Arbeitserfahrung/ Praktik statt Theorie oder Schulen?
Bekommt man leichter nen Job ? Wenn man mehr Berufserfahrung als theoretisches Wissen hat ?
Oder ist es generell besser, wenn man mehr praktische Erfahrungen gesammelt hat, stat theoretischer ?
Ich meine viele machen lieber ne Lehre oder Ausbildung mit viel mehr praktischer Erfahrung, statt ner weiterführenden höhere Schule, oder mittlere Schule.
Andererseits in weiterführenden Schulen hat man viel mehr Theorie, was einem auch sehr weit voran bringen kann.
Jedoch auch viel allgemeines was einem auch was bringt, aber zumteil über Gegenstände oder Dinge, die man später eigentlich kaum oder selten brauch für den Berufszweig den man geht.
Aber dann könnte man ja auch als Hilfsarbeiter anfangen, und später wenn man über Jahre lang im Betrieb ist ne Ausbildung oder Weiterbildung dort machen. Oder vielleicht auch ohne, wenn es geht dass man befördert wird.
Würdet Ihr daher lieber ne schulische Aus/Weiterbildung machen ? Oder lieber ne Lehre oder vielleicht am Anfang nur als Hilfsarbeiter oder Hilfskraft?
4 Stimmen
5 Antworten
Der Schulabschluss ist die Eintrittskarte in den berufsqualifizierenden Bildungsweg - also Ausbildung oder Studium. Je höher und je besser dieser Schulabschluss ist, desto mehr Türen öffnet diese Eintrittskarte. Ein Schulabschluss allein ist aber eben noch keine berufliche Qualifikation!
Bei Ausbildungsberufen würde ich grundsätzlich dazu raten, den klassischen, dualen Weg zu gehen. Die rein schulischen Alternativen mit Praktika, also ohne Ausbildungsbetrieb, bei dem man angestellt wird, werden oft als zweitklassig betrachtet (ob sie es inhaltlich sind, bleibt mal dahingestellt). Zudem sind sie oft kostenpflichtig, während man in einer dualen Ausbildung ja zumindest die Ausbildungsvergütung bekommt.
Manche Berufe kann man allerdings auch ausschließlich rein schulisch erlernen. Hier ist das dann eben der Weg, den man gehen muss, wenn man diesen Beruf erlernen möchte.
Im eigentlichen Berufsleben nach der Erstausbildung wird dann aber die tatsächliche, konkrete Berufserfahrung immer relevanter. Je länger man im Beruf tätig ist, desto weniger wird auf die Ausbildungs- oder gar Schulzeugnisse geschaut, sondern eher darauf, was man in den bisherigen Jobs konkret gemacht hat. Und wenn man dort dann noch neben der beruflichen Tätigkeit Weiterbildungen besucht hat, um das eigene Fachwissen zu erweitern, kommt das natürlich immer gut an!
Eine Abgeschlossene Ausbildung oder Studium ist nie verkehrt. Zum Studium gehören ja auch Praktika, von daher ist man kein reiner Theoretiker. Ohne irgendwelches Vorwissen aufsteigen ist sehr schwierig - vor allem die Bezahlung ist als reine Hilfskraft entsprechend niedrig.
Es kommt auf den Beruf an. Einige Berufe kann man nur schulisch erlernen. Bei dualen berufen die man schulisch oder eben normal lernen kann, dann ist immer die normale Variante besser.
Guten Morgen
Dies ist eine Individuelle Entscheidung der sich jeder selbst beantworten sollte da er sich am besten auskennt was seine Stärken und Schwächen sind. Dementsprechend eine Entscheidung für seine Zukunft zu Treffen.
Ich empfehle den höchstmöglichen Schulabschluss anzustreben. Das muss ja nicht zwangsläufig ins Studium führen.
Und in den Ferien dann Praktika machen, so kann man in viele Berufe reinschnuppern! Ev. parallel einen Schülerminijob machen...bringt auch erste Joberfahrung und auch etwas Geld für zB den Führerschein.
Und dann startet man mit der Ausbildung durch.
Beide Töchter sind dieser Empfehlung gefolgt. Beide haben für sich Berufe entdeckt, die sie vorher nie in Betracht gezogen hätten. Beide haben das Fachabi gemacht, die eine hat den Bachelor und arbeitet (Master will sie nicht machen), die jüngere schließt dieses Semester ab und sucht bereits nach der dann ersten Festanstellung (mit der Option, den Master zu erwerben).
Beide haben über ihre Minijobs mit 17 den Führerschein begonnen und mit 18 waren beide im besitz der Fahrerlaubnis... selbst finanziert.