Aromatherapie welche Öle (katze lebt im Haushalt)?
Hallo, ich möchte gerne eine Aromatherapie machen. Jedoch hab ich gehört das einige Duftöle für Katzen nicht geeignet sind und eventuell vergiftungserscheinungen hervorrufen können. Welche Duftöle sind da zu empfehlen und welche auf keinen Fall??
4 Antworten
Hallo Jade2702
Was für uns vielleicht wohlduftend ist, kann für die Katze giftig und gefährlich sein. Ätherische Öle gehen auch bei Katzen auf die Atemwege und der Rauch kann sich ins Katzenfell legen, Katze putzt sich – Stoffe gelangen so in den Magen/Verdauungstrakt. Einige Ätherische Öle sind sogar tödlich.
Alle synthetischen Chemie-Duftmixturen, ebenso zertifizierte, naturkosmetische Aromaöle wie zum Beispiel in Raumlufterfrischer, Räucherstäbchen, Duftkerzen, Duftkegel, Duftlampen und Duftessenzen, Duftwachs und so weiter, sollten daher in einem Katzenhaushalt nicht angewandt werden. Dazu rät z.B. auch, unter anderen, das Cat Institut Bigra Dexel.
Katzen können die in den Aromaölen enthaltenen Terpene (Vollspektrum/Canabinoiden) und Phenole (Carbolsäure) nicht verstoffwechseln. Sie scheiden sie nur sehr langsam wieder aus, was zu Vergiftungen führen kann. Aus diesem Grund sollten sie nicht mit Aromaölen in Kontakt kommen. Das gilt für synthetische Billig-Duftmixturen genauso so wie für zertifizierte, naturkosmetische Aromaöle ! Zu sehr toxischen Ölen zählen: Zimt, Thymian, Oregano, Kampher, Eukalyptus (Cineo), Nelkenöl und Teebaumöl. Aber auch Pfefferminze (Menthol), Moschus und Lavendel gelten als gefährlich. Sie wirken sich auf das zentrale Nervensystem, die Nieren und die Atemwege aus.
Eine Aromatherapie bei Katzen ist möglich, gehört aber bitte nur in die Hände von Ausgebildeten Fachkräften !
Wie entsteht die Vergiftung:
Die Duftstoffe gelangen über die Atmung, Nase, Lunge und die Mundschleimhäute in den Organismus und können sich so, über die Blutbahn, im ganzen Körper verteilen. Auch über die Haut werden diese aufgenommen. Da es sich um Kontaktallergene handelt, können z.B. ein Ekzem (Hautentzündung) auslösen.
Symptome einer Vergiftung:
- Hautrötungen
- Mundrötungen
- Sabbern
- Taumeln
- Benommenheit
- Orientierungslosigkeit
- Zittern
- Unruhe
- Bauchschmerzen
- Erbrechen
- Durchfall
- Zittern
- Müdigkeit
Wird in solch einem Fall nicht zeitnah ein Tierarzt aufgesucht, kann das ein Koma oder den Tod des Tieres zur Folge haben.
Und man sollte auch für sich selbst bitte bedenken, das z.B. Räucherstäbchen Krebserregend sind. Man sollte diese also generell immer nur in Maßen und nicht Täglich anwenden.
Eigene Erfahrung im Mehrkatzenhaushalt:
Ich nutze hin und wieder Duftkerzen, in Maßen. Und bin damit bis jetzt sehr gut gefahren. Ich denke die Menge macht das Gift. Man muss schon ein Auge drauf haben und es nicht übertreiben. Bei Räucherstäbchen muss man auch unbedingt drauf achten, das die Katzen die NICHT anknabbern oder gar fressen ! Wir nutzen gar keine Räucherstäbchen, weil unsere sicher an dem Holz anknabbern würden. Meine Tochter hat leider einmal den Fehler gemacht, auf ihrem Schrank im Flur einen Freshmatic Lufterfrischer zu nutzen, wo ein Orangenspray rein kam. Unser Dante musste plötzlich Erbrechen, hatte offenbar etwas von dem Spray abbekommen. Wir sind dann zum TA, es gab ein Medi und eine Woche später ging es ihm wieder gut.
Alles Gute
LG
Welche Öle giftig für deine Katze sind, hat sandra1020 dir schon geschrieben.
Jedes Öl , dass in die Raumluft gelangt, landet in Rückständen z. T. auf dem Fell der Katze und sie nimmt es auf, wenn sie sich putzt.
Muss nicht sein denke ich.
L. G. Lilly
Am besten gar keine. Katzen sind da sehr empfindlich.
https://www.lieblingstierarzt.de/wissen/katze/vergiftungen-bei-der-katze/
Schau mal hier
Auch ätherische Öle, wie z. B. Teebaumöl, Eukalyptus, Pfefferminze, Thymian sind ebenfalls gänzlich unverträglich.