Betrunkenheit ausgenutzt? Reaktion noch normal?
Hey
Vor einer Weile also man nicht feiern gehen konnte beschlossen ein Kumpel und ich uns einfach mal bisschen zu betrinken
Er ist total lieb und hätte für ihn meine Hand ins Feuer gelegt
Ich wusste er wollte Mal etwas von mir aber wir haben eigl klar gestellt dass es für mich nicht so steht und waren seither eigl immer trotzdem gut befreundet
Er meinte auch wär okay für ihn
Naja wir waren sehr betrunken und iwann fing er häftig an mich zu küssen befummeln usw und ich drehte mich einige Male weg weil ichs nich wollte
Er machte aber immer weiter dass ich iwann nachgegeben habe weil er eben nicht aufgehört hat und richtig aufdringlich und unnachgiebig war
Hat er das dann ausgenutzt oder war ich einfach nur dumm?
Wir haben mal darüber gesprochen weil ich mich nicht mehr mit ihm treffen wollte und er nicht wusste was los ist
Und irgendwie war er dann total geschockt dass ich mich daran erinnere
Also ist jetzt schon länger her
Aber iwie scheint es mich immer wieder zu beschäftigen
Es hat auch iwie mein Erlebnis von früher getriggert als jemand im Club mich festgehalten hatte und mich geküsst und ich dann mitspielen musste weil wir sonst nicht heim gekommen wären (meine Freundin hat mich an dem Abend angelogen dass ihre Eltern uns heim bringen könnten)
Naja.. es beschäftigt mich total und iwie macht es mich nach wie vor fertig das mit meinem Kumpel
Weil ich ihm halt blauäugig wie ich bin vertraut hat und ich auch nicht krasser Nein gesagt habe weil ich nicht unhöflich/gemein sein wollte
Ich weiss halt nicht ob ich überreagiere
Seither bin ich iwie übermisstrauisch gegenüber allen andren
Vorher dachte ich halt ich könnte Menschen gut einschätzen aber jetzt denk ich mir halt mittlerweile echt jeder kann so jmd sein
Als ich letztens bei jemand den ich kennen gelernt hatte übernachten wollte hab ich direkt voll Panik bekommen und war die ganze Zeit mega angespannt/zurückhaltend usw..
Hab iwie seither generell ziemliche Angst bzw Unwohlsein gegenüber Menschen
Allgemein geh ich jetzt auch viel weniger gern Raus usw. Nicht weil ich denke es kommt jmd um die Ecke und tut was sondern ist mir einfach unangenehm und will ich nicht mehr kp
Ist das noch Normal? Also verstehs iwie nicht
Kommt mir auch so übertrieben vor meine Reaktionen aber ich kanns iwie nicht ändern 😅
Sry für den langen Text 😅
5 Antworten
Dieser Typ ist kein Freund. Wenn ihr die Fronten schon eindeutig geklärt hattet und er dann ungehobelter Weise die "Gunst" der Stunde ausnutzt, weil du betrunken bist, ist das einfach nur widerlich und schäbig. Eigentlich sollte es ausreichen, wenn du den Mund oder Kopf abwendet , beim Versuch dich zu küssen. Ein Freund / richtiger Mann sollte nicht mehr Abwehr brauchen. Man merkt doch wenn es dem anderen keine Freude macht. Und das sollte es grundsätzlich : BEIDEN gefallen. - - - Dein Unwohlsein und Mißtrauen ist nachvollziehbar, aber Du mußt dringend lernen "NEIN!" zu sagen. Du mußt für nichts und niemanden so etwas tun, wenn Du nicht magst!
Er hat dich sexuell belästigt und missbraucht. Das geht überhaupt nicht und ist strafbar. Deine Reaktion ist keineswegs übertrieben, sie ist angesichts dieses Missbrauchs normal. Du solltest den Kontakt zu ihm stark reduzieren und dich mit der Verarbeitung solcher Erlebnisse beschäftigen. Das geht auch mit professioneller Hilfe.
Das ist wirklich ein unschönes Erlebnis. Es ist normal dass man dadurch Ängste, regelrecht Phobien entwickeln kann. Das solltest du am besten mit einem professionellen Psychologen besprechen. Aber wenn es darum geht dass ihr betrunken wart kann ich dir versichern dass es beiderseits ein Versehen war. Überstrapazierung/-aktivierung von Gefühlen usw.. Übermäßige Alkoholisierung überfordert jedes Gehirn und deaktiviert den normalen Verstand immer mehr und weckt die Instinkte um so mehr.
