Bei welcher Temperatur schmilzt Schnee?

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Eine Schneedecke verliert an Substanz, wenn Energie zugeführt wird. Dies kann durch Strahlung (kurzwellige Sonnenstrahlung oder langwellige Wärmestrahlung), Wärmeleitung (bei Lufttemperaturen über 0°C) oder durch in den Schnee fallenden Regen geschehen, der wärmer als 0°C ist. Wie schnell der Massenabbau vor sich geht, hängt nicht nur von der eingebrachten Energiemenge, sondern auch von Lufttemperatur und Luftfeuchtigkeit ab. Konkret verläuft der Abbau langsamer, je trockener die Luft ist, da zur Sublimation, also für den direkten Übergang des Wassers von der festen in die gasförmige Phase, eine gewisse Energie aufgebracht werden muss, wodurch der übrige Schnee gekühlt wird.
Anhand von Feuchttemperatur und Taupunkttemperatur unterscheidet man drei Stufen des Abbauprozesses. Die Feuchttemperatur ist hierbei die Temperatur, die von der feuchten Seite eines Psychrometers gemessen wird und stets kleiner (bei 100% Luftfeuchtigkeit gleich) der Lufttemperatur ist. Die Taupunkttemperatur ist diejenige Temperatur, bei der die feuchte Luft wasserdampfgesättigt wäre und ist wiederum kleiner als die Feuchttemperatur. Liegt die Feuchttemperatur unter 0°C, sublimiert der Schnee. Dieser Prozess hat die langsamste Abbaurate, der Schnee bleibt dabei völlig trocken. Er kann bei bis zu 7°C Lufttemperatur stattfinden, dazu muss die relative Feuchte jedoch unter 20% betragen. Liegt die Feuchttemperatur über 0°C, die Taupunkttemperatur jedoch noch darunter, schmilzt der Schnee, das heißt er geht sowohl in die Gasphase, als auch in die Flüssigphase über. Bei Taupunkttemperaturen oberhalb des Nullpunkts taut der Schnee, er geht ausschließlich in die Flüssigphase über. Dieser Prozess hat die schnellsten Abbauraten. Bei einer mittleren relativen Luftfeuchte von 50% sublimiert Schnee unterhalb von +3,5°C, er schmilzt bei 3,5°-10°C und taut oberhalb von 10°C. 

Schnee schmilzt bei einer Temperatur von 0°C. Sobald die Temperatur über diesen Punkt steigt, beginnt der Schnee zu schmelzen und in flüssiges Wasser überzugehen.

Die Höhe kann einen Einfluss auf das Schmelzen von Schnee haben. In höheren Lagen ist der Luftdruck niedriger, was dazu führt, dass Wasser bei etwas niedrigeren Temperaturen schmilzt. 

Auf dem Mount Everest, in einer Höhe von etwa 8.848 Metern, ist der Luftdruck deutlich niedriger als auf Meereshöhe. Dies führt dazu, dass der Schmelzpunkt von Schnee etwas niedriger ist als die Üblichen 0°C. Der genaue Schmelzpunkt kann variieren, liegt aber in der Regel bei etwa -2°C bis -3°C auf dem Mount Everest.


NostraPatrona  01.10.2024, 23:58
Auf dem Mount Everest, in einer Höhe von etwa 8.848 Metern, ist der Luftdruck deutlich niedriger als auf Meereshöhe. Dies führt dazu, dass der Schmelzpunkt von Schnee etwas niedriger ist als die Üblichen 0°C. 

Es ist genau anders herum. Denke an das Prinzip des Schlittschuhlaufens. Die dünne Kufe übt einen großen Druck aus, wodurch das Eis schmilzt. Erst bei SEHR niedriger Temperatur würde das nicht mehr funktionieren. Je höher der Druck ist, bei umso geringerer Temperatur schmilzt Eis, bzw. Schnee. Wenn der Druck niedriger ist (Mount Everest), schmilzt das Eis schon bei etwas höherer Temperatur.

Der Gefrierpunkt von Wasser liegt bei 0° Celcius, das heißt, bei allem, was darüber liegt, beginnt der Schnee zu schmelzen. Selbstverständlich dauert dies aber deutlich länger, je kälter es ist.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich stelle eben viele Fragen...

guterchatter  01.10.2024, 23:29

Schnee schmilzt bei einer Temperatur von 0°C. Sobald die Temperatur über diesen Punkt steigt, beginnt der Schnee zu schmelzen und in flüssiges Wasser überzugehen.

Die Höhe kann einen Einfluss auf das Schmelzen von Schnee haben. In höheren Lagen ist der Luftdruck niedriger, was dazu führt, dass Wasser bei etwas niedrigeren Temperaturen schmilzt.

Auf dem Mount Everest, in einer Höhe von etwa 8.848 Metern, ist der Luftdruck deutlich niedriger als auf Meereshöhe. Dies führt dazu, dass der Schmelzpunkt von Schnee etwas niedriger ist als die Üblichen 0°C. Der genaue Schmelzpunkt kann variieren, liegt aber in der Regel bei etwa -2°C bis -3°C.

kommt auf die druckverhätnisse an... Auf dem Gipfel des Mount Everest kannst du schon mit bloßer Körperwärme Wasser zum sieden bringen


guterchatter  01.10.2024, 23:35

Auf dem Gipfel des Mount Everest ist der Luftdruck so gering, dass Wasser bereits bei etwa 70°C siedet. Das bedeutet, dass es viel weniger Energie benötigt, um Wasser zum Kochen zu bringen, als auf Meereshöhe. Allerdings reicht die bloße Körperwärme nicht aus, um Wasser zum Sieden zu bringen, da unsere Körpertemperatur bei etwa 37°C liegt, was weit unter den benötigten 70°C liegt.