Bekannteste Zitat aus Goethes Faust?
Hallo, welcher Spruch / welches Zitat ist das bekannteste von Johann Wolfgang von Goethes Theaterstück "Faust"? Lg.
10 Antworten
Faust ist voller berühmter Zitate. Wenn Du dieses Stück liest wird Dir eines nach dem anderen über den Weg laufen.
Hier findest Du den Originaltext verständlich erklärt. Mit Zitaten hervorgehoben.http://wirlesenfaust.blogspot.de/
Der Worte sind genug gewechselt, lasst mich auch endlich Taten sehn! (214) Da steh ich nun, ich armer Tor, und bin so klug als wie zuvor! (358) – selbstironischer Ausdruck von Unverständnis Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube. (765) – Ausdruck des Zweifels an der christlichen Botschaft Hier bin ich Mensch, hier darf ich′s sein (940) – Betreten eines persönlichen Freiraumes, wo die gesellschaftlichen Sittlichkeitsvorschriften nicht durchgesetzt werden. Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust! (1112) – Ausdruck eines inneren Interessenkonflikts Das also war des Pudels Kern! (1323) – In der abgeleiteten Redensart steht „des Pudels Kern“ für einen wesentlichen Sachverhalt, der lange Zeit verborgen war und plötzlich aufgedeckt wird. Name ist Schall und Rauch (3457)
Es gibt in der gesamten Literatur - oder sonstwo - keinerlei Rangfolge irgendwelcher "Faust"-Zitate !
Zudem: Der Bekanntheitsgrad dürfte ausschließlich von völlig subjektiven (!!) Kriterien abhängen !!
In diesem Sinne: "Vor allem haltet Euch an Worte, dann geht Ihr durch die sich're Pforte zum Tempel der Gewissheit ein !"
paulklaus
Ich würde mal sagen ... Also, es ist vielleicht jetzt nicht DAS bekannteste Zitat aus Faust (also, es ist nicht bekannt dafür, aus Faust zu sein), aber ich würde mal sagen, das, was man so in der Alltagssprache am häufigsten verwendet ^^
Und zwar:
Aus den Augen, aus dem Sinn.
"Der Worte sind genug gewechselt, so lasst uns endlich Taten sehn"--"Das also war des Pudels Kern" (ein fahrender Scholast. Der Kasus macht mich lachen.) "Habe nun, ach, Philosophie, Juristerei und Medizin, und leider auch Theologie durchaus studiert in heißem Bemühen. Und sehe, dass wir nichts wissen können. Da steh ich nun ich armer Tor, und bin so klug als wie zuvor", "Versprich mir Heinrich, wie hast Du's mit der Religion? Du bist ein herzensguter Mann, allein ich glaub, Du hältst nicht viel davon?", "Heinrich, mir graust vor Dir!", "Es irrt der Mensch, solang er lebt" Aus Faust II noch die letzte Aussage: "Das ewig Weibliche, zieht uns hinan!"