Deinem Freund kannst Du das wohl nicht unbedingt übel nehmen. Dir selbst aber auch nicht weil Du ja auch grad nicht "ganz anwesend warst".
Deine dadurch entwickelte Phobie ist allerdings besorgniserregend. Intime Zweisamkeit oder auch nur normale menschliche Nähe sollte etwas Schönes sein und niemand Angst machen müssen. Professionelle psychologische Hilfe wäre daher wohl ratsam falls du nicht allein darüber hinweg kommst.
Sorry ist vielleicht dumm, aber vielleicht war auch einfach er sehr betrunken, und schämt sich deswegen weil du dich erinnerst.
Idk aber als Idee.
Du bist nicht schuld. Du hast deinem Kumpel vertraut und das ist kein Fehler.
Dein Kumpel hat dieses Vertrauen missbraucht und Grenzen überschritten, vo ndenen er wusste, das sie da waren. Umso entsetzlicher ist noch, dass es ihm auch im Nachhienein voll bewusst ist und er keine REue empfindet. Er bedauert nur, dass du dich daran erinnerst. Er hätte dich also auch vergewaltigt, wenn du zu gar keiner REaktion mehr fähig gewesen wäre und das mit seinem GEwissen vereinabren können.
Ich würde ihn anzeigen.
Sorry, aber in dem Moment hat ein Opfer Angst, ist überfordert, weiß nicht, was richtig und was falsch ist und vor allem: Es weiß nicht, wie der Täter bei einem klaren Nein reagiert! Vielleicht wird er aggressiv und gewalttätig! Deine Aussage ist ekelhaft, Opfershaming und absolut unreflektiert.
Spätestens hier:
"dass ich iwann nachgegeben habe "
War es nur kein "nein" mehr. Das sie es am nächsten Tag odrr später bereut hat ändert daran nicht das geringste. Nach der Logik könnte man ansonsten alles im Nachhinein als Vergewaltigung anzeigen. Schließlich wollte man es ja später garnicht.
Das hat auch nichts mit Victim Blaming zu tun. Aber klar mit der Keule haut man gern mal umsich.
Ein "Nachgeben" ist aber noch lange keine Zustimmung. Nachgeben heißt, dass man den Widerstand aufgibt, weil man nicht mehr kann, weil man merkt, dass es eh nichts bringt oder weil man sich einfach schützen will und noch schlimmeren Schaden abwenden will. Das ist KEINE Zustimmung. Und ja, genau DAS macht eine Vergewaltigung aus und mindert in keinem Fall die Tat oder das Strafmaß.
Es gab nicht das geringste wovor sie auch nur im Ansatz hätte Angst haben müssen. Dem Verkehr oder sonstwas zuzustimmen mit der Begründung man könne ja nicht Ahnen wie der Gegenüber reagiert ist eine ganz miese Masche einvernehmlichen Sex demn genau das war es ab dem Moment als sie eingewilligt hat im Nachhinein als Vergewaltigung anzeigen zu können.
Es fehlt hier eine Abstufung, aber ja ich bin definitiv für das nordische Modell, da es einfach eindeutig ist und sehr sexy vorher immer um Zustimmung gefragt zu werden. Wenn offensichtlich immer noch Menschen unfähig sind, nonverbale Zeichen richtig zu deuten.
Nach deiner Argumentation ist es also völlig in Ordnung, einen Menschen so lange zu bedrängen und zu bedrohen, bis dieser nicht mehr Nein sagt. Das ist dann automatisch die Zustimmung oder wie?
Frei nach der Methode von Bill Cosby, der Frauen betäubt hat und vergewaltigt und sich mit dem Zitat rechtfertigt: "Ich habe nicht gehört, dass sie was gesagt hat.... Ich wurde nicht aufgehalten" (aus der SZ 01.06.2021)
Hallo? Erstens, woher soll SIE wissen, wie weit der Täter gehen würde? Er missachtet ja bereits an diesem Punkt ihre Grenzen!
