Auf welches Betriebssystem soll ich wechseln?

Thomasg  27.09.2024, 10:47

beschreib doch mal deine Anforderungen an ein BS und was du damit machen willst.

Elias5346 
Beitragsersteller
 27.09.2024, 11:33

sehr anpassbar hohen Wert auf Sicherheit also qubes OS hätte ich nichts dagegen außer die nicht gute benutzter Oberfläche und es soll gute Animation und flüssig sein

7 Antworten

hohen Wert auf Sicherheit

Nein tust du nicht. Alleine dass du Windoof nutzt sagt schon dass du auch Google nutzt, und wenn du google nutzt dann hilft dir auch kein Qubes OS.

Nutze einfach Kubuntu oder Mint

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Nutze seit 6 Monaten Linux, derzeit Arch

Elias5346 
Beitragsersteller
 27.09.2024, 12:20

Und deswegen möchte ich von Google wechseln auf was anderes weil es unsicher ist

Elias5346 
Beitragsersteller
 27.09.2024, 12:19

Ich sehe gerade du nutzt Arch Linux was ist mit dem ?

Hallo, ich habe es zurzeit satt von Windows 11 und Android oder auch iOS

Nur so zum "experimentieren" wäre es mir nicht wert, meinen PC incl. Hardware umstellen zu wollen.
Denn letztendlich fängt Du dann mit einem Debian-Linus System an wirst aber später merken, das fast alle Kumpels mit WINDOWS arbeiten und auch die Softwarequelle dahingehend tendiert.

Ich habe es mal versucht, aber wenn Du dann "tiefer" reingehst und z.B: Treiber oder Software installierst, muß man anders vorgehen als "mal eben" ein SETUP zu satrten und zu erwarten, das dann direkt alles rund läuft.

Ich konnte damit leider nicht lange produktiv arbeiten, hatte keine vernünftigen Freunde, die sich auskannten und mir SUMO und andere Befehle erklären konnten und warum das Programm sich nicht installieren läßt und bin dann wieder auf WINDOWS 11 zurückgefallen.


rkwiss  27.09.2024, 11:14

Ich selbst bin zufriedener Nutzer von Linux Mint. Ich kann damit sehr gut produktiv arbeiten und Treiberinstallationen kenne ich außer für den Drucker, um alle Funktionen nutzen zu können überhaupt nicht. Und der Druckertreiber ließ sich durch Doppelklick auf die heruntergeladene .deb problemlos installieren. Gegenüber Windows ist die Updateverwaltung eine wunderbare Sache, alle Programme sind immer auf dem passenden Stand und man muss sich da um nichts kümmern. Software lässt sich problemlos über die Anwendungsverwaltung, alternativ aber auch downloaden und einfach per Doppelklick installieren. Und, ein weiterer Extremvorteil ggü. Windows, bei einem neuen Rechnersetup hängt man einfach die alte SSD in den neuen Rechner oder klont selbige auf eine performantere SSD und das Ding läuft. Als ich das für jemanden mit Windows machen musste, war ich über einen halben Tag damit beschäftigt, mir irgendwelche Treiber zu besorgen und zu installieren, eh das System wieder benutzbar war.

Zusammenfassend kann ich Deine Erfahrungen nicht bestätigen, im Gegenteil. Allerdings hat sich in den letzten Jahren auch einiges bei Linux getan, vielleicht probierst Du es einfach nochmal in einer virtuellen Maschine?

Und was gibt es bei sudo zu erklären, es verschafft Dir einfach höhere Rechte, genauso wie bei der Programminstallation bei Windows, nur dass Du da per Dialog aufgefordert wirst, der Installationsroutine höhere Rechte zu geben. Wobei man heute im Linux, wenn man das nicht möchte, auch nicht mehr über die Konsole installieren muss.

IchDirk  27.09.2024, 11:21
@rkwiss

Danke Dir für diese ausführliche Erklärung.

Aber ich verzweifelte am Scanner und Kartenleser, den ich für's ONLINE-Bankung nutze.
Laut dem Hersteller gibt es da keine (sichere) LINUX Unterstützung, da war ich dann raus 🤷‍♀️: da blieb dann wieder nur WINDOWS.

rkwiss  27.09.2024, 11:34
@IchDirk

Ok, an solche Spezialitäten habe ich nicht gedacht. Wobei, ich hatte mal eine Kobil Leser (USB), da war das unkompliziert. Wo ich aber auch schon dran verzweifelt bin, was auch ein bekanntes Problem m.W. bei allen Distros ist, ist die fehlende Unterstützung für Fingerprintreader. Um die Dinger zum Laufen zu bekommen, artet es wirklich in Gefrickel aus.

Ich kann nur für mich sprechen, ich finde, die Vorteile von Linux überwiegen für meine Anwendungsfälle in wesentlichem Maße die Nachteile. Und da ist der Datenschutz noch gar nicht in die Abwägung eingeflossen. 😉

medmonk  27.09.2024, 11:52
@rkwiss
(...) alle Programme sind immer auf dem passenden Stand und man muss sich da um nichts kümmern. 

