Autisten/Asperger mögen keinen Smalltalk - aber Deeptalk mögen sie auch nicht? Sind sie einfach nur verlogen?
Ich bin experimentierfreudig und lasse mich nicht so schnell abschrecken. Aber meine Erfahrung mit Aspergern ist:
Ihre Smalltalk-Abneigung ist nur AUSREDE!!
Denn versucht man "Deeptalk" - also geht man direkt zu persönlichem über oder sucht sich irgendetwas wissenschaftliches aus - ist ihnen das AUCH NICHT RECHT. Entweder kommt "Das ist zu privat" oder "Das Thema interessiert mich nicht" zum xten Male! Keine chance!
Warum sind diese Leute so verlogen und geben nicht zu, dass sie (in den meisten Fällen) einfach kein Bock haben zu reden? Nur am Smalltalk liegt es nicht!
6 Antworten
Wow, Leute haben keine Lust auf bedeutungslosen Smalltalk, wollen dir nicht alle privaten Details erzählen und haben andere Interessen als du. Alle verlogen.
Also mit dir würde ich auch keinerlei Gespräche führen wollen.
Ich kann dir garantieren, dass niemand der Gelegenheit mit dir zu reden hinterhertrauert.
Hab selbst ADHS und deswegen viele überlappende Symptome mit Autismus und mit uns kann man wahnsinnig gut reden, wenn das passende Thema aufkommt, gerade wenn es eine unserer Hyperfixierungen ist. Dafür benötigt es aber trotzdem Sympathie, ich spreche selbst über mein Lieblungsthema nicht mit jemandem, der mir unsympathisch ist und bei dem ich das Gefühl habe, er würde mich sowieso nur runtermachen. Und das Gefühl habe ich bei dir sehr stark und die Leute in seinem Umfeld garantiert auch.
Und keine Ahnung warum du von Autisten sprichst, als wären alle gleich, und jeder, der deines Wissens nach nicht mit gewissen Leuten spricht, einen Blog hat auf dem er darüber jammert. Du hast von der Symptomatik null Ahnung und wirkst einfach ignorant, da brauchst du dich eher nicht wundern, dass Gesprächen mit dir ausgewichen wird.
Naaja, weil Autisten auch gern von den "Normalos" sprechen als sein diese alle gleich ;)
Stimmt. Ich habe selber Asperger Autismus. Ich hasse Small Talk. Aber zu persönliche Fragen gleich am Anfang empfinde ich auch als grenzüberschreitend. Es braucht etwas dazwischen.
Dann sollte aber die autistische Person dieses dazwischen "Liefern". Denn man kann ja nicht hellsehen, was genau das sein soll. Denn Menschen sind ja auch noch verschieden. Passiert bloß nie ;)
Oder wie wär's. Niemand schuldet irgendjemandem, dass er ein Gespräch beginnt und Gesprächsstoff liefert.
Das fordert auch niemand. Asperger fordern aber gern von anderen, dass die für sie sozusagen quasi die Gespräche am Laufen halten sollen. das ist halt absurd.
Anders kann ich mir das Jammern der ASperger nicht erklären! Die "normalen Menschen" jammern ja auch nicht über die Asp.
Wer fordert das? Alle Autisten auf der Welt? Hör auf von einzelnen Personen auf andere zu schließen.
Die "normalen Menschen" jammern ja auch nicht über die Asp.
Die Ironie in diesem Satz entgeht die denke ich gerade.
Ich beziehe mich auf die, die jammern und klagen und Forderungen an die "normalen" stellen. Und nicht auf die, die einfach still ihr Leben leben und Leben und leben lassen ;)
Und? Hat das irgendetwas mit Autismus zu tun? Niemand schuldet einem etwas. Punkt. Ob man da jetzt seine Störung oder sonstige Gründe vorschiebt ist völlig irrelevant, wenn man solche Ansprüche stellt.
Na dann sind wir uns ja einig :) Ich beziehe mich nur auf Asperger+Autisten, die den sogennanten "Normalen" irgendetwas vorwerfen oder behaupten, die "Normalen" seien irrational bzw weniger rational als sie selbst.
Ausrede? Echt jetzt... du klingst sehr symphatisch....
Für dich gibts also nur "Schwarz oder Weiß", keine Grauzonen, keine Individualität? Und dir kommt auch nicht in den Sinn das es teils auch einfach an der Art des angebotenen "Deeptalks" liegen könnte?
Ich kritisiere nicht Autisten, die zugeben, dass sie krank sind. Ich kritisiere die, die einfach nur Besserwisser sind, glauben sie seien nicht krank und noch so tun als sei die Mehrheitsgesellschaft mit "ihrem Smalltalk" etwas beschränkt.
Verlogen sind autisten nicht. Wir wollen nicht mit jedem über alles reden. Manchmal hat man einfach kein Bock zum reden. Das ist nicht schlimm.
Ich glaub du hast einfach ne merkwürdige Vorstellungen von dem krankheisbild, vorallem wenn man so offensif rüberkommt haben sie sicherlich keine Lust mit dir zu reden, warum sollten sie auch ?
Sie reden mit anderen aber auch nicht. Tu doch nicht so neunmalklug. Ich versuche ihnen nur eine Chance zu geben.
Klar, als ob sie nur darauf warten das einer wie du kommt um ihnen eine "Chance" zu geben, lol
Na manche warten auch nicht. Die schreiben dann einen Blog oder rennen zum Psychologen etc und jammern, wie gemein die Welt zu ihnen sei und wie böse Smalltalk ist und so ein Quatsch.
Ich glaub du checkst einfach nicht was autismus für ein krankheitsbild ist, außerdem ist Autismus nicht gleich Autismus, da gibt es verschiedene Formen.
Ich kritisiere nicht Autisten, die zugeben, dass sie krank sind. Ich kritisiere die, die einfach nur Besserwisser sind, glauben sie seien nicht krank und noch so tun als sei die Mehrheitsgesellschaft mit "ihrem Smalltalk" etwas beschränkt.
Ja und, das gehört halt zum Krankheitsbild,deswegen sind sie ja krank und nicht gesund, sie haben eine völlige andere Realitätswahrnehmung, das wäre ja dasselebe wie wenn du einen gehbehinderten dafür kritisierst das er keinen Marathon laufen kann..
Irgendwie muss man sich aber kennenlernen und ins Gespräch kommen. Hier beisst sich die Logik-Katze in den Schwanz.
Wenn kein Smalltalk geht, Privates auch nicht und wissenschaftliches auch immer exakte Interessen treffen muss - ja dann bleibt am Ende quasi keiner mehr über, mit dem man reden kann.
Da brauchen die Autisten dann auch nicht auf ihren Blogs herumjammern - sie selber sind das Problem. Sie schaffen ihre Probleme selber,