Und zweitens, wenn das Opfer vorher schon eindeutig Anzeichen gezeigt hat, dass es das nicht will, dann kann man doch nicht, sobald dieser Widerstand fällt, davon ausgehen, dass es das plötzlich auch will?! Wer das tut, ist krank im Kopf. Man sollte absolut merken, dass das Opfer sich abwendet und es dann schon sein lassen. Punkt! Und nichts auf der Welt rechtfertigt, dass man das missachtet!
Personen unter Drogen zu setzen ist ja wohl mal etwas deutlich anderes als zu versuchen diese zu küssen. 🤦♂️
Und ja es ist extrem Sexy wenn zwei Personen miteinander schlafen wollen erst noch das Formular rauszukramen um das beiderseitige Einverständnis festzuhalten.
"Nach deiner Argumentation ist es also völlig in Ordnung, einen Menschen so lange zu bedrängen und zu bedrohen, bis dieser nicht mehr Nein sagt. Das ist dann automatisch die Zustimmung oder wie?"
Du kannst ruhig versuchen mir die Worte im Mund umzudrehen wird aber nicht funktionieren. Sie hat aktiv mitgemacht und nicht es tatenlos über sich ergehen lassen. Das alleine macht einen gewaltigen Unterschied.
wo und an welcher Stelle liest du bitte heraus, dass sie aktiv mitgemacht hat? Wer nachgibt, macht noch lange nicht mit. Er hält nur nicht mehr dagegen. Das ist dann ungefähr das, was man umgangssprachlich als "Seestern" bezeichnet bzw. noch nicht mal, falls du diese Position nun auch noch als Einladung siehst. Nachgeben heißt so viel, wie regungslos bleiben und es erdulden und halt irgendwie überleben. Mehr nicht!
ich drehe dir nicht die Worte um, ich nehme sie wörtlich. Entweder du kennst das Wort "nachgeben" nicht. Oder aber es ist eindeutig, dass du bedrängen in Ordnung findest, bis kein Widerstand mehr da ist. Damit ist die Tat dann gerechtfertigt.
"Hallo? Erstens, woher soll SIE wissen, wie weit der Täter gehen würde?"
Wie wäre es mit gehen gewesen? Einem klaren und Unmissverständlichem "NEIN"? Gegebenenfalls einem Schlag in die Weichteile? Was genau hätte schlimmeres passieren sollen?
Lass mich raten du hast in deinem Leben sicher auch schon mal deine Eltern lder deinen Freund oder sonstwen solang zugetextet weil du etwas haben wolltest bis sie es dir irgendwann gekauft haben. Stimmts?
Wenn dem so ist hast du nach deiner eigenen Argumentation damit Diebstahl oder Erpressung begangen.
Ab dem Zeitpunkt an dem Sie aktiv mitgemacht hat kann man nur schwer davon ausgehen, dass erkennbar war, dass sie nicht wollte.
Ah ok. Du gehst also pauschal davon aus, dass alles genau so geschildert wurde wie es abgelaufen ist? Na gut. Dann ist ja außer Küssen und Fummeln nichts passiert, denn schließlich steht da kein Wort von Sex. Komisch das du trotzdem davon ausgehst es hätte welchen gegeben.
Ja, davon gehe ich erst mal aus. Welchen Grund hätte ich, der Fragerin nicht zu glauben? zumal das ja keine seltenen, abstrakten Storys sind. So kommt es ja einfach sehr oft im alltag einer Frau vor.
Ach und Küssen und Fummeln gegen der Willen einer Person ist also "nichts"? Das ist nicht schon übergriffig genug? Ok, ich war unscharf im Begriff Vergewaltigung. Bzw. eigentlich auch nicht, weil dieser Satz mit einem hätte (Konjunktiv) und einer Annahme verbunden war, was hätte passieren können, wenn sie völlig bewusstlos gewesen wäre - nicht damit, was stattgefunden ist. Ich korrigiere mich auf sexuelle Gewalt.
Wie gesagt, Opfer sind sehr oft paralysiert, in Schockstarre. Sie hadern und zweifeln an sich selbst, die Angst übernimmt sie. Da ist niemand mehr Herr seiner Sinne und denkt so logisch, dann zu gehen. Das ist aber auch ein allgemein bekanntes Phänomen, von dem viele Opfer berichten.
Und nein, so bin ich nicht.
