Betrug VNR - Verlag der Deutschen Wirtschaft
Wir sind auf einen ABO Betrug herein gefallen. Angeblich sollte ich ein kostenloses Infoblatt bekommen von der Telekom Hotline zu dem "Problemloesung mit Windows 8". Nun bekomme ich Rechnungen und weitere Blatter zugeschickt, die in dem Anschreiben Zeitschriften genannt werden. Das hat sich auch noch zu 2 angeblichen Abos multipliziert ( ich bekomme nun auch noch ungefragt I pad at work und Rechnungen). Wie komme ich da raus? Ein Blatt kostet ca 60 Euro! ich habe schon Rechnungen von ueber ca 200 Euro bekommen und der Verlag hoert nicht auf. Auch meine Einschreiben mit Widerspruch werden ignoriert.
5 Antworten
Problem an der Sache ist, dass man seitens des Verlages daraufhingewiesen wird, so man die Widerspruchsfrist versäumt, ein Abo eingeht und damit entsteht eine Zahlungsverpflichtung.
Man setzt eben auf das Versäumnis des Kunden, dem eine Testausgabe geschickt wurde.
Die Ausgaben, meist Schriften über 8 Seiten kosten gerne mal im Monat 20.--€.Wenn man dann eine Bezugsdauer von 1 Jahr eingegangen ist, kommen da ganz schnell über 200.--€ zusammen.
Die kontrollieren ganz genau, bei wem die Widerspruchsfrist abgelaufen ist und schon hat man eine Rechnung im Haus und muss das Abo im voraus zahlen, also die Gesamtsumme.
Guten Tag,
es tut uns leid, dass Sie sich ärgern mussten und entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten. Gerne würde wir uns um Ihr Anliegen kümmern. Bitte teilen Sie uns per E-Mail Ihre Kundennummer und Bestelldaten mit.
Freundliche Grüße aus Bonn
Abteilung KundenzufriedenheitVerlag für die Deutsche Wirtschaft AG
Theodor-Heuss-Str. 2 - 4
53095 Bonn
Telefon: 0228 9550-300
Fax: 0228 3696001
E-Mail: Kundenzufriedenheit(a)vnr.de
Amtsgericht Bonn, HRB 8165
Vorstand: Helmut Graf
USt.-Id.-Nr.: DE 812639372
Auch meine Einschreiben mit Widerspruch werden ignoriert.
Dann sollen sie den Mist doch weiterhin schicken.
Solange kein gerichtlicher Mahnbescheid kommt, brauchst du gar nichts machen. Und falls dieser kommt, legst du innerhalb von 14 Tagen Widerspruch ein. Dann ist der Spuk meistens vorbei, weil diese dubiosen Abo-Anbieter das Gericht scheuen ....
Da solltest du mal zur Verbraucherzentrale oder gleich zu einem Rechtsanwalt gehen.
Auch wir hatten plötzlich ein Abo im Wert von 300 € bestellt. Nach einem juristisch angehauchten Brief mit dem Hinweis auf die fehlende schriftliche Widerspruchsbelehrung und der Drohung, den Vorgang an die Staatsanwaltschaft weiterzugeben, stellte sich alles als ein bedauerliches Missverständnis heraus. Die Herrschaften sind also offensichtlich vorsichtig geworden!