bewerbungsschreiben Kindergartenleitung

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Wenn ich Bewerubungen geschrieben habe habe ich einen Bewerbungsordner hergestellt ! Folgende Inhalte Von ersten bis zur letzten Seite:

  1. Blatt: leer
  2. Blatt: Bewerbung
  3. Blatt: Ein Gedicht über Kinder/Erziehung oder ähnliches! Wichtig hier ist dass Du ein gedicht fidnest hinter dass Du wirklich stehst!
  4. Bewerbungsschreiben mit Foto
  5. Tabellarischer Lebenslauf
  6. Kopien Die Anzahl der Seiten varieert natürlich abhängig von Deinem Werdegang! Bei mir reicht zb eine Seite für dne Lebenslauf nicht! Das mit dem Gedicht kommt bei fast allen Eirnichtungen gut an!

RoadShow  25.11.2009, 10:41

Finde ich eine super Idee, grad in sozialen Einrichtungen sind kreative Persönlickkeitsstarke Bewerbungen sehr gefragt! Wiederum woanders sollte man eher formell bleiben.

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Hallo dania, der Aufbau einer guten Bewerbung ist Dir schon gut beschrieben worden. Ich weiß natürlich nicht, welches pädagogisches Konzept in Eurer Einrichtung verfolgt wird, aber ich sende Dir ein Gedicht, von Malaguzzi, was immer für meine Arbeit richtungswisend war. Es gehört zu Regio und ich würde mir wünschen, dass viel mehr Einrichtungen diesem pädagogischen Konzept folgen, denn den Kindern Begleiter zu sein, wenn sie sich die Welt erobern und sie zu lehren alle ihre Sinne einzusetzen und logisch zu schlußfolgern, ist nicht nur ein sehr gutes Konzept für die Entwicklung der Kinder, sondern auch eine Herausforderung für jeden guten Erzieher. Da ich noch nicht herausgefunden habe, wie ich ein Gedicht richtig einfügen kann, mache ich Dir an jedem Zeilenende eine # hin. Die hundert Sprachen des Kindes#

Die Hundert gibt es doch# Das Kind besteht aus Hundert.# Hat hundert Sprachen# hundert Hände# hundert Gedanken# hundert Weisen# zu denken, zu spielen und zu sprechen# Hundert -# immer hundert Arten# zu hören, zu staunen und zu lieben.# Hundert heitere Arten# zu singen, zu begreifen# hundert Welten zu entdecken# hundert Welten frei zu erfinden# hundert Welten zu träumen.# Das Kind hat hundert Sprachen# und hundert und hundert und hundert.# Neunundneunzig davon aber# werden ihm gestohlen# weil Schule und Kultur# ihm den Kopf vom Körper trennen.# Sie sagen ihm:# Ohne Hände zu denken# ohne Kopf zu schaffen# zuzuhören und nicht zu sprechen.# Ohne Heiterkeit zu verstehen,# zu lieben und zu staunen# nur an Ostern und Weihnachten.# Sie sagen ihm:# Die Welt zu entdecken# die schon entdeckt ist.# Neunundneunzig von hundert# werden ihm gestohlen.# Sie sagen ihm:# Spiel und Arbeit# Wirklichkeit und Phantasie# Wissenschaft und Imagination# Himmel und Erde# Vernunft und Traum# seien Sachen, die nicht zusammen passen.# Sie sagen ihm kurz und bündig,# daß es keine Hundert gäbe.# Das Kind aber sagt:# Und ob es die Hundert gibt.#

Loris Malaguzzi# Wir habe seit 1992 nach diesem Konzept gearbeitet und sehr viele (durchschn. 60) Kinder jährlich in die Schule gegeben. Von den Grundschulen bekamen wir durchweg ein sehr gutes Feedback, bis auf einzelne Lehrer/in, die sich bei uns "beklagten", dass unsere Kinder zu fordernd wären. Diese haben wir dann zu uns eingeladen, eine Einführung in unser Konzept gegeben und ihnen die Möglichkeit eboten an einzelnen Projekten teilzuhaben. So haben wir auch indirekt die Arbeit in den Grundschulen verändert. Und das ist, in einer Zeit, wo alle nur über die dringende Veränderung im Schulsysthem reden, eine große Befriedigung. Wir können etwas tun!LG

Hallo dania, der Aufbau einer guten Bewerbung ist Dir schon gut beschrieben worden. Ich weiß natürlich nicht, welches pädagogisches Konzept in Eurer Einrichtung verfolgt wird, aber ich sende Dir ein Gedicht, von Malaguzzi, was immer für meine Arbeit richtungswisend war. Es gehört zu Regio und ich würde mir wünschen, dass viel mehr Einrichtungen diesem pädagogischen Konzept folgen, denn den Kindern Begleiter zu sein, wenn sie sich die Welt erobern und sie zu lehren alle ihre Sinne einzusetzen und logisch zu schlußfolgern, ist nicht nur ein sehr gutes Konzept für die Entwicklung der Kinder, sondern auch eine Herausforderung für jeden guten Erzieher. Da ich noch nicht herausgefunden habe, wie ich ein Gedicht richtig einfügen kann, mache ich Dir an jedem Zeilenende eine # hin. Die hundert Sprachen des Kindes#

Die Hundert gibt es doch# Das Kind besteht aus Hundert.# Hat hundert Sprachen# hundert Hände# hundert Gedanken# hundert Weisen# zu denken, zu spielen und zu sprechen# Hundert -# immer hundert Arten# zu hören, zu staunen und zu lieben.# Hundert heitere Arten# zu singen, zu begreifen# hundert Welten zu entdecken# hundert Welten frei zu erfinden# hundert Welten zu träumen.# Das Kind hat hundert Sprachen# und hundert und hundert und hundert.# Neunundneunzig davon aber# werden ihm gestohlen# weil Schule und Kultur# ihm den Kopf vom Körper trennen.# Sie sagen ihm:# Ohne Hände zu denken# ohne Kopf zu schaffen# zuzuhören und nicht zu sprechen.# Ohne Heiterkeit zu verstehen,# zu lieben und zu staunen# nur an Ostern und Weihnachten.# Sie sagen ihm:# Die Welt zu entdecken# die schon entdeckt ist.# Neunundneunzig von hundert# werden ihm gestohlen.# Sie sagen ihm:# Spiel und Arbeit# Wirklichkeit und Phantasie# Wissenschaft und Imagination# Himmel und Erde# Vernunft und Traum# seien Sachen, die nicht zusammen passen.# Sie sagen ihm kurz und bündig,# daß es keine Hundert gäbe.# Das Kind aber sagt:# Und ob es die Hundert gibt.#

Loris Malaguzzi# Wir habe seit 1992 nach diesem Konzept gearbeitet und sehr viele (durchschn. 60) Kinder jährlich in die Schule gegeben. Von den Grundschulen bekamen wir durchweg ein sehr gutes Feedback, bis auf einzelne Lehrer/in, die sich bei uns "beklagten", dass unsere Kinder zu fordernd wären. Diese haben wir dann zu uns eingeladen, eine Einführung in unser Konzept gegeben und ihnen die Möglichkeit eboten an einzelnen Projekten teilzuhaben. So haben wir auch indirekt die Arbeit in den Grundschulen verändert. Und das ist, in einer Zeit, wo alle nur über die dringende Veränderung im Schulsysthem reden, eine große Befriedigung. Wir können etwas tun!