Und aktiv mitgemacht hat sie zu keinem einzigen Zeitpunkt. Sie hat nur die Abwehr aufgeben, das war's.
Es ist dermaßen ekelerregend, was du hier schreibst. 0 Ahnung, 0 Empathie, 0 Einfühlungsvermögen in die Opfer. Hauptsache Vorwürfe machen. Abartiges Verhalten.
"Und aktiv mitgemacht hat sie zu keinem einzigen Zeitpunkt"
Auch an dich die Frage: woher willst du das so genau wissen?
Und es ist ekelerregend was du hier schreibst. Ohne die abläufe zu kennen wird sofort angenommen, dass er Sie vergewaltigt hat. Aber klar, es wird nur einer Seite zugehört und nur einer Seite geglaubt. Aber hey, die Unschuldsvermutung gilt bekanntermaßen in solchen Fällen natürlich nicht.
Hauptsache sie kann im Nachhinein sagen sie wollte das ja garnicht.
Einfach mal drüber nachdenken, dass es mehr als eine Seite einer Geschichte gibt und das ihre "Abwehrversuche" eventuell nicht so eindeutig gewesen sind wie du glaubst.
"Welchen Grund hätte ich, der Fragerin nicht zu glauben?"
Welchen Grund hättest du ihr ohne zweifel zu glauben? Mal was von Unschuldsvermutung gehört? Wohl ein fremdwort. Schonmal was davon gehört, dass Alkohol auch das Gedächnis trübt und es eventuell nicht so abgelaufen ist wie sie denkt oder das ihr wegdrehen nicht so eindeutig war wie sie glaubt?
Einfach mal ne sekunde drüber nachdenken.
Warum in aller Welt würde sie plötzlich aktiv mitmachen, wenn sie das alles nicht will und sich zu Beginn auch noch abgewendet hat? Wie stellst du dir das vor? "Oh, ist doch gar nicht so schlimm, mache ich jetzt doch mal mit"? Du hast wohl zu viele Pornos geguckt! Das und die Tatsache, dass sie nirgendwo gesagt hat, sie hätte angefangen mitzumachen, zeigen ganz deutlich, dass sie das auch nicht hat! Sie sprach sogar deutlich von "nachgeben", was an sich schon eine PASSIVE Handlung ist und nichts aktives!
Und kannst du lesen, ich habe nirgendwo von Vergewaltigung gesprochen.
Es ist aber ein seeeehr großer Unterschied, ob man nur auch die andere Seite in Betracht ziehen möchte und erstmal neutral bleibt oder direkt mit Vorwürfen und Verharmlosungen gegenüber dem Opfer um sich schmeißt! Du weißt selber nämlich ganz genau so wenig! Schäm dich, wirklich.
Dir scheinen viele Wirkungen von Alkohol nicht bewusst zu sein. Dass man einen schlechteren Gleichgewichtssinn hat. Dass man weniger in der LAge ist, sich aktiv zur Wehr zu setzen. Dass quasi alles, was du ihr vorwirfst, angeblich nicht getan zu haben, typische Symptome für Betrunkenheit sind.
Bei Tätern wirkt Alkoholkonsum nach wie vor oftmals strafmildernd, weil man ja nicht ausreichend zurechnungsfähig ist. Während Opfern (Frauen) gesellschaftlich aus dem selben GRund oftmals eine Mitschuld zugesprochen werden muss. Weil es ja schließlich immer die Verantwortung der Frau ist, sich zu schützen und dafür zu sorgen, dass Männer sich kontrollieren und beherrschen können. Es ist das absurdeste überhaupt.
Ich hoffe wenigstens nicht, dass du dein Victimblaming fortfährst und jetzt die Schiene fährst, dass sie ja nicht hätte trinken müssen und damit ihr wieder eine Schuld zu schreibst.
"Oh, ist doch gar nicht so schlimm, mache ich jetzt doch mal mit"
Ich nehme mal an du bist ca. 12 wenn du ernsthaft meinst sowas würde nur in Pornos vorkommen. Vorallem unter alkoholeinfluss wo auf einmal Personen mit einander rummachen und mehr die dies sonst nicht tun würden. Das Alkohol massiv die Hemmschwelle senkt ist dir wohl nicht geläufig.