Das Programme immer auf dem passenden Stand sind, stimmt so pauschal nicht und es doch sehr von der Distribution und dessen Paketquellen abhängt. Darüberhinaus bestehen teils Abhängigkeiten, wodurch vieles doppelt und dreifach auf der Platte herum dümpelt. Mit AppImages versucht man es zwar inzwischen zu umschiffen, die sind aber je nach Anwendung auch nicht der große Wurf.

Software lässt sich problemlos über die Anwendungsverwaltung, alternativ aber auch downloaden und einfach per Doppelklick installieren. 

Das ist für Linux längst kein Alleinstellungsmerkmal mehr und es in und für Windows inzwischen ein dutzend Paket-Manager gibt. Ja selbst mit GUI, wenn den sein muss. Bei macOS ist es auch nicht viel anders, wobei man es getrost weglassen kann, da macOS ja selbst einen Unix Hintergrund hat. Daher war schon immer vieles ähnlich, was man unschwer am Verzeichnisbaum sehen kann.

Als ich das für jemanden mit Windows machen musste, war ich über einen halben Tag damit beschäftigt, (...)

Da ist bzw. war nicht Windows das Problem, sondern dein fehlendes Wissen. Egal ob Windows, Linux oder macOS, ich schubse hier alles schnell von A nach B. Auch das Heraussuchen von Treibern ist eher eine Seltenheiten, da vieles gleich bei der Installation oder unmittelbar danach heruntergeladen wird. Wenn dem mal nicht so ist, werden die ein-zwei Treiber halt schnell beim Hersteller heruntergeladen.

Was unter Linux/Unix wirklich bei weitem besser ist, dass viele Systemvariablen und Verzweigungen zu Paketen oft schon „out-of-the-box” nach der Installation mit der Standardkonfiguration laufen. Das ist bzw. war wirklich etwas, was mir unter Windows wirklich auf die Nerven ging. Naja, hängt letztendlich auch von einem selber, den eigenen Programmen und dem Verwendungszweck ab.

LG medmonk

Thomasg  27.09.2024, 12:29
@medmonk
 Darüberhinaus bestehen teils Abhängigkeiten, wodurch vieles doppelt und dreifach auf der Platte herum dümpelt. Mit AppImages versucht man es zwar inzwischen zu umschiffen, die sind aber je nach Anwendung auch nicht der große Wurf.

Genau andersherum. die Abhängigkeiten auf die Libraries sorgen dafür, dass diese nicht mehrfach installiert werden, sondern nur einmal.

Appimages bringen immer selbst ihre Libraries in der für sie passenden Version mit und sorgen dann dafür, dass viele Libraries x-mal auf der Platte rumliegen. Und man hat dann auch keine Kontrolle mehr über die verwendeten Versionen von Libraries. Wenn der Appimage Maintainer nicht hinterher ist, die Libraries regelmäßig zu aktualisieren, wird unter Umständen lange Zeit eine Version mit kritischen Sicherheitslücken verwendet, während die selbe Library im Linux System schon längst auf einer aktuellen Version ist.

medmonk  27.09.2024, 13:03
@Thomasg
Genau andersherum. die Abhängigkeiten auf die Libraries sorgen dafür, dass diese nicht mehrfach installiert werden, sondern nur einmal.

Dann habe ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt und falsch verstanden wurde. Es ging mir um Paketquellen, Bibliotheken die ich selber zum Arbeiten brauche und öfters vorkommt, dass mal dieses oder jenes hinterher hängt. Und somit dann selber dutzende Versionen vorhalten muss, damit es läuft.

Bei den AppImages hat man zwar auch vieles doppelt und dreifach (wenn nicht aktuell oder gleich die hundertste Electron-App). Dort ist aber alles isoliert dabei und wenigstens sicher ist, dass es läuft und nichts in die Quere kommt. Deshalb auch mein „nicht der große Wurf,” eben weil so auch einiges zusammenkommt.

rkwiss  27.09.2024, 18:44
@medmonk

Du unterstellst mir bzgl. der Treibergeschichte fehlendes Wissen, obwohl Du nicht mal weißt, zwischen welcher Hardware ich die SSD wechseln musste? Nochmal, falls Du es falsch verstanden hast, ich habe eine SSD mit einer Win10- Installation von einem Rechner in einen anderen umziehen müssen. Die Zeit ging nicht dabei drauf, dass ich nicht wusste, was ich tun soll, sondern vorwiegend durch das Zusammensuchen der Treiber und mit den Neustarts nach Treiberinstallationen.

Soll man nach dieser Aussage den Rest Deiner Ausführungen noch ernst nehmen?

medmonk  28.09.2024, 03:28
@rkwiss
Du unterstellst mir bzgl. der Treibergeschichte fehlendes Wissen, obwohl Du nicht mal weißt, zwischen welcher Hardware ich die SSD wechseln musste?

Ich habe fehlendes Wissen aufgrund der Kombination aus Zeitaufwand und Suche im Zusammenhang mit Windows 10. Wenn du einen halben Tag damit zugebracht hast, scheint dir das Wissen zu fehlen, derlei Aufgaben schneller zu erledigen.

