Arbeitslosengeld nach Elternzeit?
Vorab ich habe bereits beim Arbeitsamt nachgefragt.. als Antwort bekam ich "diese Frage kann ich ihnen nicht beantworten, lesen sie die flyer durch"
Meine Elternzeit endet nun bald (anfang januar 2025) und ich habe mich bereits bei einer neuen Arbeitsstelle beworben, jedoch noch keine Zusage/Absage bekommen.
Meine frage ist..Wenn ich jetzt im September 2024 meinen jetzigen Arbeitgeber eine kündigung gebe, würde mir dann für Januar (als überbrückung) Arbeitslosengeld zustehen? Theoretisch sind die 3 Monate sperre aufgrund eigene Kündigung ja vorbei.
2 Antworten
"Sie können nicht nur Arbeitslosengeld nach Elternzeit beantragen, sondern sogar währenddessen. Dazu ist aber notwendig, dass Sie mindestens 15 Stunden in der Woche für eine Teilzeitbeschäftigung zur Verfügung stehen und Ihr bisheriger Arbeitgeber dies nicht anbietet."
Das heißt du bist aktuell ja noch bei deinem Arbeitgeber und dementsprechend würdest du ja nach deiner elternzeit ganz normal in deiner Firma wieder anfangen zu arbeiten wo du jetzt noch angestellt bist. Also wieso willst du jetzt kündigen und arbeitslosengeld beziehen wenn du doch einen Job hast den du auch weiter ausführen kannst nach deiner elternzeit? Du kannst dich dann ja trotzdem bewerben und dann kündigen wenn du eine neue Stelle hast. Dann brauchst du überhaupt kein arbeitslosengeld.
Für mich ehrlich gesagt vollkommen unverständlich was du vorhast.
Dann lass dich nach der Elternzeit krank schreiben bzw. komme entsprechend später zur Arbeit und lass dich kündigen. Somit umgehst du die 3 Monate Sperre. Denn diese beginnen erst bei Beantragung des ALGs, dir würden also 3 Monate Geld fehlen.
Deswegen war ja die frage.. Wenn ich im September kündige..ob ich Januar bekommen würde
Nein, erst im Januar beginnt dann die Sperrfrist.
Mein Arbeitgeber interessiert es nicht das ich meine Kinder frühs wegschaffen muss.. Kita öffnung 6 Uhr- Arbeitsbeginn 6:15 und eigentlich zum Schlüssel setzen und Übergabebuch lesen (also vorbereitungszeit) stehen mir 15 min zu..d.h. 6 uhr auf arbeit sein - mit 2 Kindern und 2 Unterschiedliche Kitas nicht machbar.
Außerdem bin ich müde von der Pflege.. es ist einfach eine belastung geworden und wenn der Arbeitgeber dich nicht unterstützt sondern dir immer ein Bein stellt hast du keine Lust mehr. Teilweise werden auch einfach Dienstzeiten heimlich rausgestrichen..dann wird gesagt du hast - Stunden und musst Tag x/y einspringen um diese reinzuholen.
Ich möchte einfach mehr für meine Familie und hab mich entschieden das die Psychische Belastung es nicht wert ist nochmal dort anzufangen.
Nur als Einblick wie mein Arbeitgeber tickt:
Meine Arbeitskollegin hat 2 Abmahnungen erhalten. 1. Weil "Sie hat kein Krebs, Krebs müsste man mit chemo behandeln und nicht nur ausoperieren" und 2. Weil sie draußen aufn Markt spazieren war, als sie in der Genehsungszeit von der Op krank geschrieben wurde.
Und wenn das nicht reicht: Meine Kollegin wurde während der Dienstzeit niedergeschlagen. Mein AG hat sie so unter druck gesetzt..das sie nächsten Tag zum Doppeldienst erscheinen musste.