Etwas nachzugeben heißt noch lange nicht, dass man passiv bleibt. Genau genommen ist es sogar so, dass man in den meisten Fällen wo man etwas nachgibt im anschluss aktiv etwas tut (nämlich das worauf gedrängt wurde) und nicht nur einfach dasitzt/liegt. Wie du darauf kommst das nachgeben automatisch heißt das die Person passiv bleibt ist also fraglich.
"Und kannst du lesen, ich habe nirgendwo von Vergewaltigung gesprochen."
Na dann erklär mir doch mal was es sonst hätte sein sollen, wenn es laut deiner Auffassung nicht einvernehmlich war bleiben nicht mehr viele Optionen übrig.
Und du solltest dich schämen vorzuverurteilen.
Die Hemmschwelle sinkt aber nicht innerhalb von 1 Minute, wo man sich erst noch wehrt und plötzlich nicht mehr. Was für ein verdrehtes Bild hast du bitte von der Realität?
Wie DU dagegen sicher davon ausgehst, sie wäre aktiv geworden und hätte sogar mitgemacht. Merkst du eigentlich, was du sagst?
Es war sexuelle Belästigung.
Ich habe nur ihre Informationen, die sie genannt hat, genommen. Du bist derjenige, der mehr in ihre Worte hineininterpretiert und Dinge behauptet, die dort gar nicht stehen. Sagt ein FS etwas nicht, ist davon auszugehen, dass es auch nicht passiert ist. Alles andere ist sinnlos.
"Die Hemmschwelle sinkt aber nicht innerhalb von 1 Minute,"
Weil davon auszugehen ist, dass sich das ganze innerhalb von 1 Minute abgespielt hat? Aber sicher doch. Das die Szene länger als das war ist völlig undenkbar.
"Wie DU dagegen sicher davon ausgehst, sie wäre aktiv geworden und hätte sogar mitgemacht."
Achja? Wo behaupte ich, dass sicher zu wissen? Die Möglichkeit in den raum zu stellen, dass sie aktiv geworden ist und zu behaupten sie sei aktiv geworden sind zwei völlig verschiedene Paar Schuhe.
"Sagt ein FS etwas nicht, ist davon auszugehen, dass es auch nicht passiert ist. Alles andere ist sinnlos."
Bist du erst seit gestern hier? Oder überhaupt auf der Welt? Nur weil jemand etwas nicht sagt heißt das noch lange nicht das es nicht passiert ist. Oder informierst du jeden mit dem du sprichst über jedes Detail deines Lebens oder einer bestimmten Situation? Insbesondere dann wenn dir die Sache unangenehm oder peinlich ist. So naiv kannst du wohl kaum sein.
Wenn die Szene noch viel länger war, noch schlimmer! Er bedrängt und bedrängt sie 10 Minuten lang, bis sie endlich aufgibt? Hallo?
Du hast nicht die Möglichkeit in den Raum gestellt. Du hast mit Vorwürfen um dich geschmissen und direkt gesagt, sie habe ihr Nein mit dem Aufgeben fallenlassen.
Dude, man kann aber nur als Beantworter die Infos zur Hand nehmen, die man hat. Wo kommt man denn hin, wenn man jedem irgendwelche Dinge unterstellt, nur weil man meint, das war bestimmt so und so. Geht's noch? Wenn der FS was auslässt, ist das nicht unsere Verantwortung. Aber jemandem das zu unterstellen, geht gar nicht.
"Wenn der FS was auslässt, ist das nicht unsere Verantwortung."
Aber es ist deine Verantwortung eine Person die sich nichtmal dazu äußern kann anhand einer eventuell lückenhaften Schilderung zu verurteilen?
Sowas geht garnicht klar.
Wenn du nur mit Tunnelblick an sowas herangehsz ohne auch nur in betracht zu ziehen dass die Ausführungen lückenhaft sein könnten kann einem das wirklich leid tun.
Wir sind keine Polizisten oder Anwälte. Wir beantworten anhand dessen, was wir hier bekommen.
Das nächste Mal fragst du einfach neutral und ohne Wertung nach, ob sie vielleicht sogar mitgemacht hat, wie lange das ging, wie deutlich ihre Abweisungen waren. Und fängst nicht an, das Opfer zu blamen.
Tschüss.
"Und fängst nicht an, das Opfer zu blamen."
