Warum schmilzt Eis und Schnee, wenn Salz darauf gestreut wird?
Guten Tag,
wer kann wissenschaftlich erklären, weshalb Eis und Schnee schmilzt, wenn Salz darauf gestreut wird?
7 Antworten
Gefrorenes Wasser sublimiert, dass heisst es geht von festen in den gasförmigen Zustand direkt über. Ist in unmittelbarer molekularer Nachbarschaft NaCl (oder Streusalz) vorhanden wird dieses in die Kristallstruktur "eingesaugt" und kann dann seinerseits als Salzlake weiteres Eis antauen. Das die Wasserfilmtheorie von Wiki nicht ganz stimmen kann, sieht man an Autobahnen. Sonntag benötigt das Salz viel länger, um aufzutauen. Warum? Es fehlen die LKW´s, welche über den Flächenandruck der Räder Eis verflüssigen und damit viel mehr Eis in Wasser umwandeln, als über den Sublimationseffekt gasförmig zur Verfügung steht. ;-)
also wennden Salz auf den Schnee streut. Dann wird den Schnee kälter und es bringt den Schmilztemperatur nach unten. Außerdem salz entzieht WASSER!!!
PS:hoffe könnt helfen!
Die Wirkung des Streusalzes hängt mit seiner molaren Schmelzpunkterniedrigung zusammen. Dabei macht man sich zu Nutze, dass Lösungen einen geringeren Schmelzpunkt haben als reine Flüssigkeiten. Eis und Wasser befinden sich in einem Gleichgewichtszustand zwischen den Aggregatzuständen fest und flüssig, d. h. es ist auch bei Minusgraden immer etwas flüssiges Wasser vorhanden. In diesem Wasserfilm lösen sich die Ionen des Salzes, die gebildete Salzlösung besitzt einen niedrigeren Gefrierpunkt, was einen erneuten „Zusammenschluss“ zur kristallinen Struktur des Wassers (Eis) verhindert: Das Streusalz verhindert also vor allem das erneute Gefrieren des Schmelzwassers. Da aber an der Grenzfläche Eis/Salzlösung immer weiteres Eis schmilzt und sich in eine Salzlösung verwandelt, die nicht wieder gefrieren kann, löst sich das Eis langsam völlig auf. In einer Natriumchlorid-Wassereismischung beginnt der Schmelzprozess nach Zugabe von Salz (NaCl) bereits bei −21,1 °C.
Nach dem Bestreuen des Eises mit (genügend) Streusalz entsteht letztlich eine Lösung von Salz in Wasser, die einen niedrigeren Gefrierpunkt als das reine Eis aufweist und auch bei tieferen Temperaturen flüssig bleibt. Herkömmliches Kochsalz eignet sich gut bei wenigen Minusgraden als Streusalz. Ab −10 °C sind andere Salze wie etwa das weniger umweltschädliche Calciumchlorid oder Magnesiumchlorid besser geeignet.
Das mit dem "Wasserfilm" ist leider nicht ganz so richtig, auch wenn es bei Wiki steht! ;-)
Na bei Wiki - wo denn sonst.
Aber auch die Antwort hätte man ergoogeln können.
Die Wirkung des Streusalzes hängt mit seiner molaren Schmelzpunkterniedrigung zusammen. -> http://de.wikipedia.org/wiki/Auftausalz
Klar hängt das Schmelzen mit der Erniedrigung des Schmelzpunktes zusammen ... :D
Weil das Salz den Gefrierpunkt von Wasser herabsetzt. Dadurch muss es viel kälter werden als 0°C bevor das Wasser gefriert!
Und bei welcher Quelle hast Du das so schön kopiert?