Angst vor dem Tod und komisches Gefühl?

6 Antworten

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Der Tod ist etwas ganz natürliches und wer lebt, muss auch irgendwann sterben. Man hat keinen Einfluss darauf, da es unvermeidbar ist und über Dinge, auf die man keinen Einfluss hat, sollte man sich auch nicht zu viele Gedanken machen. Man kann es nur akzeptieren. Worauf man aber Einfluss hat, ist, wie man sein Leben bis dahin lebt. Wenn man aus jedem Tag das Beste macht, dann kann man am Ende auf ein erfülltes und glückliches Leben zurückschauen und kann dankbar für alles sein, was man getan und erlebt hat und darauf kommt es an. Du bist noch sehr jung und natürlich kann man es nie sicher wissen aber höchstwahrscheinlich wirst du noch ein langes Leben vor dir haben, in dem du Zeit mit Familie und Freunden verbringen, reisen, lachen, lieben, gutes Essen genießen, Ziele erreichen und andere schöne Dinge tun und erleben kannst. Du alleine hast das in der Hand und jeden Tag, wenn du aufstehst, hast du die Möglichkeit, dein Leben noch ein Stück erinnerungswerter zu machen. :)

Wenn dich das Thema sehr belastet, dann sprich mit vertrauten Freunden und Familie darüber, wie du dich fühlst. Darüber zu reden hilft schon sehr viel und andere können dir ihre Sicht der Dinge geben und dir Ratschläge geben, die dir helfen könnten.

Das Problem kennen sicher viele Menschen. Jeder macht sich mal Gedanken über den Tod, das Sterben und den Sinn des Lebens. Ist es bei dir so stark ausgeprägt, dass du Nachts nicht mehr zur Ruhe kommst und sehr oft weinen musst, dann könnte dir vielleicht eine Psychotherapie helfen.

Hundertprozentige Sicherheit bei all diesen Fragen gibt es einfach nicht. Es ist theoretisch möglich, dass alles nur eine Illusion ist, dass Sterben nicht so aussieht, wie die Forschung es vermuten lässt. Aber letztendlich kann man es nicht ändern durch Grübeln. Vielleicht hilft es dir, diese Fragen etwas entspannter zu sehen. Es kommt wie es kommt und ist, wie es ist. Wir haben keinen Einfluss darauf.

Du kannst dich an den Tod vor deiner Geburt nicht erinnern und so ist es wahrscheinlich auch nach deinem Leben.

Sprich mit Freunden und Familie darüber. Macht Pläne, was passieren soll, wenn ein Familienmitglied sterben sollte. Was wünscht er sich für die Trauerfeier, wer organisiert alles, was könnte euch Hinterbliebenen helfen, das zu überstehen? Wenn man das Thema Sterben besser integriert und nicht ausblendet, verringert sich oft die Angst davor.


Wildie15 
Beitragsersteller
 02.07.2024, 22:20

Danke ❤️

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Ich kenne das ehrlich gesagt nur aus der Sicht Angst zu haben das ANDERE sterben, denn vor meinem eigenen Tod habe ich absolut keine Angst, und das aus folgendem Grund:

Wenn ich sterbe, bin ich tod, dann merke ich nichts mehr davon das ich Tod bin, also warum Angst davor haben? Was sollte schlimm daran sein, nicht mehr zu existieren?

Angst vor dem eigenen Tod "müssen" eigentlich nur Gläubige haben, die an ein Himmel-Hölle Konzept glauben...

Hier sind grundsätzliche Tipps, um mit der Situation umzugehen: Du kannst mit einem Menschen reden. Es gibt im Internet und über das Telefon kostenlose Seelsorge.

Ich habe mich mit der Sterblichkeit abgefunden. Ich bin Christ, ich glaube an ein ewiges Leben nach dem Tod. Ich habe keine große Angst vor dem Tod. Das ich keine große Angst habe, das liegt an meinem Glauben. Ich bin daher der Ansicht, dass mit dem Tod nicht alles vorbei ist.

Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott und ein Leben nach dem Tod gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Wenn Du an ein Leben nach dem Tod glaubst, dann hast Du kein Problem. Glaubst Du nicht an eine Leben nach dem Tod, dann solltest Du auch kein Problem haben, denn so lange Du dir Gedanken machen kannst über Leben und Tod lebst Du und wenn Du dir keine Gedanken mehr machen kannst bist Du tot und leidest nicht mehr. Du hast ja vor deinem Leben auch nicht gelitten. Wieso solltest Du dann nach deinem Leben leiden? Und schließlich: Du hast ja auch so genug mit deinem Leben zu tun und eigentlich weder Zeit noch Notwendigkeit für deine negativen Gedanken.