Zeig mir einen einzigen Satz in dem ich ihr die Schuld an der Situation gebe.
"Wofür anzeigen? Wenn sie nachgibt ist das ihre Entscheidung sie hätte auch einfach bei "nein" bleiben können oder es ihm unmissverständlich klar machen oder einfach gehen."
""dass ich iwann nachgegeben habe "
War es nur kein "nein" mehr."
"Sie hat aktiv mitgemacht und nicht es tatenlos über sich ergehen lassen. Das alleine macht einen gewaltigen Unterschied."
"Wie wäre es mit gehen gewesen? Einem klaren und Unmissverständlichem "NEIN"? Gegebenenfalls einem Schlag in die Weichteile? Was genau hätte schlimmeres passieren sollen?"
"Ab dem Zeitpunkt an dem Sie aktiv mitgemacht hat kann man nur schwer davon ausgehen, dass erkennbar war, dass sie nicht wollte."
"Welchen Grund hättest du ihr ohne zweifel zu glauben? Mal was von Unschuldsvermutung gehört? Wohl ein fremdwort. Schonmal was davon gehört, dass Alkohol auch das Gedächnis trübt und es eventuell nicht so abgelaufen ist wie sie denkt oder das ihr wegdrehen nicht so eindeutig war wie sie glaubt?"
Reicht dir das?
Wo siehst du da eine Schuldzuweisung? Sage ich an irgendeiner Stelle sie sei Schuld gewesen in der Situation zu sein? Nein. Sage ich an irgendeiner Stelle soe sei schuld an der (mutmaßlichen) Belästigung gewesen? Nein.
Also interepretiere nicht irgendwelche Sachen rein.
War nicht deine eigene Aussage, man muss mit dem arbeiten was da steht und soll nichts dazudichten?
Wenn du sagst, es war ihre Entscheidung und sie hat ihr Nein aufgegeben und aktiv mitgemacht, natürlich gibst du ihr damit die Schuld und stellst den Täter als schuldlos dar, dass er nichts falsch gemacht habe. 😂
Verstehst du deine eigenen Worte nicht? Mach dich nicht noch lächerlicher als eh schon. Du hast dich hier richtig mies verhalten. Lern einfach draus. Je weiter du jetzt noch gegenhälst, desto trauriger wird es. Du behauptest, du hättest es nur als Möglichkeit in Betracht gezogen. Hast aber zuvor von Tatsachen gesprochen und keine Zweifel zugelassen. Damit hast du dir selbst widersprochen und das kannst du auch nicht mehr leugnen.
Du verstehst offensichtlich nicht was Einwilligung bedeutet. Einwilligung bedeutet in erster Linie, dass es garkeine rechtswidrige Handlung gegeben hättw und somit auch niemand an dieser Schuld gewesen sein könnte. 🤦♂️
Wo habe ich von Tatsachen gesprochen? Ich kann garnicht von Tatsachen gesprochen haben da niemand hier die volle Geschichte kennt. Also mach dich nicht lächerlich indem du versuchst mir etwas in den Mund zu legen.
Du hast es als Tatsache formuliert. Kein Zweifel, kein Konjunktiv, kein Könnte. Eine feste und sichere Aussage. Also eine Tatsache. Einfach falsch.
Sie hat niemals eingewilligt oder ihr Nein aufgegeben. Ein Stoppen des Widerstands ist keine Einwilligung und wird nie eine sein.
"Sie hat niemals eingewilligt oder ihr Nein aufgegeben."
Ach du warst dabei? Dann sag das doch gleich. Also wer spricht hier bitte grad in Tatsachen?
Das hat sie selbst gesagt. Dem ist zu glauben. Mehr kann hier niemand tun.
Na dann. Wenn man dem ohne weiteres Glauben muss braucht sich die Polizei ja nicht mehr mit solchen Taten zu beschäftigen. Schließlich reicht die Aussage einer Person aus um den Sachverhalt zweifelsfrei darzulegen.
Eventuell merkst du selbst wie sinnlos diese Herangehensweise ist. Aber ich fürchte fast das dem nicht so ist.
Wofür anzeigen? Wenn sie nachgibt ist das ihre Entscheidung sie hätte auch einfach bei "nein" bleiben können oder es ihm unmissverständlich klar machen oder einfach gehen.