Anschreiben auf Unternehmen zuschneiden aber wie?
Beispielsweise eine Buchbinderei, wie soll man darauf eingehen? Auch generell wie soll man auf das Unternehmen eingehen verstehe nicht wie das gehen soll. Ich kann gute Texte, Anschreiben etc erstellen aber worauf bitte eingehene ich will einen Job.
2 Antworten
es geht dabei um Fähigkeiten, die speziell in dem jeweiligen Unternehmen gebraucht werden.
Pünktlichkeit, Fleiss und Flexibiltät werden überall gerne gesehen, das kann man zur Not ergänzen, obwohl diese Eigenschaften eigentlich selbstverständlich sein sollten.
Aber z.B. handwerkliches Geschick braucht man nicht in jedem Unternehmen. Wenn das Unternehmen, wo Du Dich bewerben willst, handwerklich orientiert ist, dann prüfe, was Du an handwerklichen Kenntnissen und Fähigkeiten wenigstens ansatzweise vorweisen kannst. Branchenkenntnisse sind wieder vorteilhaft bzw. ein bereits geleistetes Praktikum in einem Betrieb dieser Branche.
Geh von dem Unternehmen aus, wo Du Dich bewerben willst.
Geh der Frage nach: Wenn Du dort Chef wärest und solltest jemanden einstellen, was sollte der an Vorkenntnissen oder Fähigkeiten haben? Und dann prüfe, was Du davon vorweisen kannst.
Das verstehe ich. Für einen Hilfsarbeiter reicht das auch meistens. Trotzdem sollte man auch für Hilfsarbeiten eine Mindestqualifikation haben.
Ich habe eine sehr gute Fachhochschulreife, von der Quali sollte mir etwas mehr als den Stand eines Hilfsarbeiters gelingen. Nur ist es mir im Grunde vollkommen egal was ein Unternehmen macht so lange es mich bezahlt und ich gute Arbeit leiste. Wer meine Kollegen sind, ist mir auch egal. Würde auch für genug Geld als Söldner arbeiten da ich eher kühl bin.
Ich habe nicht gesagt das ich etwas weiß nur keine Ahnung wie soll ich auf etwas eingehen das mich nicht interessiert.
Ja, ich finde es ja schon sehr gut wenn Unternehmen auch auf z.B auf eine Umwelt und Ressourcenschonende Produktion achten.
Für manche Leute ist das so, für andere jedoch nicht. Mir zum Beispiel macht mein Job bei Workwise unheimlich viel Spaß!
Wir bei Workwise sind auch der Meinung, dass uns unsere Arbeit Spaß machen soll und wir Menschen nicht in einem Job gefangen sein sollen, den wir nur absitzen, denn man verbringt viel Zeit auf Arbeit.
Wenn du zufrieden damit bist, ist das natürlich in Ordnung, dennoch wollen die Unternehmen, bei denen du dich bewirbst, sehen, dass du für den Job geeignet bist. Aus diesem Grund werden die Anschreiben personalisiert. Wie Nordlicht979 sagte, soll man sich überlegen, welche deiner Fähigkeiten und Charakterzüge zu diesem Job passen und im Anschreiben diese Verbindung ziehen.
Ein Beispiel:
Es ist gut und toll, wenn du Programmiersprache kannst, aber das bringt dir leider nicht viel, wenn du dich als Handwerker in z.B. einer Schreinerei bewirbst. Viel lieber lesen sie, wenn du von deinen handwerklichen Fähigkeiten berichtest.
Schau, was sie sich in der Stellenanzeige wünschen. Wenn du etwas davon mitbringst, dann solltest du das im Anschreiben erwähnen (wenigstens ein paar Punkte). Alternativ kannst du auf der Internetseite des Unternehmens gucken wie sich das Unternehmen präsentiert (Werte, Philosophie, Region, ...) und dir überlegen, wie du dazu passen könntest, was du gut findest... Das könntest du auch ins Anschreiben packen.
Beispiel Buchbinderei: Liest du gerne? Siehst du einen Sinn darin, Wissen mit Hilfe von Büchern zu vermitteln? Hast du die nötige Qualifikation? ... Falls ja: Bring es im Anschreiben unter.
Ich denke ich verstehe es egal ob es stimmt oder nicht man soll einen Bezug zwischen dem was man kann und dem Betrieb und dessen Tätigkeit schaffen. Gehe ich noch einen Schritt weiter so etwas auch im VG wiedergeben. Klar nicht 1:1 das anschreiben runter leiern.
Verstehe ich nicht man arbeitet um seinen Lebensunterhalt zu finanzieren mehr ist das für mich nicht.