Betrieb will mich rauswerfen (Azubi) soziale Ausbildung?
Vorgeschichte: Ich bin männlich und gerade erst 23 Jahre geworden und mein Ausbildungsbetrieb will mich loswerden. Ich mache die Ausbildung zum Heilerziehungspfleger im 2 Ausbildungsjahr in einer Kindertagesstätte und angeblich bin ich einfach nicht gut genug. Man hat Probleme mit meinem Berufsbild außerdem würde ich zu viel für die Schule machen. Im 1 Ausbildungsjahr habe ich die 3 Monatige Probezeit bestanden, also es ist schwieriger mich zu kündigen. Der Vertrag geht bis zum Ende des 3 Ausbildungsjahres.
Kurze Erklärung Heilerziehungspfleger (Pädagogische, Pflegerische Fachkraft die, die einzelne Person fördert)
Erzieher (Pädagogische Fachkraft die „Gruppen“ fördert und nicht den einzelnen)
Ich würde nicht genug Angebote machen (mache 3 Angebote die Woche, mehr als die Erzieher) und ich hätte die „Gabe“ die angeboren ist nicht. Vor 3 Wochen gab es ein Gespräch mit mir Leitung, Anleitung ich soll in die Schule gehen und der Schule erzählen das der Betrieb mich praktisch schlecht findet. Am Ende der Woche hieß es noch, man sehe eine Besserung. Gesagt getan, habe ich der Schule dem Schulleiter erzählt, das man will das ich wie eine Fachkraft arbeite es aber derzeit nicht tue und das schulische zurückstellen soll, Schulleitung findet das nicht gut. Er hat mich auch gefragt, ob er im Betrieb anrufen soll, ich so nein. Ebenfalls kam eine Lehrerin auf mich zu und hat mit mir darüber gesprochen das, das Verhalten der Einrichtung nicht geht.
Heute gab es wieder ein Gespräch, es wurde sich gewundert warum die Schule nicht anrufen würde, ja die würde das nur nicht machen weil sie Schulgeld bekommt von mir. (Ja, in dieser Ausbildung muss man Schulgeld bezahlen) weil ansonsten würde man mir einen „Plan B“ geben seitens der Schule und andere Schulen hätten in der Einrichtung schon längst angerufen. Ganz viel Blabla wie ungeeignet ich wäre, obwohl ich mich so anstrenge.
Ich muss im Rahmen des 2 Ausbildungsjahres ein Praktikum machen und dafür freigestellt werden und habe dann vorgeschlagen, ich könnte ja im 3 Jahr selber Wechseln vielleicht gefällt mir ja der Bereich darüber einen neuen Betrieb finden. Die Idee wurde gut aufgegriffen,
bzw. hieß es „Wenn du bis Ende Dezember keinen Praktikumsplatz hast, werde ich bei der Schule anrufen“ (Das Praktikum kann man bis August machen wann man will.)
benfalls wurde mir gedroht, wenn ich nicht Wechsel (Auflösungsvertrag von selber unterschreibe) dann gibt es eine schlechte Jahresbewertung. Die Spielt eine Rolle bei der Versetzung. Es kam ebenfalls die Bitte „Bitte Wechseln im 3 Jahr“ die Wissen das die mich nicht kündigen kann und bitten mich selber zu gehen. Die Schule weiß zwar Bescheid, habe aber Angst die Ausbildung ganz zu verlieren. Habe im Februar einen Praxisbesuch vom Schulleiter und er meinte, er würde dann dort das Gespräch mit der Einrichtung suchen. Dann kam noch der Vorwurf (Jetzt machst du die Praxisprobe extra gut um eine gute Note zu bekommen.
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4 Antworten
Meine Frage, wirft mich die Schule raus beim Praxisbesuch? Wenn die Einrichtung sagt wie angeblich schlecht ich bin, ohne große Hintergründe, ohne Zielsetzungen was besser gemacht werden könnte einfach „Du hast die Gabe nicht) Habe zumindest den Eindruck sie zeigt Verständnis.
Wie seht ihr das was die Einrichtung da gerade macht, habe eigentlich einen guten Bezug zur Schule. Immerhin hat der Schulleiter gefragt „Soll ich da anrufen, ich darf entscheiden“ auch wo ich mit einer Lehrerin dort gesprochen habe hieß es das Verhalten der Einrichtung geht garnicht.
Das mit der "Gabe " ist eine Unverschämtheit, aber gehen wir mal davon aus, das im Zeitalter von Fachkräftemangel die Kollegen nicht alle nur doof sind, sondern tatsächlich nicht zufrieden sind.
