Arbeitgeber zu anspruchsvoll?

5 Antworten

Berufliche Neueinsteiger bekommen ohne Abitur schon gar keine Wunschausbildung mehr.

Das liegt nicht (nur) an den Betrieben, sondern den Konkurrenten. 51% der Schüler machen mittlerweile die allgemeine Hochschulreife. Dazu kommen dann noch zusätzlich die Personen mit Fachhochschulreife, wo ich auf die schnelle keinen Prozentsatz gefuden habe.

Und wenn Firmen genug Bewerber mit besserer Qualifikation haben, warum dann einen vermeintlich schelchteren nehmen wenn der Rest wie Charakter usw. gleich gut passt?

Wer da nur mit Realschulabschluss oder Hautschule kommt, gehört automatisch zur schlechteren Hälfte. Da ist die Auswahl, gerade in gefragten Beufen mit vielen Bewerbern, dann entsprechend eingeschränkt.

Findet ihr Arbeitgeber sind für Stellen, die keine Aushilfsjobs sind, zu anspruchsvoll geworden?

Dazu muss man es aus verschiedenen Perspektiven betrachten.

Zum einen sind tatsächlich viele Jobs anspruchsvoller geworden, weil die leichten Aufgaben durch Digitalisierung und technischen Fortschritt wegefallen sind. Die gbt es also schlicht nicht mehr.

Zum anderen kann man auch viel fordern, aber mit den Ansprüchen im Bewerbugnsverfahren auch noch runter gehen.

Wir schreiben auch mit Wunsch nach Berufserfahrung aus, einfach damit sie schnell unterstützen können und wenier Einarbeitung notwendig ist. Wenn sich jemand richtig gutes bewirbt der das nicht hat, gibt man ihm aber ggf. ebenso eine Chance wenn es keine guten Bewerber mit Erfahrung gibt. Einfach weil dann jemand gutes motiviertes lernwilliges teils noch besser ist, auch wenn es erstmal mehr Arbeit bedeutet, als keinen zu finden.

Würde man hingegen eine Stelle ohne Forderung nach längerer Erfahrung ausschreiben, würden sich Leute mit Erfahrung gar nicht erst bewerben und wir verlieren die Chance das zu bekommen, was wir eigentlich gerne hätten.

Naja das isr eher eine Wunschliste wenn sich keiner bewirbt der alles hat nimmt man halt einen "schlechteren" daher eindaxh bewerben

Ist doch alles halb so wild.

Du kannst entsprechend auf diese Kriterien hinarbeiten. Weshalb hast du Abitur, ohne nun in Anschluss zu studieren? Ergibt für mich wenig Sinn. Das hättest du - wenn du Lust auf höhere Bildung hast - nach einer Berufsausbildung mit einem Meister oder Techniker sowieso erworben. - Eine ähnliche Qualifikation zum Bachelor, den Bachelor Professiona, gleich mit.

Hi,

Kann das womöglich sein das deine Vorstellungen für deine Qualifikation einfach zu drüber ist? Denn Ausbildungen wo man ein Studium braucht sind meiner Meinung nach eher selten 🙄 besser ist es zu schauen was man mit seiner Qualifikation anstellen kann um evtl mal dahin zu kommen.


CaIifornia 
Fragesteller
 10.06.2023, 12:42

Ich hab meinen Job und meine Qualifikation schon, die Frage war eher allgemein.

Mit dem Studium meinte ich das viele Arbeitgeber mittlerweile in vielen Berufen schon ein Studium verlangen, ich rede nicht von Anwalt oder Arzt

0
jww28  10.06.2023, 12:50
@CaIifornia

Ist mir so noch nicht aufgefallen. Weil man ja tatsächlich nach den Studium nicht wirklich zwingend eine reguläre Ausbildung braucht. Ich persönlich kenn nur Arbeitgeber die wären schon froh jemand zu finden der es schafft jeden Tag pünktlich zur Arbeit zu erscheinen und ein echten Vertrag akzeptiert, mein Onkel hat zb das Problem das viele Arbeitswillige schon auf Schwarzarbeit bestehen weil das Amt noch betuppen wollen, die unterschreiben keine Verträge dabei sucht nun schon seit 1 Jahr nach einer vollzeitkraft.

0
Miniaturwelt  10.06.2023, 13:30
@CaIifornia

Wofür wenn? Die meisten Firmen suchen nach Menschen mit Studium, weil sie eine höhere Qualifikation als eine Ausbildung brauchen.

Firmen geben beim Bedarf häufig ein Studium an - um trotzdem viel lieber jemanden mit dem EU-Äquivalent einstellen zu können(Meister, Techniker - staatlich geprüfter.... z.B.)

Das funktioniert natürlich nicht, wenn Kompetenzen gebraucht werden, die man nicht auf der Berufsfachschule lernt - beispielsweise wissenschaftliche Methodik und wissenschaftliches Arbeiten - außerhalb einer groben Annäherung mit der Abschlussarbeit.

0

Was die gerne hätten und was sie kriegen sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Heutzutage sind die Bewerber am längeren Hebel.

Ohne Abitur könnte es tatsächlich schwer werden, kommt aber auch auf den Bereich an.

Bei Aushilfsjobs finde ich es nicht zu anspruchsvoll. Wenn man sich beim Supermarkt, Bäcker oder wo auch immer halbwegs gescheit verkauft, dann hat man den Job. Egal, welcher Schulabschluss.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Mein Vater erklärte mir bereits mit 6 Jahren die Börse