Baby stirbt nach orthodoxer Taufe in Rumänien?
In Rumänien kam es zu einem tragischen Unfall. Bei einer christlich-orthodoxen Taufe wurde ein wenige Wochen alter Junge mehrmals mit dem Kopf ins Wasser gedrückt. Dem Kind lief Wasser in die Lunge und es schrie nach dem 3. Mal sehr. Wenige Stunde später verstarb es an Verletzungen als Folge von Sauerstoffmangel. Dieses religiöse Ritual unterscheidet sich sehr von den hier gewohnten katholischen und evangelischen Taufen, wo die Kinder nur etwas Wasser über die Haare kriegen und nicht vollständig unter Wasser gedrückt werden. Diese Art der Taufe stellt meiner Meinung nach eine Körperverletzung da, da das Kind Risiken ausgesetzt wird und das ganze Ritual eine hohe Stressbelastung für den Säugling ist. Es ist nicht das erste Mal, dass ein Baby nach so einer Taufe verstirbt.
Sollte diese Art der Taufe für Babys untersagt werden?
Der Fall:
61 Stimmen
28 Antworten
Ich bin gegen Babytaufen. Babys glauben an nichts, die sind noch zu jung aber später können die Christen, Muslime, Rastafaris, Pastafaris etc werden.
Was mit diesem Baby passiert ist, ist auch traurig.
Egal was wir hier in D. meinen, Rumänien hat seine eigene Gesetzgebung die wir a) nicht kennen, und b) auch nicht beeinflussen können.
Selbstverständlich ist ein solcher Vorfall erschreckend.
Wenn solches hier praktiziert würde und es käme zu einem vergleichbaren Zwischenfall, so würde das die zuständige Staatsanwaltschaft auf den Plan rufen.
Auf jeden Fall, aber das passiert dort auch. Der Priester wird angeklagt.
Spätestens wenn so etwas passiert ist, muss man es verbieten
Allgemein Kindern gegen ihre frei Entscheidung eine Lebensweise aufzudrängen.
Dieses Argument ist Unsinn. Alle Eltern bringen ihren Kindern ihre Lebensweise bei. Mit mehr oder weniger Erfolg. Atheisten erziehen ihre Kinder in ihrem Sinne, ebenso wie Christen oder andere Gläubige.
Ich bin gegen Kindertaufe. Man verheiratet die ja auch nicht schon so früh oder such den Lebenspartner für die aus.
Die Kindstaufe ist ja nichts unabänderliches oder gar Schädliches für das Kind (von diesem tragischen Fall hier mal abgesehen). Und das Kind weiß davon logischerweise auch gar nichts. Die Kindstaufe ist mehr ein Fest für die Eltern und die Paten, und natürlich für die Gemeinde, der sich die Eltern zugehörig fühlen. Eben weil das Kind sich in dem Alter nicht für oder gegen die Taufe entscheiden kann, gibt es ja die Konfirmation. Und selbst die ist nicht unabänderlich. Es ist ja nicht so, als würde man dem Kind ein Brandzeichen verpassen.
Nach katholischer (und orthodoxer) Ansicht ist die Taufe schon ein "unauslöschliches Mal".
Alllerdings natürlich nur, wenn der Betreffende dran glaubt. Insofern sicher kein Schaden. Außer vielleicht den 20 Euro Gebühren für den Kirchenaustritt, sollte sich der Täufling als Erwachsener dagegenentscheiden.
... und nicht nur diese Art von Taufe. Ich finde es ein Unding Kindern eine Religion aufzuzwingen statt sie selbst entscheiden zu lassen wenn sie alt genug sind.
Und noch furchtbarer: Kinder zu zwingen, schon mit 1 Jahr deutsch zu sprechen. Und ihm nicht mal die Alternative zu lassen, ob sie vlt. mit chinesischer Muttersprache aufwachsen wollen.
Wer macht sowas denn? So weit ich weiß zwingt da niemand Kinder zu - was ja zu den bekannten Sprachproblemen von Kindern in den ersten Schulklassen führt.
Wenn Du ein "noch schlimmer" Aufführen willst: Das verstümmeln der Genitalien von Kindern die sich nicht dagegen wehren können im Namen der Religion der Eltern.
Das ist auch hier legal.