Andromeda Galaxie mit welchem Objektiv fotografieren?

3 Antworten

Hallo

ein "lichtstarkes" 18-200,,,, (Nikkor 18-200 3.5-5.6 hat um T5.9 bei 200mm) und dann noch mit gut auflösendem 200mm Teleende in der Unendlichstellung für Sternenfotografie kenn ich persönlich nicht.

Objektive bzw Zoomobjektive verändern nicht den Standpunkt man ist immer gleich weit Weg man verkleinert nur den Ausschnitt. Für Sternenbilder reist man ins Hochgebirge da ist man 1-2 km näher bei den Sternen, die Luft ist "klarer" man hat mehr Transmisson auch im NIR und UV Bereich und die Lichtverschmutzung ist auch meist geringer.

600mm ergibt an APS-C schon einigermassen formatfüllende M31 Bilder. M31 hat um 45 Winkel Minuten grösste Ausdehnung, bei 600mm hat man an DX um 2° FoV Horizontal. Bei einem 24MP Sensor mit 6000 Linien Horizontal ergibt das um 2000 Linien für das M31

Hallo, Andromeda ist riesig. Mit dem 750mm Teleskop bekomme ich sie nicht rein. Ich habe mir mittlerweile ein 300mm Tamron zugelegt, das ich bei der nächsten Gelegenheit dafür benutzen werde. Ich würde hier das lichtstarke 200mm nehmen, da fallen die Fehler der Nachführung nicht so auf. Nicht nachgeführt kann man alles über 50mm (an Vollformat) vergessen, und dann auch nur mit Blende f/1,x und nicht über 15, viellicht noch 20s Belichtungszeit.


Kikifaxx 
Beitragsersteller
 16.09.2023, 20:33

Danke dir!

Morchelmeister  16.09.2023, 20:37
@Kikifaxx

Gerne. Es gehen natürlich auch mehr als 50mm, aber dann hat man eben Würmer und muss mit der Belichtungszeit entsprechend runter. Dafür hat man dann aber nicht mehr genügend Lichtstärke. Also am besten gleich 10 Bilder hintereinander machen und mit Giotto o. ä. addieren.

andreomeda hat etwa die gleiche größe am himmel wie der mond. mit 200-300 mm wäre das optimal, allerdings sind nur die richtig teuren zoom objektive für astrofotos geeignet.

ohne nachführung bekommst du aber nur kleine milchige flecken auf den chip. um am ende ein gutes bild zu erhalten, solltest du unbedingt nachführen und ausreichend serienfotos mit darks und flats machen. erst die nachbearbeitung bfringt am ende ein vorzeigbares foto

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Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Fotos mit SLR (Minolta, Canon) seit über 40 Jahren
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