Aquarien besatz besser als der vorherige?
Kakadubuntbarsch x5
Rotkopfsalmler x20
Panzerwelse x4
Kongosalmler x5
Skalare x4
Antennenwelse x4
Netzalgenfresser x2
Wäre das besser? Gebraucht werden an CM der Tiere ca 330 Liter und unser Becken fasst 440 Liter ( 1,21m x 55cm x 66cm ) Mit Kiesboden, Pflanzen und Wurzeln etc und höhlen gehen wir von übrigen 380 Litern aus wenn wir wirklich sehr tief Runtergehen mit dem Abstehenden Wasser oben vom rand aus dazu.
Und für ein kleines 30 Liter Becken hatten wir uns sowas gedacht :
4 Elephant Ear Guppy
5 Armano Garnelen
Und 2-4 Zwergkrebse die ein Privater Freund züchtet, die sind so Blau Orange Gemixt.
Fändet ihr die 2 Becken wären so okay? Oder gibt es da was zu bemängeln
5 Antworten
Das ist immer noch kein guter Besatz!
Die kleinen empfindlichen Kakadus verlieren sich völlig in dem großen Becken.
Wenn du gerne Barsche möchtest, dann schau dir mal die Afrikanischen Schmetterlingsbuntbarsche (Anomalochromis thomasii) an. Die sind fast so bunt wie die Südamerikanischen (die aber sehr empfindlich sind) - lassen sich aber ganz hervorragend in einer Gruppe ab 5 Tieren pflegen. Sie sind aggressionslos und zeigen ein überaus interessantes Sozialverhalten. Sie stellen keine hohen Ansprüche an die Wasserparameter.
Rotkopfsalmler sind überaus empfindlich, auf die solltest du besser verzichten.
Kongosalmler sind wunderbare Tiere - pflege ich auch zur Zeit in einer 12er Gruppe. Nimm also lieber 10 - 12 Kongosalmler - das ist Action genug in der mittleren oberen Wasserfläche.
Skalare solltest du entweder eine ganze Gruppe kaufen - dann ist aber KEIN Platz für die Schmetterlinge und auch KEIN Platz für Kongosalmler. Denn wenn sich Pärchen finden und brüten - dann terrorisieren die das gesamte Becken.
Ich würde lieber versuchen ein harmonisierendes Pärchen zu bekommen.
Antennenwelse - ok
Für den Bodenbereich (wenn runder feiner Kies oder Sand!) ist eine 10er (und gerne mehr) Gruppe der größeren Panzerwelsarten immer ein Gewinn.
Die Netzpinselalgenfresser musst du in einer Gruppe von mind. 6 - 7 Tieren halten - und wenn es keine Pinselalgen gibt, dann nehmen die gleich die ganzen Pflanzen. Würde ich mir nicht ins AQ holen.
Für das kleine AQ ist alles ok - nur die Zwergkrebse solltest du nicht mit Fischen vergesellschaften - die sollte man immer in einem Artenbecken halten. Die Fische leiden und die Krebse leiden - sie sind nicht sonderlich kompatibel.
Auch die Kakadus sind empfindliche Fische. Nicht so empfindlich wie z.B. die Südamerikanischen Schmetterlingsbuntbarsche oder andere Apistogramma - trotzdem sind sie im Vergleich zu Platys, Schwertträgern, allen möglichen Salmlern und Barben empfindlich. Hart im Nehmen sind die auf jeden Fall nicht.
Wer ganz einfach zu pflegende kleine Barsche möchte, der sollte die Pelvicachromis pulcher wählen .... die sind hart im Nehmen.
Okay ich überleg mir das ganze sowieso sehr gründlich mit meinem Freund zusammen welche Tiere wir nehmen. Wir werden Anfangs wahrscheinlich erstmals nur die Kongosalmler 7 Stück reinmachen und schauen dann weiter
Kongosalmler sind mit 7 Stück auch viel zu wenig. Und man sollte immer bedenken, dass jeder "Stamm" (aus dem man Tiere kauft) ganz individuelle Bakterien und Resistenzen mitbringt. Kauft man später Tiere dazu, dann ist die Gefahr sehr groß, dass man sich fremde Bakterienstämme einschleppt, gegen die die eigenen Fische keine Abwehrkräfte haben und dann sterben.
Besser ist es also immer, gleich einen passenden Bestand auf einmal zu kaufen ...
Wieso Sind 7 zu wenig? Im Internet steht mindestens 4-6 Stück
Im Internet steht viel wenn der Tag lang ist. Kongosalmler sind Gruppenfische - und 10 Stück sollten das Mindestmaß sein
Okay dann nehmen wir 10 dafür einfach keine Rotkopfsalmler
Nochmal zum Mitschreiben: Die Besatzformel mit irgendwelchen Zentimetern pro Liter ist grober Unfug und taugt nichtmal als Orientierung. Außerdem ist ein Aquarium kein Sammelalbum. Weniger verschiedene Arten sind besser für die Tiere und letztlich auch für den Betrachter.
