Belebt das Internet die Demokratie?
Was bedeutet demokratisches Potenzial des Internet? Und gibt es auch politische Internetangebote, wo man sich selbst politisch interagieren kann?
7 Antworten
es ermöglicht in Sekundenschnelle weltweit den Austausch von Meinungen und Informationen. Da das Internet auch nichts vergisst, jedenfalls nicht so schnell, können Macht-Politiker auch nicht mehr draufloslügen wie früher, als Konrad Adenauer noch sagen konnte: was interessiert mich mein Gerede von Gestern.
Und da bekanntlich Information, und verarbeitete Information = verfügbares Wissen Macht ist, macht das Internet die Demokratie lebendiger. Es gibt deshalb massive Gegenmaßnahmen, etwa die flächendeckende Meinungszensur bei sozialen Foren in privater Hand wie Facebook, in denen herrschaftskonforme Meinung zu Kommerzwecken industriell produziert und vertrieben wird.
erkennen die Lügen nicht...ja so isses. Wer nichts weiß, muss alles glauben.
Hier ein Fall, der vor ein paar Monaten passiert ist. Eine Dame schreibt in einem Gespräch, dass sie sich Sorgen macht um die wirtschaftliche Situation in Deutschland und dass sie mal herausfinden möchte wie es ist in Askese zu leben. Sie habe sich drei Packungen Macaronie gekauft und möchte nun damit eine Weile auskommen. Darauf hin meldet der Kollege sie bei ihrem Chef, weil sie angeblich "geisteskrank" sei oder sich so verhalte. Vor ihrem Chef muss sie sich nun rechtfertigen, weil ein Kollege ein Denunziant ist (wie so viele) und es wird ihr geraten sich bei einem Psychiater zu melden oder sie könne ihren Job verlieren.
Im Internet stoßen derzeit Menschen auf einander, die eine völlig andere Meinung zu verschiedensten Themen haben. Die einen glauben Deutschland werde weiterhin erfolgreich sein und die anderen sind anderer Meinung und möchten sich vorbereiten und warnen vor einer Krise mit Hunger, Durst, ohne Strom etc. etc. Und dies geht alles so weit und zwar seit Jahren, dass Leute ihren Job verlieren, weil jemand sie anschwärzt. Das Internet ist daran nicht schuld, sondern die Denunzianten. Aber es ist ein Hilfsmittel.
Natürlich belegt das Internet die Demokratie. Vor allem in Staaten, in denen es keine Demokratie gibt.
In demokratischen Ländern hingegen muss man sich jetzt aber zunehmend mit den Kehrseiten dieser Belebung durch das Internet befassen. Die da wären Desinformation durch "alternative Fakten", straffreie (weil anonyme) Hetze, Manipulation und Mobbing.
Und Denunziantentum. Leute verlieren ihren Job, weil sie andere Meinungen vertreten. Siehe Fall: eigener Kommentar
Dass das Internet dazu hilft die Meinungsmehrheit bestimmen zu lassen, denn so funktioniert eine Demokratie im groben.
Die Frage ist wie du politische Internetangebote definierst. Du kannst auf Facebook in verschiedenen Gruppen dich über Politik austauschen und informieren. Außerdem gibt es die Möglichkeit Petitionen o. ä. zu unterschreiben.
Das Internet ist einer der besten Erfindungen, ohne Frage.
Blitzschnell schiessen die Nachrichten durch das Aether, da kann man nur staunen.
Durch die weltweite Vernetzung, ruecken die Menschen zusammen, man kann sich austauschen, Meinungen in Afrika aeussern, die in China beantwortet werden.
Wer eine Firma in DE zu laufen hat, da ist es jetzt schon moeglich, in Spanien zu wohnen und es klappt alles.
Wie ueberall, wo Schafe sind, da sind die Woelfe/Hacker, hier muesste schaerfer durchgegriffen werden, wenn manipuliert wird.
Seid wann lügen Politiker nicht? Die meisten erkennen die Lügen doch gar nicht.