Atommodelle?

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Rosinenkuchenmodell:

Aufgrund der angenommenen Anordnung der Elektronen in der Masse, vergleichbar mit Rosinen in einem Kuchen, wird es auch als Plumpudding- oder  Rosinenkuchenmodellbezeichnet.

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Die Blauen „Kugeln“ sind Elektronen und das rote ist die positive Ladung, die die Elektronen anzieht.

Kern-Hülle-Modell

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Von Rutherford. Er hat ein Versuch gemacht und herausgefunden, dass der Atomkern ziemlich wenig Platz im Atom einnimmt.

Schalenmodell

Zeigt, dass die Elektronen in Bahnen um den Atomkern kreisen.

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Von Experte MacMadB bestätigt

Moin,

Rosinenkuchenmodel (Thomson, 1903)
Ein Atom ist das kleinste, unteilbare Teilchen eines Elements. Es besteht aus einer positiv geladenen Grundmasse, in die negativ geladene Elektronen eingebettet sind (wie Rosinen in einem Kuchenteig). Die Elektronen können aus dem Atom entfernt werden, wonach ein positiv geladener Atomrumpf zurück bleibt...

Kern-Hülle-Modell (Rutherford, 1911)
Ein Atom ist das kleinste, unteilbare Teilchen eines Elements, das gerade noch die Eigenschaften des Elements aufweist. Es besteht aus einem winzig kleinen, positiv geladenen und massiven Kern sowie aus einer im Vergleich zum Kern riesigen Hülle aus Nichts, in der sich die Elektronen befinden. Die Elektronen können aus der Hülle entfernt werden, wonach ein positiv geladener Atomrumpf übrig bleibt.

Schalenmodell (wurde von mehreren Atomphysikern über einen längeren Zeitraum entwickelt; in seiner letzten Form gilt es als ein stark vereinfachtes Orbitalmodell)
Ein Atomkern, in dem sich positiv geladene Protonen und ungeladene Neutronen befinden, so dass er nicht nur positiv geladen ist, sondern auch noch praktisch die gesamte Masse eines Atoms ausmacht, wird von einer Hülle umgeben, die sich in konzentrisch angeordnete Kugelräume um den Kern unterteilen lässt. Diese Räume umhüllen den Kern im Grunde wie die Blätter einer Zwiebel deren Zentrum. Die Räume werden daher auch als Schalen bezeichnet. In den Schalen befinden sich Elektronen.
In die innerste Schale (die K-Schale) passen maximal zwei Elektronen. In die nächste Schale (die L-Schale) passen maximal acht Elektronen. In die M-Schale passen maximal 18 Elektronen, in die N-Schale maximal 32 und in die O-Schale maximal 50... Aber alles, was über die Besetzung von acht Elektronen pro Schale (ab der L-Schale) hinaus geht, findet sich in den Schalen weiter innen statt.
Für chemische Reaktionen relevant sind immer nur die Elektronen der äußersten Schale.

Kugelwolkenmodell (Kimball, 1960er Jahre)
Im Grunde wie das Schalenmodell, nur dass die Schalen noch einmal in Kugelwolken unterteilt sind (Orbitale), in die jeweils maximal zwei Elektronen passen. Die K-Schale besteht nur aus einer Kugelwolke. Die L-Schale besteht aus maximal vier Kugelwolken. Die M-Schale besteht aus maximal neun Kugelwolken und die N-Schale aus maximal 16. Für die Bildung, die geometrische Anordnung sowie die Besetzung der Kugelwolken mit Elektronen gibt es gewisse Regeln.
Das kimallsche Kugelwolkenmodell gilt als Erweiterung des Schalenmodells und ist ebenfalls ein vereinfachtes Orbitalmodell.

LG von der Waterkant