Andere Stallmiete als andere Pensionäre?

8 Antworten

Kommt auf die Verträge an, ist zB im alten Vertrag eine Preissteigerung ausgeschlossen, oder prozentual/ zeitlich begrenzt, kann der SB nicht einfach die Stallmiete anheben.
Bei Neuen jedoch kann er einen neuen Vertrag schließen, zu neuen Konditionen.

Ja, ist mir persönlich auch schon aufgefallen/ passiert. Ich war Einsteller zu 300€ im Monat, Neuankömmlinge haben aus Prinzip schon mal 320€ gezahlt.

Nun stehe ich in einem Stall, da zahlen alle gleich viel, egal ob neu oder alt, aber auch bei Erhöhungen zahlen alle gleich viel mehr.

Och, gibt es hier alle Nase lang. Kenne x Ställe, die ihren "alten" Einstellern noch "alte" Preise gewähren, die neuen zahlen dann aber bereits mehr. Oft wird dann nach einiger Zeit angegelichen, heißt die "alten" werden auf das Niveau der neuen angehoben. Kommt auch drauf an, was eben in den alten Verträgen, die teils ja schon viele Jahre bestehen, geregelt ist.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Pferdewirtschaftsmeisterin

jepp.

die kosten sind in den letzten jahren erheblich gestiegen. bei alten verträgen wurde ebenfalls aufgeschlagen, aber da gibt es rechtliche vorgaben, wieviel umgelegt werden darf.

wenn jemand schon seit 20 jahren da ist, zahlt er vermutlich bloss halb soviel wie alle andern - und ist trotzdem genauso gern gesehen.

vor allem die haltungsnebenkosten haben sich in den letzten drei jahren verdoppelt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sachgerechter Umgang ist aktiver Tierschutz!

Jeder einzelne von Euch hat einen Vertrag mit dem Stallbetreiber. Jeder einzelne hat ein Angebot von ihm erhalten und dieses angenommen, sonst wäre er nicht da.

Es ist jedem Einsteller überlassen, das Angebot anzunehmen, das ihm gemacht wird oder eben nicht.

Da mögen langjährige Kundentreue eine Rolle spielen und/oder Härtefälle und/oder Mithilfe und vieles andere. Stallbetreiber unterhalten sich auch untereinander. Steht ein weithin bekannter "Querschläger"/Mietnomade/... vor der Tür, kann der Stallbetreiber sich überlegen zu sagen "nö, Du nicht" oder auch "dann verlang ich halt genug, dass ein bisschen "Schmerzensgeld" auch enthalten ist". Es ist seine Sache, ob er einen Preis für alle macht oder jemandem ein besonders gutes Angebot oder auch jemandem ein besonders schlechtes. Eventuell erhöht er bei einer Erhöhung in einigen Jahren z. B. für Dich nicht, weil Du inzwischen langjährige angenehme Kundschaft bist und er sich denkt "ach, da belasse ich den Preis mal am alten Niveau". Dann gehörst Du zu den langjährigen und neue wiederum zahlen dann wieder mehr als Du.

Sowas nennt sich auch in der Schweiz Vertragsfreiheit.


Tesaloniki 
Fragesteller
 19.02.2024, 16:32

Müsste vor Vertag dann nicht darauf hingewiesen werden, das man mehr zahlt?

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Rasentraktor007  19.02.2024, 16:33
@Tesaloniki

Nein, die müssen Dir nur mitteilen, was Du zahlst.

Und dann bleibt es Dir überlassen, ob Du das Angebot annimmst oder nicht.

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