Es war weder böswillig noch abwertend gegenüber dich und deine Person gemeint und deine Äußerung lediglich nahelegt, dass du nicht wusstest, wie man solche Umzüge trotz anderer Hardware (Speicher, Computer) schneller erledigt bekommt.

Sei es mithilfe von WindowsPE, SysPrep und PowerShell sowie SDIO, MigrateOS, AOMEI Backupper oder dutzend anderer Hilfswerkzeuge für die Migration. Wer das öfters macht - machen muss, halt keinen halben Tag davor hocken wird.

Soll man nach dieser Aussage den Rest Deiner Ausführungen noch ernst nehmen?

Das musst du für dich selber entscheiden. Ich ziehe es vor mich sachlich damit zu befassen. Wenn du die Paket-Manager für Windows nicht kennen solltest, musst du deren Erwähnung nicht ernst nehmen. Ich zwinge dich jedenfalls nicht dazu.

Elias5346 
Beitragsersteller
 27.09.2024, 10:56

Ich habe Linux schon mal benutzt doch Linux Mint war damals nicht so gut und das mit dem Installer kenne ich gut und die Programme die ich benutze sind Linux kompatibel die Befehle kenne ich auswendig

Ich kann dir Fedora (Gnome) empfehlen. Sieht ein bisschen aus wie MacOS, aber besser. Läuft stabil und ist schnell. Am Handy kannst du evtl ein custom rom nutzen, wenn es welche für deins gibt. Viele Grüße


Elias5346 
Beitragsersteller
 27.09.2024, 12:46

Vielen Dank werde ich mir in einer virtuellen Maschine anschauen

Schildkroete613  27.09.2024, 12:48
@Elias5346

Der Installer ist verwirrend, wenn man sich nicht auskennt. Aber ein YouTube Video reicht. Was ich dir empfehle wäre direkt auch Gnome tweaks ausprobieren, damit du alle aus Windows bekannten Knöpfe an Fenstern hast und wenn du willst noch Gnome Extensions testen, da kannst du dein System gut anpassen. Viele Grüße

weil es ähnlich zu Windows 11

... wenn Dir das wichtig ist, bleib besser bei Windows.

Ansonsten ist Deine Auswahl nicht sonderlich groß, da ich einzig eine Linux Distribution als Alternative sehe. Das ist dann Geschmackssache, welche davon man da nimmt (Ich persönlich nutze openSUSE Leap, nachdem ich auch schon alle Vorgänger seit 1996 davon benutzt habe).


Elias5346 
Beitragsersteller
 27.09.2024, 11:34

Ok was ist an dem opensuse so gut ?

evtldocha  27.09.2024, 11:48
@Elias5346

Meine persönliche Meinung: Die nehmen sich am Ende, wenn man einen Standpunkt "von oben" einnimmt, nicht sonderlich viel. Ich habe einige Distributionen wie Fedora, Mint, Ubuntu, Debian, Kali, Manjaro als virtuelle Maschinen am Laufen. Am Ende habe ich nie einen Grund gesehen, mein Detailwissen über openSUSE in den Sand zu setzen und eine andere Distribution zu meinem Standard-Betriebssystem zu machen. Am Ende garantiert mir heute die Tatsache, dass openSUSE eng mit der professionellen Variante SuSE Enterprise Linux verwoben ist, eine gewisse Stabilität und ständigen Support in Bezug auf Sicherheitspatches. So habe ich meine Betriebssysteminstanz schon seit Jahren nicht mehr neu installiert, da alle Upgrades von einer Version auf die nächste schon seit Langem immer funktioniert haben.

Am Ende ist der Mensch -- und auch ich -- immer auch ein wenig ein Gewohnheitstier. Allerdings sage ich auch deutlich: Wer mit Linux nur ein anderes Windows erwartet und erhofft, der wird enttäuscht. Man muss bereit sein, anzunehmen, dass Linux was anderes ist und im Detail auch anders funktioniert (auch wenn es Distributionen gibt, die versuchen wie Windows auszusehen - das ist aber pure Optik und hält einer technischen Überprüfung nicht stand). Und das ist auch gut so, weil es ja Gründe gibt, Windows nicht weiter benutzen zu wollen.

Elias5346 
Beitragsersteller
 27.09.2024, 11:54
@evtldocha

Das verstehe ich vollkommen ich möchte ja auf Linux wechseln weil ich verschiedene Linux Betriebssysteme getestet habe als virtuelle Maschine und ich das es kein 2 Windows ist sondern das es besser als Windows ist

Ja, oder halt zu den größeren bekannten Distros wählen:

  • Linux Mint Cinnamon

Ich hab es da so angepasst, mit einem Windows 10 Theme, das Startmenü wählte ich Windows 7 Style.

Da kann man einiges anpassen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Elias5346 
Beitragsersteller
 27.09.2024, 11:20

Kannst du mir dann was besseres empfehlen? Linux

Elias5346 
Beitragsersteller
 27.09.2024, 11:17

Ich möchte halt gerne das die Taskleiste nicht am Rand hängt sondern wie bei MacOS die Taskleiste aussieht (ähnlich)