Die Beckenmaße des großen Beckens musst Du mal überprüfen. Für micht schreien solche krummen Zahlen danach, dass da die Abdeckung mitgezählt wurde.
Die Kakadus würde ich in geraden Zahlen nehmen, damit es paarweise aufgeht. Allerdings hat das in dem großen Becken fast schon was von Auswildern. Zusammen mit einer stimmigen Einrichtung ist aber nichts dagegen einzuwenden. Das Wasser sollte nicht zu hart sein.
Rotköpfe sind empfindlich. Kann gut gehen, kann aber auch gewaltig schief gehen. Weiches, keimarmes Wasser verringert die Gefahr deutlich. Ein Teil des Problems ist aber die hohe Stressempfindlichkeit, wodurch die Tiere teilweise den Transport nicht überleben. Ein Schwarm von ca. 20-25 nicht-territorialen Salmlern dieser Größe passt gut zum Becken.
Die Panzerwelse sind viel zu wenige und gleichzeitig ist die Gesellschaft mit gleich mehrereren Paaren Kakadus ein Problem, weil die Bodenfläche knapp wird.
Kongosalmler sind Schwarmfische. 5 ist viel zu wenig. Ich würde den Rotköpfen diese Gesellschaft nicht antun. Kongosalmler werden deutlich größer und können dadurch zum Stressfaktor werden, obwohl sie friedlich sind.
Eine Vierergruppe Skalare endet selten gut. Entweder ein harmonierendes Paar, z.B. ein alterndes Zuchtpaar übernehmen, oder in dieser Beckengröße überhaupt keine Skalare. Und auch nicht mit dem empfindlichen Rotköpfen zusammen.
Die Antennenwelse kann man so machen. Aber wenn sie mal anfangen sich zu vermehren, wird es auch irgendwie blöd. Ganz ehrlich: Im großen Haltungsbecken, aus dem man sie nur mit riesigem Aufwand raus fangen kann, nur gleichgeschlechtlich halten und wenn Zucht gewollt ist, ein paar in einem kleinen Becken ansetzen.
Netzpinselalgenfresser werden locker 15cm groß und die Haltung ist nur in der Gruppe problemlos. Wenn es zu wenige sind, langweilen sie sich und können aggressiv gegen andere Fische werden oder andere Fische zwangsbespielen. In einer großen Gruppe sind sie in der Regel völlig friedlich.
In einem 30 Liter Becken würde ich keine artreinen Poecila reticulata halten. Die werden zu groß und die Männchen sind untereinander zu aggressiv. Elefantenohren sind reine Reticulatas, ohne Endler-Einkreuzung. Nimm eine Gruppe Endlerguppys, oder eine hübsche Endler-Hybridzucht, dann hast Du keine Probleme.
Amanos würde ich nicht in Becken unter 60cm halten. Sie sind phasenweise sehr schwimmfreudig. Nimm besser eine beliebige Farbe von Neocaridina davidii. Ohne ein großes Moospolster als Rückzugsraum für die Babys und für die Häutung wird s immer wieder zu Verlusten durch die Guppys kommen. Guppys sind zwar keine guten Jäger. Sie sind zu chaotisch und nicht beschleunigungstark genug, um gezielt Jagd auf Garnelen zu machen. Sie untersuchen aber pausenlos alles auf Essbarkeit und wie auch ein blindes Huhn mal ein Korn findet, so ist auch bei Guppys ab und zu mal ein Anknabberversuch erfolgreich. Bei einer ganzen Gruppe Guppys und hunderten Versuchen jeden Tag, bleiben Zwerggarnelen ohne Rückzugsmöglichkeiten nicht ohne Verluste. Wegen dieser ständigen Anknabberversuche sieht es in dicht besetzten Guppybecken auch immer aus, als hätten Posthornschnecken keine Fühler. Sie haben aber noch Fühler, sie fahren sie nur nicht mehr aus, um nicht ständig gebissen zu werden.
Die Zwergkrebse würde ich nur im Artbecken halten. Meist werden trotz ihrer geringen Größe Becken ab 60cm Länge empfohlen. Falls das 30er ein Würfel ist, ist es als Krebsbecken kaum brauchbar, weil ihm Grundfläche fehlt und die Krebse die Höhe kaum nutzen können.
Klares nein.
Hi
Angenommen es handelt sich um freie Besatzpläne, ohne dass bereits Fische da sind:
Das sind zu viele Arten.
