Bei Amazon bestellt und 10€ extra abgebucht wofür?
Hallo. Ich habe vor etwa 2 Wochen etwas von Amazon bestellt. Zu dieser Zeit hatte ich das ganze Geld auf dem Konto.
In der Woche darauf musste ich durch einen Notfall einige € von meinem Bankkonto abheben- Amazon fehlten 2€ um das Geld abzubuchen. Nun konnten sie das Geld nicht abbuchen und hatten mit erst mal 6€ abgezogen. Abgegeben war es wegen Gebühren. Das kam mir anfangs schon sehr komisch vor.
nun muss ich zusätzlich noch 3€ als rücklastschriftengelt zahlen + der ursprüngliche Preis natürlich.
nun kommt mit dir frage auf weshalb Amazon mir dann 6€ abgezogen hat und ich trotzdem noch 3€ zahlen muss?
die 3€ werde ich selbstverständlich mit überweisen aber weshalb mir die 6€ abgezogen wurden, stell ich in frage.
Kann jemand weiterhelfen ?
6 Antworten
Es kommt drauf an wie die Posten genau bezeichnet sind. 6€ klingt erstmal zuviel. Laut ihrer Zahlungsaufforderung-Hilfeseite erheben sie "nur" 3€ Rücklastschriftgebühren - https://www.amazon.de/gp/help/customer/display.html?nodeId=201999280
Unternehmen dürfen zwar ihre Kosten decken aber nicht daran verdienen. Sie müssten die Forderung quasi auch mit den tatsächlich entstandenen Mehrkosten begründen/darlegen können. Da gibt es etliche Urteile. Einfach googeln nach Rücklastschrift Gebühr Höhe oder Mahngebühren Höhe (sofern ne Mahnung erfolgte).
Die Gebühren die deine Bank von Amazon für eine Rücklastschrift nimmt, weil du kein Dispo hast und nicht ins Minus darfst, dürfen nur dem tatsächlich entstandenen Schaden/Kosten entsprechen. Deswegen sind Pauschalen, wie Amazon sie verwendet, auch heikel. (Aber wo kein Kläger...)
Das kannst deine Bank fragen ob da was verlangt wurde, nicht alle verlangen Gebühren und die Höhe ist auch unterschiedlich. Online findet man zwar Listen, aber ob die aktuell und wahr sind; besser nachfragen.
Wegen den 6€ könntest Amazon anrufen und ne genaue Erläuterung, wie es sich zusammensetzt und worauf es basiert (scheint ja auch ne Pauschale zu sein, die müsste sich dann in den AGB wiederfinden), an deine Mail verlangen.
Im Notfall kannst dich an den Verbraucherschutz wenden.
Das Rücklastentgeld verlangt die Bank vom Unternehmen und dieses eben dann von dir. Die 6 Euro könnte eine Gebühr für den Mehraufwand sein. Sie müssen einen zweiten Einzugsversuch unternehmen.
"da wird schon einiges verlangt"
Von jedem Kunden wird grundsätzlich verlangt, dass er seine Bestellung ordnungsgemäß bezahlt!
Und das hast du nicht getan.
Du hast dadurch sowohl bei Amazon als auch bei der Bank Aufwand und Kosten produziert!
Rücklastschriftengebühren entstehen auf beiden Seiten. Die 6€ werden die Gebühren deiner Bank sein, die 3 € die Gebühren der Bank von Amazon.
Du kannst es nicht addieren
Das Rücklastentgeld/gebühr bekommt die BANK
die 6 Euro weil nicht abbuchbar bekommt Amazon
Du warst und bist verpflichtet, deine Bestellung ordnungsgemäß und pünktlich zu bezahlen.
Und das hast du nicht getan!
Durch deine Unzuverlässigkeit hast du sowohl bei Amazon als auch bei der Bank zusätzlichen Aufwand und zusätzliche Kosten produziert! Und die werden dir in Rechnung gestellt.
Darüber hinaus musst du damit rechnen, dass Amazon zukünftig Kreditkartenzahlung von dir verlangen wird, um sicherzustellen, dass die in Zukunft ihr Geld immer zuverlässig bekommen.
Naja wenn man eine Woche vorher etwas bestellt und die Kosten erst nach über 1 Woche abgebucht werden ist dass wohl klar dass sowas passieren könnte. Wäre besser wenn sie das Geld sofort abgebucht hätten nicht nach 1&halb wochen aber na gut
Du SELBST bist in der Verantwortung, dass das NICHT passiert.
Also eigentlich auch dafür dass ich nicht gezahlt habe und dadurch dieser Aufwand entstanden ist kamen diese 6€ dazu?
also da wird schon einiges verlangt.