Bandscheibenvorfall Hund - ab wann Erlösen?
Hallo liebes Forum,
mein Hund ist 6 Jahre alt und hatte vor einem Jahr einen starken Bandscheibenvorfall. Seine Hinterbeine waren komplett gelähmt, daraufhin wurde er erfolgreich operiert. Wir hatten danach regelmäßig Physio und waren allgemein sehr vorsichtig. Er konnte endlich wieder längere strecken gehen. Dann hatte er 5 Monate später seinen 2. Bandscheibenvorfall, neue Stelle. Leider musste er beim 2. mal sehr lange leiden, da die Ärzte und Klinik meinten er hätte was mit dem Magen und mich immer wieder wegschickten. Zu guter letzt war es dann so offensichtlich, dass er wieder operiert wurde und bekommt weiterhin Physio. Der Arzt sagt, das seine ganze Wirbelsäule Porös ist und das genetische Veranlagung ist. Er wird es immer wieder haben können. Nun sind nur 3 1/2 Monate vergangen und er hat wieder einen Bandscheibenvorfall, bisher ohne Lähmungserscheinung. Aktuell bekommt er Medikamente, da die Klinik es erstmal so ausprobieren möchte. Aber er hat nun schon sehr starke schmerzen und aus Erfahrung bin ich mir sehr sicher, dass er eine OP benötigt.
Ist eine 3. Operation in dem Fall überhaupt gut oder sollte ich ihn lieber erlösen lassen. Es tut mir so weh ihn so leiden zu sehen und ich kann ihn überhaupt nicht helfen. Ich habe das Gefühl, dass sogar wenn er wieder besser laufen kann, jede kleinigkeit ihn einen neuen Bandscheibenvorfall bereiten wird. Ich kann ihn ja nicht alles verbieten und weiß nicht mal im Ansatz woher der 3. kommt. Wir waren noch bei langsamen und kurzen Spaziergängen. Treppen trage ich ihn auch immer, er springt auch nicht auf die Couch und meine Matratze habe ich extra auf den Boden gelegt. Ich weiß nicht was besser für ihn wäre. Aber er leidet seit einem Jahr einfach sehr viel und hat starke schmerzen :( auch die zeit nach der op ist ja schmerzhaft und viel stress.
7 Antworten
Ich würde danach gehen wie es dem Hund geht: Frisst er? Freut er sich wenn er dich sieht? Zeigt er an, dass er Schmerzen hat? Wie verhält er sich beim Gassigehen?
Ich würde einen Hund einschläfern der entweder nicht mehr frisst oder erkennbar weniger Lebensfreude hat. Dabei muss man natürlich berücksichtigen, dass du keinen gesunden, fitten Hund hast.
Man sagt, dass der Hund einem zeigt wann er nicht mehr kann.
Ich würde erstmal abwarten ob die Medikamente helfen und mir eine zweite Meinung einholen.
Bei einem Bandscheibenvorfall leidet er extrem, man sieht ihm richtig an das er schmerzen hat. Diesmal ist es nicht ganz so schlimm. Laufen kann er dann nicht und vermeidet jede Bewegung. Er freut sich auch über nichts. Die letzten male hat er auch gezittert. Das letzte mal war das schlimme, das der Tierarzt und die Klink überzeugt waren, dass er was mit dem Magen hat und dadruch 1 1/2 Monate starke schmerzen hatte. Nach eine OP geht es ihm ja wieder besser. Nach ca 6 Wochen ist er wieder glücklich, aber auch da darf er nur 10 min am tag raus und hat trotzdem schmerzen. Wir schaffen es halt garnicht in die Phase das er wieder fit wird weil dann der nächste Bandscheibenvorfall kommt und jedesmal hoffe ich es ist der letzte
Ich denke du und der Tierarzt können am besten einschätzen was jetzt die beste Option ist. Der Tierarzt hat das fachliche Wissen und die Erfahrung mit solchen Krankheitsfällen. Und du kennst deinen Hund am besten, weißt wie er sich in bestimmten Situationen verhält und spürst wenn etwas nicht stimmt.
Hol dir noch eine Zweit- oder Drittmeinung ein wenn du dir unsicher bist, aber zum Schluss musst du diese Entscheidung treffen.
Ich wünsche ganz viel Kraft ❤
Er braucht was für den Rücken, einer hat schon was geschrieben für die Knochen so ein Vitaminpräperat und gibt es da kein Korsett oder Hundewagerl das er beim Gassigehen sein Rücken entlasten kann (sowas wie für Hunde ohne Beine ect.) Oder so ein Halfter wo man als Hundehalter selber das Hinterteil hoch hebt ? Ich würde auch zu einem 3 oder 4 anderen Tierarzt raten, vielleicht einer der auch mit pflanzlichen Heilmethoden was kann.
Vielleicht wäre es gut in einer anderen Tier Klinik eine 2. Meinung einzuholen und sich dann zu entscheiden....
Oh Gott, der arme Hund. Was meinten die Ärzte damit, dass seine Wirbelsäule porös wäre? Hat er als Junghund nicht genügend Kalzium einlagern können? Das muss ja eine Ursache haben.
aber so wie du das beschreibst, ist es ja wirklich dramatisch. Ich würde dem Hund zur Unterstützung „vermiculite D6“ geben und ihm noch eine Chance geben.
habt ihr denn in der Klinik einen kompetenten Arzt/Orthopäden?
eine dritte OP würde ich wahrscheinlich nicht mehr machen. Das ist ja nur noch Quälerei für den Hund.