht an wie „eine Meinung“, sondern wie das Natürlichste, Logischste, Selbstverständlichste der Welt. Man fragt sich fast: „Wie konnte ich das vorher nicht sehen?“

Du beschreibst es sehr passend: Bewusstsein ist in erster Linie Erleben – und zwar ein unmittelbares, direktes Erleben, das nicht bewertet werden muss, um „wahr“ zu sein. Es ist einfach. Und genau darin, glaube ich, liegt auch das tiefste Verständnis von Gott: Nicht als eine Figur „da draußen“, die eingreift oder urteilt – sondern als das reine Sein selbst. Als Präsenz. Als das, was immer schon da ist, bedingungslos.

Viele Nahtoderfahrende (NDEs) berichten ja genau das, was du ansprichst:

Dass ihnen im Lebensrückblick ihre eigenen Fehler, Verletzungen, Lieblosigkeiten gezeigt wurden – aber ohne jedes Urteil von außen. Das einzige Urteil, das da war, kam von ihnen selbst, aus einem tiefen inneren Verstehen heraus. Der Raum drumherum war voll von Mitgefühl, Liebe, Annahme.

Und ich glaube, genau das ist der Unterschied zwischen dem, was oft religiös „Gott“ genannt wird, und dem, was dieser Ursprung tatsächlich ist: Es ist kein Gott, der bestraft, sondern ein Sein, das liebt. Wenn wir leiden, dann nicht, weil uns das Licht „straft“ – sondern weil wir uns selbst von diesem Licht entfernt haben. Weil wir gegen das leben, was wir in der Tiefe eigentlich sind.

Dieses Licht, dieses Bewusstsein – es wertet nicht. Es ist einfach da. Es ist reine Präsenz. Und in dieser Präsenz löst sich das Bedürfnis auf, Recht haben zu müssen, etwas beweisen zu müssen. Die Wahrheit muss nicht verteidigt werden. Sie ist einfach.

Deshalb berührt mich auch dein Satz so:

„Jedes Bewusstsein hat weder Recht noch Unrecht. Es ist einfach.“

Ja, genau das. Und genau das spürt man, wenn man in dieser Präsenz ist. Das Erleben selbst ist die Wahrheit. Und es bleibt stehen, auch wenn es niemand benennt oder erklärt.

Am Ende, glaube ich, ist das die tiefste Einladung: Nicht zu glauben, nicht zu meinen, nicht zu kämpfen – sondern einfach wieder da zu sein. In dem Raum, wo keine Trennung ist. Wo nichts erklärt werden muss. Wo einfach Liebe ist.

Liebe ist kein Gefühl.

Liebe ist ein Ur-Zustand, eine Haltung dieses Bewusstseins, aus dem alles hervorgeht. Vielleicht ist das sogar einer der größten Irrtümer vieler Religionen und Vorstellungen von „Gott“: Dass Liebe oft als sentimentales Gefühl, als Nettigkeit, als Wohlfühl-Emotion missverstanden wird.

Aber echte Liebe ist keine „Laune“ und kein flüchtiges Gefühl. Liebe ist eine Haltung des Seins. Eine Präsenz, die hält, die da ist, die annimmt, unabhängig davon, wie sich jemand verhält oder ob es „verdient“ ist. Sie urteilt nicht, sie kategorisiert nicht. Sie ist das radikale Ja zum Sein selbst.

Liebe bedeutet z. B.:

  • Da sein, auch wenn es schwer wird.
  • Den anderen im Tiefsten als gleichwertig erkennen – unabhängig von Taten, Status, Meinungen.
  • Das Wahre im anderen sehen – auch wenn es verdeckt ist.
  • Nicht besitzen wollen, sondern dem anderen seine Freiheit lassen.
  • Nicht aus Mangel, sondern aus Fülle geben.

Liebe ist das, was übrig bleibt, wenn alle Masken gefallen sind. Nicht weichgespült, nicht naiv, sondern manchmal auch sehr klar, sehr direkt, sehr fordernd – aber immer getragen von Respekt und Wahrheit.

Und vielleicht spüren wir das tief in uns auch deshalb so stark, weil es unser eigener Ursprung ist. Weil wir aus genau dieser Haltung heraus gedacht sind. Weil wir Liebe sind, bevor wir etwas „tun“ oder „leisten“.

