Argumente für den Atheismus

19 Antworten

Mit Argumenten kommst Du nicht weit.

Du scheinst Dich nur oberflächlich damit zu bewegen.

Argumente bringen keinen letzendlich voran.

Z.B.: Wie sieht es mit Liebe aus?

Liebe geschieht auf einer Ebene wo der Verstand mit seinen Argumenten unbedeutend wird und verschwindet.

Gründe eine Frau zu lieben, führt eher ins Absurde. Die Liebe als solches überragt alles was sinnvoll, argumentativ, rational erfassbar ist.

Und so ist es mit Gott.

Du wirst die Formen, wie Gott hier erschienen sein soll - und in Buchform dokumentiert ist in allen Religionen - in Frage und Zweifel stellen können,

aber Gott als solches bleibt dahinter immer stehen, wo Du etwas von Liebe erfährst.


Stephan7  26.11.2008, 13:32

Stimme ich nicht zu ! Die Liebe kann man spüren, Gott nicht. Und geht die Liebe vorbei mußt du Alimente zahlen. Also habe ich Gott (wer auch immer das sein mag) nicht kennen gelernt. _ ( Gott sei Dank)

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atheismus ist keine psoitive Aussage und daher brauchen wir auch keine Argumente dafür. Es reicht, dass es keine ausreichenden Argumente für Theismus gibt.

Sowohl Evolutionstheorie, als auch schwerkraft, und Quantentheorie und sonstiges naturwissenschaftliches Zeig kannst du dir bei einer Pro-Atheismus Argumentation sparten.


jon22  07.09.2011, 17:19

atheismus ist keine positive Aussage

was soll das bitte bedeuten?

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DarkSepia  07.09.2011, 17:50
@jon22

hab mich verschrieben. Es soll heißen: Atheismus ist keine positive Aussage. Atheismus ist nicht die Behauptung, etwas sei der Fall.

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Solange wir weder die Existenz noch die Nichtexistenz Gottes beweisen können, ist die Diskussion darüber müßig, da sich das Thema unserem schulwissenschaftlichen Verstand komplett entzieht. So lange wir uns auf der Verstandesebene bewegen, und nur auf dieser ist eine Beweisführung überhaupt möglich, werden wir nicht viel darüber erfahren und sind auf Vermutungen angewiesen. Ein anderer Fall könnte es sein, wenn man es wagt, über den Verstand hinauszugehen. Dann aber muss man alles Argumentieren fallen lassen, alles Lesen in angeblich heiligen Schriften, jeden Streit um Worte. Solcherart erworbenes Wissen ist etwas absolut Persönliches und für gelehrte Diskurse komplett ungeeignet.


MrMarlboro  01.08.2016, 07:35

Wenn man die Existenz von dem einen Gott seit 2000 Jahren nicht beweisen konnte, ist es mein Recht nicht an ihn zu glauben. Wieso sollte die Wissenschaft bei Gott eine Ausnahme machen, wenn sie es mit anderen Theorien nicht machen. Mal ganz davon abgesehen braucht man Gott nicht voraussetzen um irgendetwas zu beweisen. Also ist die Notwendigkeit eines Gottes schon irrational.

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Du Pfeife, nein, kein Schimpfwort, erweist dem Atheismus hier einen Bärendienst!

...

1) Die Schwerkraft kommt nicht von gott, denn die Können wir mit der Relativitätstherorie erklären 2) Das Universum wurde nicht von Gott erschaffen, denn das können wir mit einer Kombination der Teilchenphysik und der Stringtherorie erklären.

...

Beide Aussagen sind völlig verkehrt und ich habe keinerlei Mitleid, wenn Dir die Theisten hier die Aussagen links und rechts um die Ohren hauen.

...

Das Universum können wir mit einer Kombination der Teilchenphysik und der Stringtherorie erklären??

Na dann mach mal. Dort wird es zwar langgehen, richtig. Die Lösung ist weiterhin auch am WAHRSCHEINLICHSTEN dort zu finden. Aber das als bereits festgelegte Wahrheit zu verkaufen ist voreilig und führt nur zu Ablehnung. Da bist Du geschätzte 70 Jahre zu früh aufgestanden.

...

Weiterhin: Atheismus hat rein GAR NICHTS mit der Erklärung der Welt zu tun. Der Atheismus ist eine singulare Antwort auf eine singulare Frage:

Glaube ich an Gott?

Wenn Du das mit nein beantwortest, bist Du Atheist, bei allen anderen Antworten bist Du keiner. Mit der Entstehung des Universums hat das rein gar nichts zu tun.

... Fertig.

So und jetzt muss ich mich mal hier um den Rest kümmern.

Soli


ravenmuc  26.11.2008, 15:46

Naja, wenn z.B. IceCube (Nein, nicht der Rapper) soviel bringt, wie die Astrophysiker erwarten, oder wenn man es wirklich innerhalb des nächsten Jahrzehnts schafft ein Radio-Teleskop auf den Mond zu bringen, könnte es schon sein, daß er nur 50 Jahre zu früh aufgestanden ist. (Ja, ich hab wieder neue Spektrum-Podcasts gefunden g) ;)

Grundsätzlich hast Du recht, aber Ursache und Wirkung sind andersrum. Jemand, der die Welt wissenschaftlich erklärt, kann trotzdem religiös sein (eine höhere Kraft als Auslöser am Anfang der Zeit sehen), aber jemand der Atheist ist, muss die Welt wissenschaftlich erklären. Also hat die Erklärung hat in dieser Reihenfolge schon was damit zu tun. ;)

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und wenn gott die schwerkraft, teilchenphysik und stringtheorie gemacht hat?


Solipsist  26.11.2008, 15:36

Dann würde man weitestgehend vom Deeismus sprechen.

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ravenmuc  26.11.2008, 15:51
@Solipsist

Maaann! Schon wieder ein Wort, daß ich googlen muß. Es sein denn Du erklärst kurz.

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Solipsist  26.11.2008, 15:57
@ravenmuc

Aus Wiki:

Deismus aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie Wechseln zu: Navigation, Suche

Als Deismus [de:'ismus] (Gottgläubigkeit, nach lat. Deus ['de:(j)us]- Gott) bezeichnet man im Allgemeinen den Glauben an Gott aus Gründen der Vernunft. Allen Deisten gemeinsam ist die Kritik an geoffenbarten Heiligen Schriften.

Die Anhänger des Deismus gehen zwar von der Schöpfung des Universums durch Gott aus, nehmen aber an, dass Gott im Folgenden keinen Einfluss mehr auf die Geschehnisse im Universum nimmt. Leibniz etwa spricht von Gott als von einem Uhrmacher, der das von ihm hergestellte Uhrwerk nur in Gang setzte, worauf dieses dann von selbst weiterlaufe.

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princAss  26.11.2008, 17:27
@Solipsist

ah - ich soll deist sein? nein - ich wollte nur eine antithese zur these des fragestellers aufstellen. der hatte mir einfach nicht weit genug gedacht.

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