Trockenbeton / Mörtel muss in jedem Fall vor Verguss separat gemischt werden. Trocken reingießen und dann Wasser nachgeben, etwas stochern reicht nicht aus, um alle Zementpartikel aufzuschließen.

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Das ist ein sehr umfangreiches Thema. Also grundsätzlich verwendet man Zement als Bindemittel für Mörtel und Beton. Es gibt eine Vielfalt von Zementarten, die hier nicht aufgeführt werden können. Universalzement gibt es nicht als Fachbegriff. Gemeint ist Portlandzement, der je nach Feinheit schnell oder langsam abbindet. Mörtel ist ein Gemisch aus Zement, Zuschlag (Sand) und chemischen Additiven bis zu ein Sandkorngröße von 4 mm. Alles, was über 4 mm ist, wird als Beton bezeichnet. Ansonsten hat Beton die gleiche Zusammensetzung wie Mörtel, nur die Korngröße bis zu 16 / 32 mm Kies ist der Unterschied.. Mörtel wird im allgemeinen bis zu einer Schichtdicke von 40-100 mm je nach Bauteil verarbeitet. Darüber hinaus verwendet man Beton. Also, zum Bau eines Hauses (Fundament oder Fundamentstreifen) verwendet man Beton.

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bei - 5"C ist Schluss, vorausgesetzt schnelle Abbindung durch entsprechenden Zement und Additive, Möglichst gewärmtes Wasser verwenden - Leitungswasser ist zu kalt. Auch dann muss die Oberfläche geschützt werden. Wenn der Beton 10 N/mm² erreicht hat, ist er frostsicher. In Russland wurde auch bei -20°C betoniert, aber nur mit Additiven, welche stark Chlorid haltig waren (Korrosionsgefahr für die Bewehrung).

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alles richtig. Erstens: leichteres Ausschalen, damit keine Betonreste kleben bleiben. Zweitens: kein Ausdunsten von Anmachwasser an der Betonoberfläche, damit keine Oberflächenrisse entstehen. Drittens: Erhalt der gewünschten Betonoberfläche.

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Wenn es nur EP-Harz ist, dann ist der Verbrauch für die 1. Beschichtung ca. 300-400 g/m², dann mit Quarzsand (max. 50 kg) in die frische Beschichtung abstreuen, nach der vorgeschriebenen Wartezeit (s. Hersteller) die 2. Beschichtung mit ca. 400 g/m². Gesamt also ca. 20 kg Harz und Härter. Auf jeden Fall wegen der Wartezeit 2 Gebinde kaufen. G.Nagel

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Nein, der oberflächlich angerostete Bewehrungsstahl reduziert nicht das Haftvermögen des umgebenden Betons. Durch die hohe Alkalität des Zements während der Erhärtung entsteht ein Rostschutz bzw. wird verhindert, dass der Stahl rostet. Wichtig ist die Betondeckung über der äußersten Bewehrungslage und keine Risse, um zu verhindern, dass Chloride oder CO² eintritt. - Erst durch Baumängel freigelegter Stahl wird rosten. Durch geeignete Instandsetzungsmaßnahmen aber kein Problem. Gnagel

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Betone dieser Art sind wasserundurchlässig (nicht wasserdicht, da stets in die poröse Oberfläche oder in Risse Wasser eindringen kann). Wenn im Sommer neue Fliesen verlegt werden sollen, dann lediglich die Betonoberfläche reinigen und von nicht haftenden Bestandteilen befreien. Ich würde die Fuge zu den restlichen Fliesen mit Fliesenkleber oder Ähnlichem abdichten, damit kein Wasser unter die Fliesen eindringen kann. G. Nagel

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wie die bisherigen Antworten: das Wasser muss gebunden sein, d. h. die Restfeuchte muss unter 4% liegen. Bei welcher Temperatur wird der Würfel gelagert?

Bei 20°C ca. 2 Wochen warten, bei tieferen Temperaturen (außen z. Zt. ca. 12-15°C) 3-4 Wochen warten - etwas feucht halten.

Vor dem Lack (?) muss grundiert werden, damit der Schutzanstrich in die Poren eindringt. Lack ist ein weiter Begriff, Betonfarbe gibt es in der Regel auf Acryl- oder Polymerbasis, da kann man den ersten Anstrich mit etwas Wasser (3%) verdünnen.

G. Nagel

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Weißzement ist geeignet - Vogelsand nicht. Empfehle Quarzsand (ist hell) mit Körnung von 0,1-4 mm zu verwenden. Was ist weiß? Es wird dem RAL Farbton 9002 (grauweiß) entsprechen. Farbpigmente sind m. E. nicht erforderlich GNagel

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Beton mit der höchsten Festigkeit, sog. Hochfestbeton, gibt es fertig in Säcken - nur noch mit Wasser mischen und vergießen in eine vorgefertigte Schalung. Die Festigkeit liegt nach 7 Tagen bei > 110 N/mm², z. B. bei www.pagel.com. Betontyp V1/60HF oder V1/160.

