Beispiele für komplementäre und symmetrische Kommunikation?

2 Antworten

Bei der komplementären Interaktion oder Kommunikation handelt es sich um das Gegenteil von symmetrischer Interaktion. Hierbei übernimmt eine Person eine Machtposition, weil sie in der Situation z. B. Verantwortung trägt. So ist ein egalitäres Zusammenspiel kaum möglich. In einer komplementären Beziehung ergänzen sich die Kommunikationspartner im Idealfall in ihrer unterschiedlichen Rangordnung, was sich etwa in der klassischen Form von Herr und Knecht oder Chef und Angestelltem findet. Dieses Verhältnis kann sich z.B. darin ausdrücken, dass einer viel, laut oder betont spricht, während der andere überwiegend schweigend zuhört.

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Bei einer symmetrischen oder spiegelbildlichen Interaktion bzw. Kommunikation befinden sich die Kommunizierenden auf der selben Ebenen, d. h., sie versuchen das Niveau von Unterschieden zueinander zu senken oder es ganz zu einer Gleichheit der Partner zu bringen.  In einer symmetrischen Beziehung sind die Kommunizierenden also ebenbürtig oder versuchen zumindest, einen Rangunterschied zu verringern. Dies kann sich etwa darin ausdrücken, dass alle etwa gleichviel, gleichlaut oder betont sprechen. Es geht in der symmetrischen Kommunikation um die Förderung der Interaktion.

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