Begründet mithilfe von zwischenmolekularen Wechselwirkungen die Lage der Peaks von Propan, Methylpropan und Butan in dem Chromatogramm?
Hey, ich bräuchte Hilfe bei der oben stehenden Aufgabe... tatsächlich sitze ich schon relativ lange dadran und komme immer noch nicht dadrauf wie genau ich das mit den zwischenmolekularen Wechselwirkungen erklären soll. Ich weiß, wie die Gaschromatographie funktioniert und auch was von was abhängt... aber irgendwie stehe ich gerade total auf dem Schlauch. Ich hoffe, dass mir jemand helfen kann🙈 vielen Dank schonmal:)
1 Antwort
![](https://images.gutefrage.net/media/user/Picus48/1520171939702_nmmslarge__49_14_252_252_c85c713e5762414f8fd9003a610b4419.png?v=1520171940000)
Wenn man zwischenmolekulare Wechselwirkungen erklären will, dann muss man natürlich die Moleküle kennen, zwischen denen etwas wechselwirken soll. In der vorliegenden Aufgabe werden aber lediglich die Analyten, also die Alkane genannt, aber nicht der Stoff der stationären Phase in oder auf der Trennsäule. Hier kann man also nur mutmaßen.
Dem Chromatogramm nach handelt es sich vermutlich um eines, welches mit einer gepackten Säule erhalten wurde. Diese werden bevorzugt für die Trennung von bei RT gasförmigen Verbindungen oder Niedrigsiedern eingesetzt. Als Trennphase werden bevorzugt poröse Materialien eingesetzt. Die Analyten werden entsprechend ihren adsorptiven Eigenschaften getrennt. Da die Partikel porös sind, erfolgt auch eine Trennung aufgrund der Größe und der Form. Da die Gase als reine Kohlenwasserstoffe völlig unpolar sind, erfolgen die adsorptiven Wechselwirkungen alleine durch unpolar-unpolar-Kräfte, also durch Van-der-Waals-Kräfte. Die Unterschiede dürften allerdings so gering sein, dass sie für die Trennung der Gase nur von sekundärer Bedeutung sind. Der Hauptbetrag wird durch die Porosität des Säulenmaterials geleistet.