Zuallererst solltest du sauber Protokoll führen. Hier wird ja gerade scheinbar massiv Druck aufgebaut. Wenn du einen Ausbildungsvertrag hast, dann müssen sie den auch einhalten. Das ist in jedem Beruf so.
persönliche Beleidigungen und unsachliche Schikanen ("Gabe, schlechte Bewertung wenn du nicht gehst) musst du dir nicht bieten lassen und sind ungesetzlich.
Wende dich an den VErtrauenslehrer und wenn es das gibt an die Ausbildungskammer. Dort gibt es einen Lehrlingswart.
Dieser wird erst versuchen zu vermitteln und wenn das nicht fruchtet bei einem Lehrstellenwechsel helfen.
Halte uns mal auf dem Laufenden wie das weitergeht, es interessiert mich
Das klingt nicht gut. Ich würde mit dem Schulleiter noch mal reden. Das Gespräch schildern, auch deine Ängste und dann soll er dort anrufen.
Das mit der „Gabe“ ist Unsinn…total schwammig.
Die setzen dich gerade unter Druck. Dir mit einer schlechten Bewertung zu drohen, wenn du nicht wechselst, ist eine Unverschämtheit.
Was soll das überhaupt heißen? Bekommst du dann eine gute Bewertung, falls du gehst?
Die sollen deine Leistung bewerten und nicht deinen Willen zu wechseln.
Lass dir keine Angst machen, von wegen dass sie in der Schule anrufen. Wie gesagt: geh zum Schulleiter und bitte ihm da doch anzurufen, weil sie dir drohen.
Frag ihn ruhig, ob du wirklich die Ausbildung verlierst oder was du machen kannst.
sehr treffende Zusammenfassung. Die Ausbildung kann er nicht verlieren, solange er keine goldenen Löffel klaut
Ich glaube schon das der Schulleiter mir helfen will, er meinte beim Praxisbesuch im Februar würde er sich mit der Einrichtung unterhalten. Ich meine, wenn er gegen mich wäre würde er mich nicht erst fragen, ob er anruft sondern es einfach tun.
gehe zum Betriebsrat/Gewerkschaft
ja hilft, ohne MAV darfst Du gar nicht gekündigt werden, diese muss zustimmen und selbst wenn ja, wird es schwierig für den Arbeitgeber
Deswegen sagen die ja auch „Wenn du Wechselst bekommst du keine schlechte Bewertung und wir werden nicht die Schule anrufen. Das ist deren Druckmittel, es hieß, ja das 2 Jahr darfst du bei uns machen. Ich muss denen aber nachweisen das ich mich umbewerbe, sonst wird die Schule angerufen. Das macht mir so Angst…
beim nächsten Schulblock werde ich selbstverständlich erzählen, das ihr hier unter Druck gesetzt werde mit sowas. Wirklich Argumente wie „schlechte Leistung oder Struktur die ich im Arbeitsalltag nicht umsetzen würde“ kam nie. Es heißt nur ich habe die „Gabe“ nicht.
und das 3 Ausbildungsjahr würde man mich nicht durchziehen.
habe mal Selbstvertrauen, gehe zur Gewerkschaft/Anwalt, den Arbeitsschutzprozess wirst Du ggf beim Arbeitsgerichtsprozess voraussichtlich gewinnen
Ja, aber ich mache eine pädagogische Ausbildung dazu gehören auch Praxisbesuche etc und die drohen mir halt mich schlecht zu bewerten „Wir empfehlen einen Wechsel, denn die Bewertung für das Ausbildungsjahr wird nicht positiv ausfallen. Was soll im Arbeitszeugnis stehen „stets bemüht“ sowas muss ich mir anhören. Meine Sorge, wenn ich zum Anwalt gehe oder MAV eskaliert die Situation komplett. Sie meinte bereits, wenn ich bis Ende Dezember keine Praktikumstelle hätte um mich umzubewerben wird die Schule angerufen und mitgeteilt wie schlecht ich bin. Ich muss sowieso im Rahmen des 2 Ausbildungsjahres ein Praktikum machen zb in der Jugendhilfe wo ich freigestellt werden muss für 4 Wochen. Die Einrichtung meint, gib alles das die dir einen Vertrag anbieten damit du schnell wechselst. Und wenn ich jetzt bis Ende Dezember nichts finde wird die Schule angerufen.
ich kann Dir nur sagen, wehre Dich dagegen ggf auch gerichtlich
Aber es ist leider notwendig das ich meine Praxisbesuche absolvieren kann. Deswegen weiß ich nicht was ich tun soll….
Kirchlicher Träger, die haben eine MAV aber ehrliche Frage, hilft mir das wenn ich die MAV mit ins Boot hole. Wenn die Leitung so gegen mich intrigiert?