Baby 14 Monate immer noch ängstlich und zurückhaltend - meine Schuld?
Mein Sohn, mittlerweile 14 Monate ist immer noch sehr ängstlich, wenn er auf andere Kinder trifft. Wir besuchen alle 2 Wochen eine "Krabbelgruppe" aber er benötigt immer mindestens eine Stunde bis er warm geworden ist, dann traut er sich mehr zu. Mein Mann und ich sind auch recht ruhige Menschen und brauchen keinen großen Trubel um uns herum. Trotzdem frage ich mich, was ich falsch gemacht habe, weil die anderen Kinder sich von den Müttern entfernen und auch alleine spielen. Das macht mich richtig traurig. Der kleine Mann kommt mit 16 Monaten in die Krippe und ich mache mir große Gedanken, ob das gut gehen wird. Er ist so ruhig und anhänglich. 😔 Was habe ich falsch gemacht bzw. was kann ich tun, damit er sich wohler fühlt?
7 Antworten
Du machst nichts falsch. Kinder sind unterschiedlich. Er ist eben so und das ist auch in Ordnung. Und es wird auch in der Krippe klappen. Die sind es dort gewöhnt, daß nicht alle Kinder gleich sind.
Die anderen Kinder sind sich das halt schon gewohnt.
Umso früher man mit KiTa beginnt (naja eigentlich egal was) umso einfacher.
Ein 1 jähriges Kind, oder ein 2jähriges Kind einzugewöhnen, kann länger dauern, je nachdem, wie gewohnt es schon ist, alleine bzw ohne seine Bezugsperson zu sein.
Hat aber vielleicht auch damit zu tun, dass ihr ruhig seid. Denk ich. Wenn unsere Tochter mit mir unterwegs ist, ist sie relativ offen gegenüber der Umwelt. Grüsst alle und spielt einigermassen mit allen. Wenn sie mit der Mutter unterwegs ist, dann ist sie eher zurückhaltend.
Aber easy, ihr seid wie ihr seid, und daran ist nichts wirklich verkehrt. Dein Kind ist aber auch wie es ist, und daran ist genauso wenig (vielleicht gar weniger) was verkehrt.
Gib ihm einfach Zeit. Mach ihn langsam vertraut mit den Menschen da.
Lg
Er ist erst 14 Monate alt.
Es ist ganz natürlich, dass in diesem Alter ein Kind noch sehr eng an seine Mutter gebunden ist. Insofern hast Du nichts falsch gemacht.
Aber wenn Du ihn in zwei Monaten dort unterbringst, machst Du mit Sicherheit etwas falsch. Er ist doch noch viel zu klein,um eine Trennung von mehreren Stunden von Dir zu verkraften. Das ist barbarisch und der Grundstein für Verlustängste ein Leben lang.
Ich bin der Meinung, dass, wenn man sich dazu entscheidet,Kinder zu haben, man auch einplanen sollte, für seine Kinder uneingeschränkt da zu sein. Wenigstens so lange, bis sie im Kindergartenalter sind. Mindestens.
Aber wenn Du ihn in zwei Monaten dort unterbringst, machst Du mit Sicherheit etwas falsch.
Nein. Sicher gebundene Kinder können in die Krippe gehen und das ohne psychische Schäden. Rede der armen Frau doch keinen Unsinn ein.
Du machst nichts falsch, rede dir das nicht ein.
Kinder sind, wie auch Erwachsene ganz unterschiedlich. Manche sind kleine Rabauken, mache sind sehr still usw. Jeder hat seinen eigenen Charakter und sein eigenes Pensum.
Immer wieder Kontakt zu anderen Kindern halten und dann werdet ihr sehen, ob dem kleinen Mann das hilft. Später mal Sport machen, das kann ihn aufbauen und fördern. Mein Ältester war auch ähnlich und der blühte richtig auf, als er zum Judo ging. (da war er aber schon in der Schule).
Das schafft ihr.......
Ein Abstand von 2 Wochen ist für ein Baby von 14 Monaten immer wieder etwas vollkommen neues. Womöglich wechselt auch innerhalb der Gruppe dann die Zusammensetzung. Da ist es doch ganz normal, dass das Kind "fremdelt"
Aber warum tun das die anderen dann nicht? Die sind ja im gleichen Alter. 😕