Wer hat negative Erfahrung mit dem "Verlag für die Deutsche Wirtschaft" gemacht?

12 Antworten

Schreib hin, daß du nichts bestellt hast, und wenn sie anderer Meinung sind, sollten sie dir das durch Übersenden deiner Bestellung als Kopie nachweisen.

@ fizue: Nein, das stimmt nicht. Das Zusenden von unbestellter Ware ist nach aktueller Rechtsprechung verboten! hst46 kann mit den unaufgefordert zugestellten Heften machen, was er will: Lesen, verschenken, entsorgen. Weder muss er sie zurücksenden noch aufbewahren. Der Verlag hat keinen Anspruch auf jedwede Zahlungen. Es ist ja kein Vertrag zustandegekommen, da er nichts bestellt hat. Zu einem Vertragsabschluss gehören immer zwei Seiten! Das mit dem Einkaufswagen im Supermarkt stimmt übrigens auch nicht: Auch hier schließt du den Vertrag erst mit dem Bezahlen ab, nicht schon, wenn du die Sachen in den Einkaufswagen legst. Du kannst den beladenen Einkaufswagen jederzeit stehen lassen und den Laden verlassen. Strafbar machen würdest du dich nur, wenn du nicht bezahlte Ware mit aus dem Laden nehmen würdest.

Guten Tag, Meine Erfahrung mit diese schmierigen Firma lässt sich am besten durch die Wiedergabe des Schriftwechsels illustrieren, den ich mit ihr austauschte. Nachdem ich schon drei Ausgaben von "Windows-Probleme lösen" per Post zugestellt erhalten hatte obschon ich diese Firma weder kannte noch dort irgendetwas bestellt hatte, schickte ich ihr die vierte solche Sendung unfrankiert zurück mit einem Aufkleber, der folgenden Text enthielt:

"Ihr hinterlistiges Vorgehen, sich auf dem Buckel von gutmütigen, d.h. arglosen Bürgern Geld anzueignen, ist das von Schurken übelster Sorte. Sie können die mir unaufgefordert zugestellten Ausgaben von "Windows-Probleme lösen" auf eigene Kosten an meinem Domizil abholen, ich halte sie zu Ihrer Verfügung. Sie können von Glück reden, dass ich nicht Strafanzeige wegen unlauteren Geschäftsmethoden gegen Sie erstatte!" Das war am 26.2.2010.

Zahlungen verbucht bis: 21.03.2010 Kundennummer: 90-949742-81 Versanddatum: 23.03.2010 Rechnungsnummer: vom: Rechnung für: Betrag: 42-0376253 26.02.2010 Windows-Probleme lösen 59,80€

Mahnkosten: 1,70€
Forderung fällig am 06.04.2010:    61,50€

" Guten Tag,

Sie bedienen sich von Schurken-Methoden um zu Geld zu kommen!

Ich habe nichts bei Ihnen bestellt und schulde Ihnen keinen Cent!

Ihr hinterlistiges Vorgehen, sich auf dem Buckel von gutmütigen, d.h. arglosen Bürgern Geld anzueignen, ist das von Schurken übelster Sorte. Sie können die mir unaufgefordert zugestellten Ausgaben von "Windows-Probleme lösen" auf eigene Kosten an meinem Domizil abholen, ich halte sie zu Ihrer Verfügung. Sie können von Glück reden, dass ich nicht Strafanzeige wegen unlauteren Geschäftsmethoden gegen Sie erstatte!

Mit diesem Aufkleber habe ich Ihre letzte, unerwünschte Sendung von "Windows-Probleme lösen" unfrankiert an Sie zurückgeschickt. Den Wortlaut des obigen Textes halte ich in allen Teilen aufrecht, umsomehr, als Sie jetzt noch die unüberbietbare Frechheit haben, bei mir eine nicht geschuldete Zahlung einzufordern und dafür – in totaler Ignoranz der massgeblichen Gesetzgebung - noch Mahnkosten zu berechnen!

Ich habe Sie gewarnt! Jetzt übergebe ich den ganzen Fall dem Eidgenössischen Amt für Datenschutz mit dem Ersuchen, Sie für Ihre betrügerischen Methoden strafrechtlich zu verfolgen.

Ich hoffe, damit auch dem verschrobensten Verantwortlichen Ihres Verlages genügend deutlich gemacht zu haben, dass es – vor allem in Deutschland - wohl genügend Dumme und Wehrlose gibt, die auf Ihre arglistigen Tricks hereinfallen und sich durch Schlitzohren Ihrer Gattung schamlos berauben lassen, bis der Krug einmal bricht!"

