Bewertung der sozialen Gesichtspunkte am Landesgymnasium für Hochbegabung (LGH)?

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Hallo,

das ging ehrlich gesagt bei mir in zwei ganz verschiedene Richtungen. Ein Teil der Klasse/ Schülern an der Schule, hat sich die Hochbegabung eher als "ich bin etwas besseres" anerkannt, dementsprechend gab es hier einige Vorfälle in Sachen Streitereien, Konkurrenzkämpfe, etc., aber nie irgendwelche längerfristigen Mobbing Fälle. Der andere Teil, so auch der, mit dem man sich anfreunden sollte, hat für sowas keine Zeit/ sieht sowas als unnötig. Ich habe in diesem Bereich tatsächlich ein paar Freundschaften geschlossen, ich bin jetzt im Studium und lebe mit 1/6 auch zusammen, die anderen haben sich natürlich andere Studienorte ausgesucht, aber wir nutzen auch soziale Medien, um immer noch in Kontakt zu bleiben, und haben auch eine gemeinsame Reise geplant. Zu Beziehungen kann ich dir nichts sagen, wie gesagt, entweder waren die Schüler an meiner Klasse einfach zu viel oder sie kümmern sich nicht um solche Dinge, was natürlich nicht ausschließt, dass dies an deiner Schule variiert. Der Fakt, dass ich intern war, hat keine weiterführende Rolle an meiner Schule gespielt.

Zu dem materiellen Punkt; Markenklamotten waren an der Schule natürlich auch nicht vorrangig, aber es gab hin und wieder Schüler, die sich nur mit ihnen bekleiden, gegen was ich nichts widersprechen kann. Unsere Schule hat sehr wert auf materielle Dinge wie Handy, Tablett etc. gelegt, wir haben zwar von der Schule Tabletts zur Verfügung gestellt bekommen, aber uns war erlaubt unsere Handys zu nutzen in ein paar Fällen, und man bekommt ein paar komische Blicke, wenn man mit einem Handy aus was weiß ich 2004 anspaziert.

Ich glaube, das war so ziemlich alles, richtig? Viel Glück an deiner neuen Schule!

Hallo Pug1516

Ich kenne das LGH nicht, aber ich weiss, dass es bei einer sogenannten Hochbegabung nicht unbedingt förderlich ist, sich zu isolieren, indem man auf eine entsprechende Schule geht. Es gibt heutzutage die Möglichkeit, schon als Gymnasiast (an einem "ganz normalen" Gymnasium), Vorlesungen an der Uni zu besuchen, so dass man intellektuell genügend gefordert und gefördert wird. Eventuell wäre das eine Option für dich und du hättest dann eine viel grössere Bandbreite an Menschen, mit denen du dich anfreunden könntest, egal ob sie auch so eine "Diagnose" wie du erhalten haben oder nicht.

Liebe Grüsse

Mal ganz ehrlich: ich habe starke Zweifel, dass du dich in einem solchen, per Definition eher speziellen, Umfeld zurecht findest.

Du meinst zu Überheblichkeit und bezeichnest andere Menschen als kleingeistig. Du bedienst dich einer gestelzten Ausdrucksweise, die bei einem Jugendlichen einfach nur albern klingt. Und du fokussierst dich auf Äußerlichkeiten, ohne die Qualität der Ausbildung auch nur am Rande zu erwähnen.

Diese Schule wird dein Waterloo.