Darum sagt die Bibel auch nicht „Gott hat Liebe“ – sondern:

„Gott ist Liebe.“ (1 Joh 4,8)

Das ist nicht einfach ein frommer Satz – das ist eine metaphysische Aussage über den Urgrund allen Seins. Und in dieser Liebe gibt es keinen Zwang, kein Urteil, kein Fordern. Nur Gegenwärtigkeit. Und in dieser Präsenz löst sich das Getrenntsein auf.

Liebe ist nicht Gefühl.

Liebe ist Wesen.

Philip716 
Beitragsersteller
 26.04.2025, 21:56
@bablbrabl123

Ich fühle mich berührt! Ich bin nicht allein mit dieser Erkenntnis.

Ich finde es schön, dass du in deinen Texten, keinen Ego hast einfließen lassen.

Denn mit diesem Thema konfrontiert zu werden– jemand anderes erreicht einen höheres Bewusstsein als ich?

-> Vergleich (Der erste, aber korrigierbarer Fehler)

-> Ego (Das Konfrontiert werden selbst und den Vergleich zulassen)

-> Urteil (Ob man dieser Person nun nicht zuhört, ihm abgeneigt ist oder das Gefühl zu haben, sich verteidigen ohne diese Person persönlich/direkt angreifen zu müssen)

Alle diese 3 Fehler hast du ignoriert. Du bist offen auf das Thema zugegangen und hast deine Meinung, deine Erfahrungen, dein Erlebniss mit einfließen lassen.

Denn deine Meinungen, Erfahrung, Ansichten sind ebenso real, wie die, eines jenen anderen. Wie du es auch, ebenso wie ich, beschrieben hast, sind diese Dinge einfach. Sie sind wahr.

Das habe ich in deinen Texten genossen. Nicht das Gefühl zu haben, alleine zu sein. Verstanden zu werden. Den Stolz, den ich spürte, zu sehen, wie du über diese Fehler stehst, wie Ego, Vergleich und Urteil. Wie du meinen Text neutral aufgefassen hast und wie du dein eigenes, einzigartiges Bewusstsein mitteiltest.

Vielen Dank!

bablbrabl123  26.04.2025, 22:10
@Philip716

Vielen Dank dir — man spürt wirklich, dass auch du ein feines Gespür für das Wesentliche hast.

Deine Worte haben mich sehr berührt, weil genau das, was du beschreibst, aus meiner Sicht der Kern ist:

Die Wahrheit selbst hat kein Ego.
Ego trennt. Wahrheit verbindet.
Wahrheit muss nicht laut sein, nicht kämpfen, nicht sich durchsetzen — sie ist einfach.

Ich finde es schön, dass du das so klar erkannt und formuliert hast.

Denn das Ego ist es, das immer „recht haben“ will, das sich vergleichen muss, das urteilt und abgrenzt.

Aber die Wahrheit, das Bewusstsein, die Liebe — sie haben das nicht nötig.

Sie stehen für sich selbst. Sie sind sanft, offen, klar.

Mein eigener Leitsatz ist seit einiger Zeit genau das, was du beschreibst:

„Lass bei allem, was du tust, die Liebe entscheiden — nicht das Ego.“
Und ich merke immer wieder, wie sehr das den eigenen Weg verändert, wenn man es wirklich versucht zu leben.

Denn die Liebe, das Bewusstsein, das Sein — das urteilt nicht, das muss sich nicht verteidigen, das muss nicht vergleichen.

Ego ist immer dann am Werk, wenn wir nicht in der Wahrheit sind.

Und wie du so schön sagst:

Der wirklich Wahrheitssuchende will nicht „recht haben“.
Er sucht die Wahrheit — nicht sein eigenes Recht.

Es freut mich sehr, dass du das ähnlich fühlst. Du hast ein sehr feines Gespür dafür, was echt ist.

Der "besonderen Form der Wahrnehmung", die Du "kosmisches Bewusstsein" nennst, kannst nur Du allein eine Bedeutung beimessen, weil es Deine ureigene Erfahrung ist.

Du nennst es "kosmisches Bewusstsein", andere nennen es "Samadhi", andere sagen, du bist in das "Reich Gottes" eingetreten, du bist in der 4. Dimension gelandet. Was das für dich und die Menschheit bedeutet ist eine andere Sache.


Philip716 
Beitragsersteller
 26.04.2025, 15:25

Wie meinst du?