Beste kampfsport arten auf der straße?

5 Antworten

Judo, Jujutsu und Hojojutsu.

Mit Judo oder Jujutsu kannst du dich gut gegen Angreifer verteidigen.

Mit Hojujutsu kannst du ihn im Boden dann fixieren.

Wenn du mehr erfahren willst, meld dich.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Wenn ich mich auf etwas festlegen müsste, würde ich sagen MMA und Combat Sambo.

Ich fasse es mal so kurz es geht. Meine Erfahrung resultiert aus vielen Jahren des Wettkampfsports in der am wenigsten reglementierten Kampfsportart der Welt, auf nationaler und internationaler Ebene. Außerdem habe ich mich zwei mal selbst verteidigen müssen, einmal davon gegen einen Messerstecher. Beide Attacken endeten jeweils mit Knochenbrüchen für den Angreifer. Ich habe außerdem mit Kampfsportlern untetschiedlicher Stile aus aller Welt trainiert.

Einige Grundprinzipien die ich in der Zeit gelernt und herausgearbeitet habe sind folgende:

Es gibt nur 4 effektive Arten von Kampfaktionen. Diese sind

1. "Striking" (Schläge, Tritte, Stöße mit Ellbogen Knie Kopf etc)

2. "Wrestling" (den Gegner zu Boden ringen oder werfen),

3."Grappling" (Hebel und Würgegriffe)

4. "Beißen"

Folgende Faustregeln lassen sich durch Beobachtung und Erfahrung aufstellen.

Wrestling und Grappling schlagen Striking meistens und ein Allkämpfer der in allem davon versiert ist, schlägt die anderen haushoch. Das heißt in einem Kampf zwischen Kickboxer und Judoka würde ich auf den Judoka setzen während ich immer auf einen MMA Fighter setzen würde wenn er gegen Judoka oder Kickboxer antreten würde.

Beißen kann in seltenen Fällen in der Selbstverteidigung nützlich sein ist aber mehr als unzuverlässig.

Kampfsport schlägt SV- System. Ironischer Weise nützt eine gute Kampfsportausbildung in der Selbstverteidigung mehr als das erlernen von SV-Systemen. Dies liegt daran dass Techniken im Wettkampfsport kontinuierlichen Pressure Tests ausgesetzt sind und dementsprechend sehr Realitätsnah trainiert werden. Hierbei ist zu beachten das einige Wettkampfsysteme durch ihr strenges Regelwerk an Effektivität einbüßen.

Die Unterteilung in Kampfkunst und Kampfsport ist willkürlich und wichtigtuerisch. Sie hat keinen Mehrwert für eine Art von Kategorisierung.

wenn du also nach dem richtigen Kampfsport zur Selbstverteidigung suchst achte

1. Auf Wettkampfsysteme

2. Realitätsnähe (vollkontakt)

3. Vielseitigkeit (weder Striking noch Grappling/Wrestling sollten außer Acht gelassen werden), man kann alternativ auch zwei Stile trainieren und kombinieren wie z.B. Boxen und Judo

Letztendlich kommt es nicht drauf an wie sich die Kampfsportart jetzt nennt, sondern wie sie Striking, Grappling und Wrestling umsetzt. Kampfsportarten in denen sich sehr wenige Scharlatane tummeln und mit denen du wenig verkehrt machen kannst sind: Boxen, Kickboxen, Muay Thai, KYOKUSHIN Karate, Ringen, Judo, Shoot Boxen, brazilian Jiu Jitsu, Sambo, Sanda und MMA.

Besonders vorsichtig sollte man hingegen bei allen sein die sich "Realitätsnähe" auf die Fahne schreiben. Meistens ist das Gegenteil der Fall.

Allerdings dauert es lange einen Kampfsport zu erlernen und wenn es dir wirklich nur um ein Sicherheitsgefühl geht, ist ein Pfefferspray vom Kosten-Nutzen-Faktor vielleicht die bessere Wahl.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Überlebender einer Messerattacke (ohne geschnitten zu werden

Kommt drauf an was du dort erreichen willst (den Gegner fertig machen, wenn er dir ans leben will oder in einer situation bestehen können wo es nicht um leben und tot geht ohne ihn gleich zu töten oder schwer zu verletzen).

Generell sind Waffen gegenüber keinen Waffen ein Vorteil, müssen aber schnell erreichbar sein und es ist vorteilhaft wenn sie nicht direkt als Waffe erscheinen und auch in Situationen mitgeführt werden können, wo "richtige Waffen" verboten wären oder als Vorsatz gewertet werden könnten (ein Kobutan erfüllt diese Kriterien, ich weis aber nicht wie nützlich der tatsächlich ist) nen Kampfregenschirm/Verteidigungsschirm ist natürlich auch ne Option, da weiß ich aber nicht wie der rechtlich gewertet wird und man müsste sich halt zur Gewohnheit machen immer einen Schirm dabei haben zu wollen...

Prinzipiell würde ich zu einer Kombination aus einer Kampfsportart wie MMA oder auch Vale Tudo/BJJ (es geht darum aktiv kämpfen und den Gegner kontrollieren zu lernen über die Straßentauglichkeit hingegen kann man Streiten, da das halt "Duellsportarten" sind - auf der Straße hats du nicht immer ne 1 vs. 1 Situation, willst eigentlich nicht in den Bodenkampf, der andere könnte Waffen haben und Boxtechniken ohne Handschutz können selbst verletzend sein, aber mit Techniktraining allein ohne Sparringerfahrung kommst du eben auch nicht aus) und einer SV-Orientierten Richtung wie Krav Maga raten.

Zu meiner aktiven Zeit wurde bei Waffen auch sehr stark für Philippinen MA geworben (Escrima, Kali, Arnis) weis aber nicht wie gut die wirklich sind und wie viel Eigenwerbung war (damals war auch Wing Tsung und so nen Zeug angesagt, wurde aber von vielen Kampfsportlern belächelt).

Nen Klassisches Waffentraining mit verschiedenen Waffen bietet immer auch Kubodo, was dann aber auch wieder eher traditionell ist.


kampf425  14.11.2022, 10:16

Stimme dir voll zu,der Unterschied ist worum es bei dem kampf geht,leben oder Tod oder um ein kräftemessen mann gegen mann,boxen und mma ist bei beiden von vorteil

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MMA, Krav Maga, Boxen, Kickboxen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Am besten Boxen!

Ich würde dir 100% von Bjj abraten.

Woher ich das weiß:Hobby – Selbstverteidigung ist wichtig.