Heute kam prompt folgende Replik:

" Ihre Stornierung Sehr geehrter Herr Montavon, wir kommen Ihnen aus Kulanz entgegen und haben die offene/n Rechnung/en . zu "Windows-Probleme lösen" storniert. Sie brauchen sich um nichts mehr zu kümmern. Wenn Sie noch eine Ausgabe von uns erhalten, ist diese für Sie kostenlos. Sollte noch eine Rechnung / Mahnung zu "Windows-Probleme lösen" unterwegs sein, hat diese keine Bedeutung für Sie. Meine Antwort blieb ich selbstverständlich nicht schuldig und lautete heute: "Guten Tag

Das ist ja der Gipfel des Zynismus! Sie erwarten offenbar, dass ich mich für Ihre "Kulanz" gar noch bedanke!

Offenbar haben Sie mich gar nicht verstanden, wenn Sie meinen, Sie könnten durch Ihre "Stornierung" Ihren effektiven Betrugsversuch bei mir ungeschehen machen.

Im Gegenteil, Ihre Unverfrorenheit weicht jetzt, auf frischer Tat ertappt, offensichtlicher Bange um ein Strafverfahren, das Ihnen aber durch die ein weieres Mal zur Schau gestellte Billigkeit Ihres Vorgehens, sich aus der Affäre ziehen zu wollen, nicht erspart bleiben wird.

Ihre miese Firma und Ihre Machenschaften sind offenbar bereits weit herum bekannt und können heute zum Glück durch das Internet richtig an den Pranger gestellt werden, wie dies die unzähligen Berichte Ihrer "Kunden" unter www.gutefrage.net nachgelesen werden kann. Den Schriftwechsel mit Ihnen werden Sie sich dort in Kürze ebenfalls zu Gemüte führen können!!"

Was halten Sie jetzt von dem allem ???

Frdl. Gruss aus der Schweiz PYRAM

Als ich mal arbeitslos war, habe ich einen Job als Telefonmarketing-Agent in Stuttgart angenommen. Die Firma T.. in Bad Cannstatt ist wohl enger Partner mit diesem Verein gewesen, denn wir mussten ausschließlich diesen Mist am Telefon unserem Gesprächspartner aufschwätzen. Zudem war es verboten, seinen wahren Herkunftsort zu nennen, sondern Bad Godesberg, Sitz des Verlags. Das nach Ablauf des Testzeitraumes das Ganze in ein kostenpflichtiges Abo wechselt, durfte am Telefon auch nicht genannt werden. Ob sich inzwischen etwas an der Geschäftspolitik geändert hat, bezweifle ich. Trotzdem warne ich jeden, weder bei dem Verlag Infos zu beziehen, noch bei der Firma T.. eine Tätigkeit zu beginnen

Der Inhalt der Publikationen vom Verlag für Deutsche Wirtschaft ist in Ordnung, aber das Preis-Leistungs-Verhältnis ist leider nicht in Ordnung. Das ist meine Meinung aus der persönlichen Abonnement-Erfahrung aus einigen Test-Abos und vollwertigen Abonnements.

Positiv: Das kündigen geht unkompliziert auch via Email oder Telefon. Der Verlag hat eine sehr breite Palette an Finanzpublikationen. Wer auf steigende Kurse spekulieren will, der liest eben die Briefe, welche die Kurse in den Himmel loben. Für Angsthasen an den Börsen und Skeptiker gibt es wiederum einen anderen Börsenbrief beim Verlag.

Wer ein Test-Abonnement anfordert und nicht zufrieden ist, sollte unbedingt vor der 14-Tage Testphase kündigen! Gelockt werden die Leser mit sogenannten Gratis-Geschenken im Wert von xxx Euro (Der Wert ist mehr fiktiv und nicht immer nachvollziehbar).

Ich kann also zustimmen, dass hier mit nicht immer den Kundenfreundlichsten ehrlichsten Mitteln geworben wird, sondern mehr um jeden Preis Interessenten gewonnen werden.

Lösung: Anrufen beim Verlag und Adresse streichen lassen. Das hilft, und half bei mir.

Grüße, Axel


hst46 
Beitragsersteller
 22.03.2010, 23:17

Ich hatte denen eine Email geschrieben und um sofortige Stornierung gebeten, da ich definitiv nichts bestellt habe. Die Antwort kam prompt. Ich soll für ein Jahr bezahlen. Die werden mich noch kennenlernen ...

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