AN ALLE MÜTTER— Wünscht ihr euch manchmal ein anderes Kind?

5 Antworten

Ich sehe es aus der anderen Perspektive.

Ich sehe andere Eltern und frage mich warum ich meine Eltern kriegen musste?

und hier geht es nicht um billigen Hausarrest.

Ich freue mich einer seits, wenn ich Eltern mit ihren Kindern sehe die Spaß haben, aber gleichzeitig macht es mich traurig das ich nie solche Eltern hatte.

ansonsten, wenn ich iwann Kinder habe, werde ich dafür sorgen das es ihnen gut geht, sie glücklich sind und ich niemals auf deine Frage antworten muss. Weil jedes Kind sollte besonders sein ❤️

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Also mein erster Sohn ist unglaublich lieb und einfach seit dem ersten Tag.

Der zweite war ein Schreikind und ist es auch mit fast 2 immernoch. Es ist total hart und macht einen wirklich traurig. Ich war in der baby und Kleinkindzeit mit meinem ersten Kind so glücklich und konnte es richtig genießen. Beim zweiten ist jeder Tag ein Kampf. Er terrorisiert die ganze Familie und alle Leiden unter den Schreiattacken und Wutausbrüchen Tagsüber und natürlich vor allem nachts.

Ich lieben meinen Sohn natürlich trotzdem und würde ihn trotz allem nicht eintauschen. Aber es ist natürlich hart den Vergleich zum ersten zu haben.

'Jein,

also eignetlich hätte ich gerne ein mädchen gehabt. Bzw. natürlich beide Geschlechter aber lieber ein Mädchen. Aktuell habe ich 2 lebende Jungs und ein Sternenmädchen. Das finde ich etwas schade, wobei das weniger Gedanken der Reue und Veränderungswünsche sind, als noch ein zukunftsgerichtetes vielleicht ist das vierte Kind nochmal ein Mädchen. Tauschen würde ich meine Kinder schließlich nicht. Nicht mal gegen das tote Kind.

Dennoch bin ich auch nicht 100 Prozent zufrieden mit meinem Kind. Wie kann man das sein. Klar, der zweite ist noch zu jung um schon Charakter gezeigt zu haben. Aber mit dem älteren '(jetzt 4) gerate ich durchaus täglich in einen (Macht-)Kampf und das müsste ja eigentlich nicht sien. Es ist sehr anstrengend für alle Beteiligten. Das Problem daran ist nur, dass man gleichzeitig sich selbst oder den Vater total in ihm wieder erkennt. Und eine kleine Version seiner selbst anzukämpfen ist halt ein gemischtes GEfühl aus Stolz und ... Anstrengung. Ich würde gerne weniger Streiten müssen. Und gleichzeitig denke ich, dass sein Diskussionswille, die Willensstärke und der Sturkopf genau die REssourcen sind, mit denen er es aber auch mal einfacher im Leben haben wird, die ihm Selbstbewusstsein und -vertrauen geben und es ihm ermöglichen, gesunde Grenzen zu setzen und für sich selbst einzustehen. Ich würde meinen eigenen Sturkopf schließlich auch nicht ablegen wollen, weil er mir so oft schon sehr nützlich war. In der Familie bedeutet das halt nur, dass 3 sehr starke Charaktere (Vater, Mutter und ältester Sohn) mit dominanten und willensstarken Zügen aufeinanderprallen.

Mein Sohn war als kleines Kind sehr aktiv, laut und lebhaft und hat mich oft an den Rand des Wahnsinns getrieben. Manchmal habe ich mir da ein stilles liebes Mädchen gewünscht, natürlich nicht wirklich, aber manchmal habe ich mich schon gefragt "warum ich"? Aber wie alles ist auch das eine Entwicklung und ich hätte ihn niemals eintauschen wollen. Mit Schuleintritt wurde es dann immer besser und besser und die Pubertät verlief vergleichsweise mild, im Gegensatz zu den Geschichten die ich sonst so höre.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Habe einen erwachsenen Sohn, Pubertät überlebt
Wünscht ihr euch manchmal ein anderes Kind?

Definitiv nicht! Es ist genauso wie es sein soll. Ein wundervoller Mensch mit Schwächen und Stärken und einem gesunden Selbstbewusstsein, welches mit beiden Beinen im Leben steht