Die 66 cm Beckenhöhe sind sehr seltsam. Ist das wirklich so? Dir ist klar, dass das selbst im Vergleich zu einem bereits unhandlichen 60 cm Becken nochmal mehr die Pflege erschwert? Nur so. Meinen kurzen Armen sind schon 50 cm Beckenhöhe zu viel.
Gut wäre das einzig für die Skalare.
Du hast zu viele Tierarten und die Gruppengrößen sind komisch.
Nur Gruppengrößen korrigiert:
Kakadubuntbarsch x5- weiß ich nicht kenne ich mich nicht mit aus. 1/1 2/2 oder 3/3 klingt nicht schlecht
Rotkopfsalmler x20 ja warum nicht, geht auch mehr.
Panzerwelse x4 viel zu wenig; je nach Art 10 oder mehr
Kongosalmler x5 viel zu wenig; 12 oä; mir wäre das Becken dafür zu klein
Skalare x4 ein älteres Paar oder Gruppe a 7 Wildformjungtieren mit wenig Beifischen + Notfallquartier
Antennenwelse x4 ein Männchen oder ein paar Weibchen; nicht vermehren
Netzalgenfresser x2 7 Stück; eher was für ein Barbenbecken
Und jetzt müsstest du dich auf weniger Arten einschießen. Also welche Art ist dir am liebsten, dann geht es damit los und man findet einen weniger wirren Besatz.
Weniger ist mehr. Ein übersichtlicherer Besatz mit weniger Arten ist kein Verzicht.
Und für ein kleines 30 Liter Becken hatten wir uns sowas gedacht :
4 Elephant Ear Guppy
5 Armano Garnelen
Und 2-4 Zwergkrebse die ein Privater Freund züchtet, die sind so Blau Orange Gemixt.
Für die Haltung von Guppys empfehle ich eine Startgruppe und die Haltungsform Guppykolonie mit beiden Geschlechtern. In einem 30 l Becken sind Endlerguppys oder Wildguppys oder auch Poecilia obscura besser als große Hochzucht-reticulata Guppys. Ebenso Neocaridina Zwerggarnelen besser als Amanos. Die Zwergflusskrebse weglassen.
Also: Startgruppe 6: 3 Mann /3 Frau Endler * und 10 Neocaridina (zum Beispiel red fire)
Oder: Startgruppe 6: 3 Mann /3 Frau Elephant Ear Guppys *, 10 Amanogarnelen; aber ein Becken von 54 l/ 60 cm. Auch hier vielleicht lieber Neocaridina ist immer noch eng für Amanos sobald sie den Paarungsschwimmen-Turbo aufdrehen :-)
PS
Beispiele für imho besseren Besatz des großen Beckens:
a) Kakadus und Salmler
x Kakadus/ 20 rote Neon (evtl. später)/ 25 Nannostomus unifasciatus oder 12 trifasciatus/ 15 Carnegiella strigata oder Gasteropelecus sternicla; evtl. 20 Otocinclus hoppei; flacheres Aquarium wäre besser
b) Skalare und Welse:
x Skalare (das müsste man überlegen;)/ 10 Corydoras sterbai/ 1 Ancistrus Mann oder 3 Ancistrus Weibchen/ evtl. 12 Hyphesobrycon bentosi
c) Skalare und Kakadus:
x Skalare (das müsste man überlegen;)/ x Kakadus/ evtl. noch weniger Salmler und Harnischwelse als in a)/b); zum Beispiel eine Harnischwelsart und eine Gruppe Sternflecksalmler, Hemigrammus ocellifer oder Gasteropelecus sternicla
d) Kongosalmler und Netzpinsel:
15 Kongosalmler und 9 (?) Netzpinsel; 150x50x50 wäre dafür besser
PS: Rotköpfe hab ich rausgenommen- ich würde sie nicht in 120 cm halten da passen andere Salmler besser.
PPS: bei c) evtl. Farlowella acus Gruppe würde mir einfallen. Als Harnischwelsart.
PPPS das sind alles doch schon deutliche Gesellchaftsbecken; es geht immer noch weniger Arten bzw. weniger anfangs und dann überlegen ob es nicht doch schon reicht.
*
Bei Lebendgebährenden wird häufig behauptet, es sei wichtig mehr Weibchen als Männchen einzusetzen. Das ist bei Guppys immer, und auch sonst meistens mit wenigen Ausnahmen, vollkommen sinnlos bis kontraproduktiv.
- Nein, die Weibchen werden nicht totgehetzt
- die Männchen beschäftigen sich auch untereinander
- die Männchen leben sicherer je mehr es sind= entweder nur eines oder gleich ein paar. 2 = schlechteste Zahl.
Ja, kann man machen. Ich würde die Kongosalmler streichen und durch zwei zusätzliche Skalare ersetzen.
Aber die Kakadus sind doch garnicht so Empfindlich die sind eig hart im nehmen oder wie war das gemeint