An die gläubigen Menschen: Eure Ausrede, wieso euer Gott sich nicht offenbart?
Jemand, der das Universum erschaffen hat, dem sollte es auch möglich sein, dass er sich jedem (wenn gewünscht von dieser Person) sich diesem glaubwürdig offenbart.
Und jetzt nicht die Ausrede wegen "freiem Willen": der gleiche Gott (Christentum) hatte in der Vergangenheit keine Probleme damit, sich zu zeigen bzw. seine Macht zu demonstrieren, oder?
Viel Spaß.
<Ich>
"wenn gewünscht von dieser Person" ist Gott dein Diener, der nach deiner Pfeife tanzt?
Nun ja, ein Gott der Kinder abschlachten lässt oder Leute ertränkt brauch ich nicht wirklich. Aber ja ja, das AT gilt ja nicht mehr --> Selektive Christen?
23 Antworten
Hallo Zellner82,
natürlich könnte sich Gott allen Menschen auf übernatürliche Weise offenbaren, so dass niemand mehr Zweifel an seiner Existenz hätte. Doch würde das wirklich viel bewirken? Würden dann plötzlich alle Menschen ihr Leben ändern und auf Gott hören?
Es gibt ein Beispiel aus der Bibel, das zeigt, dass selbst große Machttaten Gottes nicht jeden dazu bewegen, ihn zu respektieren. Die Rede ist vom Volk Israel, das einst in Gefangenschaft in Ägypten war und durch Gott auf übernatürliche Weise befreit wurde.
Dir sind sicher die 10 Plagen bekannt, die über Ägypten kamen und die ohne Zweifel eine beeindruckende Kundgabe der Macht Gottes waren. Jeder der Israeliten, der aus Ägypten auszog, war Zeuge dieser Plagen in Form von 10 Wundern geworden.
Ein elftes Wunder kam dann hinzu, als Gott das Rote Meer teilte und sein Volk hindurchziehen ließ. Obwohl also keiner der Israeliten einen Zweifel daran hatte, dass Gott existiert, fingen doch wenig später viele vom Volk an zu murren und waren nicht mehr bereit, der Führung Gottes durch seinen Beauftragten, Moses, zu folgen (siehe z.B. 2. Mose 16:2,3).
Nach einer weiteren kurzen Zeit zeigten viele vom Volk Israel keinen Glauben, als sie ein Fest feierten, bei dem sie einen Götzen, ein goldenes Kalb, verehrten und ihm Macht zusprachen (siehe 2. Mose 32:1-10). Obwohl ihnen Gottes Macht und Größe noch vor kurzem lebhaft vor Augen standen, hatten sie Gott in gewisser Weise bereits vergessen und übten keinen Glauben mehr an ihn!
Es gibt in der Bibel noch zahllose weitere Beispiele, die zeigen, dass es beim echten Glauben an Gott nicht darauf ankommt, lediglich von seiner Existenz überzeugt zu sein.
Oder anderes gesagt: Die Überzeugung, dass es Gott gibt, macht aus jemandem noch lange keinen besseren Menschen! Jemand verändert sich nur dann zum Guten, wenn er eine enge Beziehung zu Gott aufbaut und bereit ist, aus einem Herzen voller Liebe heraus Gott zu gehorchen.
LG Philipp
Gott hat sich offenbart - in der Schöpfung und in der Bibel:
Auf die Frage, warum nicht alle Menschen zu Gott finden, hat Blaise Pascal eine Antwort:
Gott mildert seine Erkennbarkeit in der Art, dass er Zeichen seiner selbst gegeben hat, die sichtbar sind für die, die ihn suchen und es nicht sind für die, die ihn nicht suchen. Für die, die nichts wünschen als zu sehen, ist Licht genug, und Finsternis genug für die, die das nicht wollen.
Und warum macht dieser Gott so ein Versteckspiel? Ist das nicht ein bißchen kindisch? Nach dem Motto such mich doch, vielleicht findest du mich, wenn du lange genug suchst. Warum so ein Quatsch?
der gleiche Gott (Christentum) hatte in der Vergangenheit keine Probleme damit, sich zu zeigen bzw. seine Macht zu demonstrieren, oder?
Wie kommst Du darauf, dass jener Christengott der für alle Wesen einzige Gott sein soll? Warum ist dies nicht Zeus, oder Odin?
Nun ja, ein Gott der Kinder abschlachten lässt oder Leute ertränkt brauch ich nicht wirklich.
Müsste Dir nicht spätestens jetzt auffallen, dass dieser Christengott ganz und gar nichts mit jenem für alle Wesen einzigen Allliebenden und Allgütigen Gott gemein haben kann?
dem sollte es auch möglich sein, dass er sich jedem (wenn gewünscht von dieser Person) sich diesem glaubwürdig offenbart?
Erstens ist das Argument 'Freier Wille' keine Ausrede, denn spätestens mit dem Alter von 18 haben auch Deine Eltern kein Bestimmungsrecht mehr über Dich und Du kannst mit Deinem Freien Willen Dein Leben gestalten, wie Du dies möchtest. Dasselbe Recht und denselben Anspruch besaßen und besitzen auch wir als Seelen - womit Gott sich aus unserem Dasein und Leben heraushält. Dafür gibt es aber von Gott geschaffene Gesetze, die autark wirken...
Zweitens ist es möglich, sich mit der geistigen Welt zu verbinden...
Gruß Fantho
Wo ist denn deine geistige Welt?
Bei mir selbst!
Ehrlich, wenn das so erstrebenswert ist, wie ihr sagt, dann würde die Suizidrate enorm steigen.
Nur dann, wenn diejenigen das Bewusstsein nicht besitzen, dass man hier gewisse Aufgaben, Lernprozesse, Karma etc. zu absolvieren, zu bereinigen und aufzulösen hat...
Alle anderen werden sich bemühen, all die ihnen gestellten Lebens- und Lernaufgaben zu meistern...
Gruß Fantho
Das tut er doch. In guten Taten, in der Nächstenliebe, in den Naturgesetzen und so fort.
Also, ich hoffe, du bist hier noch jung und hast wenig gesehen von der "wahren" Welt... ;)
Nö. Jung bin ich definitiv nicht mehr. Die Frage ist, was Wahrheit ist.
Oh, ich rede nichts schön. Ich habe Menschen kennengelernt, die in Auschwitz waren und mir erzählt haben, dass dort, wo die Not am grössten die Gnade am nächsten ist. Als Wohlstandskind, dem diese Erfahrungen erspart blieben, habe ich kein Recht zu widersprechen. Und es trifft auch meine Lebenserfahrung, wenngleich in vergleichsweise läppischem Ausmass.
Da gibt's 3 Möglichkeiten:
Er ist ihm egal, was da unten geschieht
Er hat gar keine Möglichkeit dazu
Es gibt keinen Gott
Wobei ich zum letzteren tendiere....
Das sind nur deine Vermutungen.
- Es ist ihm nicht egal.
- Er hat sehr wohl die Möglichkeiten dazu.
- Gott existiert zu 100%.
Wo ist denn deine geistige Welt?
Ehrlich, wenn das so erstrebenswert ist, wie ihr sagt, dann würde die Suizidrate enorm steigen.