Berechnung der Silberionenkonzentration?
Ich stehe vor folgender Aufgabe, in der mich vor allem die vielen Angaben stören, da sie meiner Meinung nach nicht alle nötig sind - aber deshalb möchte ich ja hier nachfragen:
"Silberpartikel werden auch in Kleidung verwendet. Beim Waschen besagter Kleidung wird ein Teil der Partikel von der Kleidung abgelöst und ist im Waschwasser zu finden. Da Silberionen die Umwelt belasten, soll bestimmt werden, wie viel Silber sich von der Kleidung ablöst und als Ionen in Lösung geht.
Ag+ + e- → Ag E0=0,7996 V
Es wurden bei der Wäsche insgesamt 10 l Wasser verwendet und davon eine Probe von 15 ml genommen und mittels Coulometrie bestimmt. Es wurde eine Ladung von Q=9,6 µC gemessen; dabei wurde 0,1 M KNO3 als Leitelektrolyt genutzt.
MAg = 107,87 g/mol, ρAg = 10,49 g/mL, F = 96485 C/mol
Welche Konzentration an Silberionen befindet sich in der Lösung?"
Mein Ansatz ist, erst einmal mit der Coulometrie-Formel m=(M*Q)/(z*F) die Masse zu berechnen und anschließend über n=m/M und c=n/V die Konzentration zu berechnen. In diesem Fall brauche ich c(KNO3) und ρAg aber gar nicht. Ist mein Ansatz falsch und wenn ja, wie mache ich es richtig?
Danke sehr!
1 Antwort
Ich würde sagen, die Angaben brauchst du tatsächlich nicht. KNO3 ist nur ein Elektrolyt mit dem hier nichts passieren dürfte. Das wird zum Beispiel auch bei Salzbrücken von galvanischen Zellen benutzt.
Und eine Angabe der Dichte von Silber ist bei einer Aufgabe über gelösten Ionen sowieso wenig sinnvoll.
Ich geh davon aus, dass das Absicht ist, um zu testen, dass man das auch richtig versteht und unnötige Angaben erkennen kann.