Aus Krankenhaus selbst entlassen?
Hallo an alle !
mir wurde Freitag der Blinddarm raußgenommen am Sonntag wurde ich entlassen weil alles gut aussah am Mittwoch jedoch bin ich wieder ins Krankenhaus gekommen weil ich eine wundheilungsstörung hatte die mittlerweile weg ist.
Die Ärzte geben mir jetzt nur noch Antibiotika und wechseln meinen Verband.
Ich habe auch keinerlei Schmerzen mehr und kann mich normal bewegen.
Jetzt zu meiner Frage ich bin am überlegen ob ich mich heute selbst entlasse aber meine Bedenken sind jetzt wegen dem Verbandswechsel wer übernimmt das bzw. wie wird dies weiterbehandelt?
8 Antworten
Du kannst Dich selbst entlassen, musst allerdings dafür unterschreiben.
Ab diesem Zeitpunkt hast Du selbst die volle Verantwortung für Dich und kannst einen sich evtl. wieder verschlechternden Gesundheitszustand nicht den Krankenhausärzten anrechnen.
Den Verbandwechsel übernimmt natürlich keiner, und deshalb ist es besser, wenn du noch im Krankenhaus bleibst. Die Ärzte machen das schon richtig.
Sie lassen Dich erst aus der Klinik laufen, wenn Du das Formular "Entlassung wider ärztlichen Rat" unterschreibst.
Verbandswechsel und Medikamente vordnen kann auch Dein Hausarzt machen.
Hast du das im Krankenhaus schon mal angesprochen das du dich selber entlassen möchtest? Wenn nein dann mach das und lass dich beraten und aufklären.
Du könntest deinen Hausarzt fragen ob du zum verbandwechseln kommen kannst oder du besorgst dir alles was du dafür brauchst und machst es selber.
Ist dann natürlich deine Verantwortung wenn sich was entzündet oder sich dein Zustand verschlechtern sollte.
Wozu gibt es eigentlich die Visite? Du hattest mehr als eine Möglichkeit einen Arzt zu sprechen.
Bei der nächsten Visite fragst du einfach, wann deine Entlassung geplant ist, bzw. erwähnst, dass du es in Erwägung ziehst, dich auf eigene Verantwortung selbst zu entlassen.
Eine Krankmeldung für die Schule/Arbeit bekommst du beim Hausarzt und auch er kann die Fäden ziehen, sofern du deine Antibiose auch nicht über einen Zugang erhälst spricht kaum etwas gegen eine Entlassung.