Oder man mischt 1 Teil Zement mit 3 Teilen Sand/Kiesgemisch 0-16 mm. Plastisch anmachen und beim Einbringen verdichten. Wichtig bei hohen Temperaturen ist nach Anfangserhärtung die Oberfläche gegen Verdunstung mit Wasser und Folie schützen. GNagel

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bei + 5°C kein Problem, die Erhärtung dauert jedoch länger, ca, 3x so lange wie bei 20°C. Im Prinzip ist es kein Problem bis -3°C Mörtel / Beton zu verarbeiten. Wichtig ist dann heißes Wasser (unter 60°) zum anmachen, Mörteloberfläche mit Stroh / Hartschaum u. Folie winddicht abdecklen. Ich kenne einen schnellen Fertigmörtel von www.pagel.com, der heißt V2, und ist bei 5°C genauso schnell wie bei 20°C. Grundsätzlich: wenn Mörtel/Beton eine Druckfestigkeit von 5 N/mm² erreicht hat, kommen auch bei Frost keine Probleme mehr. GNagel

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das ist etwas aufwendig, aber gut und langfrisitg: von dem alten Garagenboden müssen alle losen Teile entfernt werden. Der Untergrund muss tragfähig sein. Auch Ölreste und sonstige Verunreinigungen entfernen. Ein normaler Fließestrich reicht nicht aus, außerdem sind die meisten Fließestriche auf Gipsbasis, die keine Feuchtigkeit vertragen können. Also muss man eine sog. PCC-Haftbrücke einbürsten (Verbrauch ca. 3 kg / m²), dann frisch in frisch einen PCC-Boden gut mischen und einbringen, glätten und mit Folie gegen Wasserverdunstung schützen. Mindesttemperatur 5°C (Verbrauch ca. 20 kg/m²/10 mm Dicke). PCC bedeutet Polymer-Cement-Concret. Die kann man kaufen am besten beim Hersteller: PAGEL-Spezial-Beton (www.pagel.com), MC-Bauchemie, Sika, Sto. Die haben alle in Deutschland Auslieferungslager. GNagel

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Sandstein nicht mit Beton reparieren. Wenn es keinen speziellen Sandsteinmörtel gibt, ist evtl. Epoxidharz oder Polymermörtel (Zement) möglich. Alles ist nur eine Frage der Haftung auf dem Sandsteinuntergrund. Bei Epoxidharz erst eine Grundierung mit EP auftragen, dann frisch in frisch mit EP-Mörtel beschichten und glätten. Bei Zementmörtel muss unbedingt eine Haftbrücke verwendet werden (am besten ist auch EP-Harz), dann den PCC-Mörtel firsch in frisch auftragen, glätten und mit Folie abdecken. Harz und PCC-Mörtel gibt es bei Sika, sto, PAGEL. Die beste Beratung hatte ich bei PAGEL (www.pagel.com) Viel Glück. GNagel

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Auf einem Maueruntergrund darf man nicht mit "härterem" Material putzen. Nur Zement auf keinen Fall. Auch kein Estrichbeton - viel zu grob. Im Baumarkt kleine Menge Putzmörtel suchen. Ich habe jedoch schon Ähnliches mit einem Zementspachtel durchgeführt. Hält immer noch. Wichtig ist dabei die Haftbrücke zwischen Mauer und Spachtel. Misch Deinen Zement mit 3 Teilen feinem Sand (0-0,5 oder 1 mm). Nicht zuviel Wasser. Den Untergrund erst damit einschlämmen, dann frisch in frisch den Spachtel aufziehen, glätten und später malen. GNagel

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Beton muss ausgehärtet sein. Am Besten eignen sich Betonschutzfarben auf Acrylbasis. Diese liefern Caparaol, Sto, Sika usw. Zwei Anstriche sind erforderlich. Wenn der Beton sauber ist, keine Grundierung. Man kann den ersten Anstrich mit 3% Wasser verdünnen, das hält. GNagel

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Das Wort "Dichte" betrifft z. B. Wasser. Bei Beton (und Estrich) spricht man von Schüttdichte, Frischmörtelrohdichte und Trockendichte (Gewicht des erhärteten Mörtels/Betons nach Erhärtung). Die Trockendichte bei Estrich beträgt je nach Zuschlag zwischen 2,0 und 2,3 (z. B. mit Basaltsand) kg / lt = dm³. GNagel

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Es ist gar nicht so kompliziert. Wichtig ist die Untergrundbehandlung des Betons. Alle hafthemmenden Teile oder Verunreinigungen entfernen. Am Besten mir hohem Wasserdruck (z.B. Kärcher). Den Beton leicht anfeuchten vor der Verlegung, damit der Beton nicht das Wasser aus dem Mörtel zieht. Dann eine Haftbrücke mit hartem Besen einbürsten. Haftbrücken müssen aus einem PCC-Material bestehen (Polymerzusatz). Den Verlegemörtel (ebenfalls PCC), Körnung 0-1 oder 0-0,5 mm, frisch in frisch in der Haftbrücke verlegen. In den frischen Mörtel (PCC klebt auch) die Platten eindrücken - natürlich eben mit Wasserwaage usw. Nach Erhärten Fugen mit frostsicherem Mörtel ausfüllen. PCC-Haftbrücke und PCC-Mörtel gibt es bei verschiedenen Herstellern (PAGEL; MC; SIKA u.a.) Gefälle wäre gut. GNagel

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Da hilft nur Schlagbohrmaschine, Dübel und stabiler Stahlhaken. Das Bild muss an zwei Haken befestigt werden (Wasserwaage!). G. Nagel

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Eine Betonkonstruktion ohne Stahl ist nicht möglich. Ohne Stahl kann der Beton keine Zugkräfte aufnehmen. Der Beton würde reißen. Das hat zuerst ein gewisser Herr Monier festgestellt. Darum sagte man auch zum Stahl Moniereisen. Jede Brücke würde ohne Stahl zusammenbrechen. Stahl und Beton haben den gleichen Wärmeausdehungskoeffizienten, darum "passen" diese Materialien so gut zusammen. G. Nagel

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