Beton bei -20°C verarbeiten?
Müssen da viele Additive rein oder wie macht man das? Auch bei anderen Minus-Temperaturen interessiert mich das.
5 Antworten
bei - 5"C ist Schluss, vorausgesetzt schnelle Abbindung durch entsprechenden Zement und Additive, Möglichst gewärmtes Wasser verwenden - Leitungswasser ist zu kalt. Auch dann muss die Oberfläche geschützt werden. Wenn der Beton 10 N/mm² erreicht hat, ist er frostsicher. In Russland wurde auch bei -20°C betoniert, aber nur mit Additiven, welche stark Chlorid haltig waren (Korrosionsgefahr für die Bewehrung).
Die Temperatur sollte nicht unter 5°C sein. Eine Möglichkeit die Temperatur oben zu halten ist die Beschleunigung der exothermen Reaktion durch entsprechende Additive.
Wenn man so die Temperatur über 5°C in der Schalung halten kann, ist also alles im grünen Bereich. Bis -20°C kommst Du da aber nicht runter - Da müßtest Du durch geeignete Frotschutzmittel den Gefrierpunkt des Wassers 'verschieben' andererseits darf das Mittel aber keine negativen Auswirkungen auf die Betonchemie haben.
Eine Möglichkeit ist natürlich Abdeckung/Dämmung - ist halt sehr aufwendig.
Willst du was in der Gefriertruhe betonieren oder wo hats bei dir - 20°? 😅
Aber auf jedenfall ist das die zu kalt um zu betonieren. Leichte Minusgrade machen nichts aus da der Beton beim abbinden sich leicht erwärmt. Aber kälter als - 10° sollte es auf keinen Fall sein.
Da brauchst du keine Additive. Der Beton wird sehr rasch fest und bröckelt erst im Frühjahr, wenn er auftaut.
Ich meine, dass bei -5 Grad Schluss ist.
Diderot, dein Name reimt sich auf was?