Aus Umweltschutzgründen Toilettenpapierverbot seitens der Politik?
Habe im Fernsehen in einer Doku gehört, dass Toilettenpapier in Deutschland einen großen Anteil an den Co2 Emissionen ausmacht und allein für den Transport aufgrund des Volumens viel Aufwand betrieben werden muss und die Rohstoffe bald kaum noch vorhanden sind.
In der Coronazeit hat man ja gesehen, dass viele nicht ohne dieses Blattgold können.
Was wären die Alternativen bei einem Verbot seitens der Politik. Würde Klopapier dann illegal gehandelt werden, bzw. ein Schwarzmarkt entstehen? Oder würde es dann nur für Sie ärmeren Leute abgeschafft werden, so wie bei vielen Dingen jetzt schon?
Edit: Das mit dem Verbot kam in der Doku explizit vor.
5 Antworten
Komische Doku.
Alternativen zu Toilettenpapier wären: BILD, NZZ, Welt, Hundemusterkrawatten (der Träger kann ruhig noch dran hängen), andere AfD-Politiker, aber auch einfach Wasser, wie es eigentlich überall außerhalb des Einflussbereichs europäischer oder nordamerikanischer Bevölkerungsgruppen gehandhabt wird. Auf meinen Dienstreisen nach Ostasien bin ich beispielsweise schon oft mit Klos in Berührung gekommen, die vollautomatisch mit Wasserstrahl arbeiten, was ja maximal hygienisch ist (zumindest um Welten besser als mit einem dünnen Stück Papier zu riskieren, dass es während des Wischens reißt...)
Natürlich muss man immer abwägen, ob nun Klopapier oder ein gezielter Frischwasserstrahl die größere Umweltsünde sind. Aber wenn man mal davon ausgeht, dass deine Doku schon zu einem Ergebnis gekommen ist, dann wäre die Umstellung sicherlich nur ein Ausbruch aus fragwürdigen Gewohnheiten. Das sollte man eh viel häufiger mal machen - einfach mal am "ham wa immer scho so g'macht" vorbeidenken. Ob es gleich ein Verbot bräuchte? Naja... wird ja momentan nicht debattiert.
Auch ein Waschlappen ist möglich. Theoretisch geht auch ein Hochdruckreiniger, aber zu viele Leute in Deutschland sind übergewichtig und neigen deshalb zu Hämorrhoiden, da ist die Verletzungsgefahr dann relativ hoch.
Ich bin mir nicht sicher, wie "sauber" oder "dreckig" das Wasser sein dürfen sollte, das ich in die Nähe meiner Schleimhäute lasse. Was von innen kommt, war ja schon drinnen, aber von außen muss ich nicht noch etwas zuführen. Da frage ich mich eher, ob man bspw. die Klospülung mit Abwasser (bspw. aus der Dusche) betreiben könnte.
Ok, vor Hämorrhoiden bin ich bisher verschont geblieben, aber guter Einwand , daran habe ich noch nicht gedacht
Wir werden in einigen Jahrzehnten eh kein sauberes Trinkwasser aus der Leitung haben. Deshalb muss man überlegen Wasser für solche Zwecke als Regenwasser aufzufangen. Mann kann Silberionen hinzufügen, damit die Bakterien sich nicht exponentiell vermehren.
Am Ende des Tages sollten wir uns gut überlegen, wozu wir trinkbares Wasser verwenden und mit Regenwasser kann (sofern es sauber ist) bis auf etwas Schwefel oder PFAS bisher nicht viel passieren.
die Rohstoffe bald kaum noch vorhanden sind.
Und das erdöl sollte in den frühen 2000ern auch schon 5 mal alle sein, alles sollte schon lange eisfrei sein und 2012 sollte die welt schon zum x. mal untergegangen sein...
Glaub dieser panikmache nicht.
Die Leute würden dann eventuell Zeitungspapier nehmen, dann ist aber die Verstopfungsgefahr groß. Auch hätte die Kläranlage noch mehr zu tun.
So weit wie in Japan mit den Analduschen überall, sind wir noch lange nicht.
Was würde gegen die Reinigung mit Regenwasser sprechen?
Eventuell die Belastung mit Keimen. Und wenn es mal wieder ein trockenes Jahr gibt, und du zusätzlich das Regenwasser für die Klospülung benötigst, ist so eine Zisterne schnell leer. Und wenn du alles Regenwasser in einer Zisterne auffängst, geht der Gemeinde eine ganze Menge Abwasserentgelt durch die Lappen.
Danke für den Kommentar und die guten Gedanken!
Wieviele Klopapier wird aus dem Echtbaum geschnitzt?
Ich kenne nur welches aus Recyclingmaterial...
IMHO komplett der falsche Fokus (bei dir?) bzw. der Versuch von den echten Themen/Problemen abzulenken?
Das haben Sie völlig falsch verstanden. Ich bin gegen ein Verbot.
Klopapier wird nicht geschnitzt. Der Transport ist Aufwändig. Und die Energie bei der Produktion, bzw. das Recycling verbraucht viel Energie.
Die Frage behandelt nur einen Aspekt des Klimaschutzes. Möchten Sie einen anderen Aspekt diskutieren, sollten Sie dies in einer neuen Frage ansprechen.
Es wird nirgendwo ein verbot diskutiert,, das ist deine Erfindung
Daher doch das "?"...
"geschnitzt" war natürlich ein "Stilmittel"... ;o)
...und ALLES wird transportiert!
= es wäre IMHO viel gescheiter, regionalen und saisonalen Produkten den Vorzug zu geben (selbst oder via staatlichen Maßnahmen wie Förderung etc...) = z. B. Tomaten aus Südspanien oder Äpfel aus Neuseeland hierher zu karren (jaaaa ich weiß: aus NZ nur mit Schiff oder Flieger je nach Obstsorte...) nur damit man 365 Tage um Jahr welche hat finde ich viel schlimmer...
...als sich den Hintern wischen zu können...
Ein Verbot steht nicht zur Debatte. Und niemals hierzulande will sowas. Ganz einfach.
Aber ganz generell sollten auch Deutsche dazu in der Lage sein, sich den Hintern mit Wasser zu waschen, wie es so viele Länder auf der Welt tun.
In der Doku ging es auch nicht um ein Verbot, das ist jetzt eine rein metaphorisch gesprochene Frage.
"Aber ganz generell sollten auch Deutsche dazu in der Lage sein, sich den Hintern mit Wasser zu waschen, wie es so viele Länder auf der Welt tun."
Mit Regenwasser dann vermutlich?
Für die bildliche Auseinandersetzung mit dem Thema.
Könnte es sein, dass du keine Ahnung hast, was eine Metapher ist?
Es ist ein Gedankenspiel. Was wäre in einer Welt ohne Klopapier. Haben Sie etwas sachliches Beizutragen?
Es ist uns doch allen klar, dass es momentan kein Sinn macht, soetwas. Es geht um Umweltfreundliche Alternativen und wenn Sie bichts beizutragen haben, dann lenken Sie nicht ab.
Es gibt ja auch hierzulande Bides. Aus gutem Grund.
Jedoch wäre es nicht auch möglich mit einem Waschlappen? Man müsste nur später abkochen.
Hygiene ist wichtig und sollte weiterhin beibehalten werden.
Regemwasser wäre eine Alternative?