Als Christ keine AFD?

6 Antworten

Nein ist es nicht. Nächstenliebe bedeutet nicht, Gewalt zu akzeptieren. Es bedeutet nur den einzelnen Menschen gut zu behandeln und nicht nicht zu hassen, sondern wie seine eigenen Mutter zu lieben.

Zum Thema Abschieben. Die AfD möchte nicht willkürlich Ausländer abschieben, sondern, soweit ich weiß, Ausländer die erheblich straffällig geworden sind.

Die Bibel selbst lehrt uns, dass wir Menschen die ein Anstoß zur Sünde sind und Unruhe in den Gemeinden bringen oder Häresien verbreiten etc. aus der Gemeinde rauszuschmeißen sind, um Buße zu tun und um die Gemeinde zu schützen. In soweit würde dies nicht unbedingt gegen die Bibel widersprechen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin ein orthodoxer Christ

Toji20374 
Beitragsersteller
 17.06.2024, 22:11

Ja aber sie wollen ja zumbeispiel doch die Grenzen verschärfen und dadurch schicken sie ja Leute die Hilfe brauchen zurück in ihr Elend oder einfach wo anders hin und diese sind ja nicht unbedingt kriminell und einige sind ja sogar selbst Christen …. Und das wiederspricht sich ja vollkommen mit der Bibel

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PrivateUserx  17.06.2024, 22:15
@Toji20374

Das Problem ist, dass Flüchtlinge gezielt nach Deutschland kommen, um aus unserem Sozialsystem zu profitieren. Aber zwischen ihrem Herkunftsland und Deutschland liegen 5-6 Länder bei dem genau friedlich und mit einem sicheren Zukunft leben kann, bloß nicht so schön und entspannt wie in Deutschland. Wieso bleibt niemand in Griechenland, Serbien, Kroatien, Österreich, Bulgarien, Türkei und geht nicht nach Europa sondern zum Ostern zu den anderen muslimischen Ländern? Weil die dort nicht solch ein Luxusleben haben. Stattdessen kommen die nach De und wollen ihre muslimische und arabische Kultur hier weiterzuleben. Und genau das kritisiert und will die AfD bekämpfen. Der AfD geht es nicht darum, Flüchtlinge abzuschieben die hier her kommen, arbeiten, sich integrieren und ein schönes Leben aufbauen. Sondern um die viele Menschen die uns ausnutzen wollen, sich nicht anpassen wollen und unsere Kultur ändern möchten.

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Wenn ich meinen Nächsten liebe, aber der vom Über-über-übernächsten (so etwa 12 bis 14 sichere Drittstaaten entfernt) dahingemessert wird, ist das auch nicht das gewünschte Ergebnis.

Noch dazu, wo solche Aktionen gerne im Namen einer bekannt aggressiven Religion erfolgen, die das Christentum hierzulande gerne verdrängen würde. Das Missionieren sei ihnen unbenommen, aber nicht mit Krummsäbel oder Messer.

Wenn du wüsstest wie viele Christen die AfD wählen. Ich kenne einige, die nennen sich wiedergeborene Christen. Die haben alle AfD gewählt sie sagen, wir wollen das unsere Töchter wieder frei von A nach B gehen können. Die sind sauer, weil Ausländer Kalifat und Co wollen und auch viel Kriminalität mitbringen.

Ja, es sind nicht alle so, aber die welche die AfD wählten, die argumentierten mir gegenüber so. Ich habe auch hinterfragt wegen Nächstenliebe und so, aber die hält sich in Grenzen. Wirtschaftsflüchtlinge gehen gar nicht, und religiöse Flüchtlinge auch nicht, weil die eine andere Religion mit sich bringen, so deren Argumentation.

Ich hatte da einige interessante Diskussionen noch in der Woche vor der Wahl.....

In den USA haben Christen kein Problem, gegen Ausländer zu hetzen und ihre Mitmenschen mit der Knarre ins Himmelreich zu befördern.

Auch Homophobie ist ja weit verbreitet unter Christen.

Jeder dreht sich seine Religion eben nach Gutdünken zurecht.

Aber natürlich gibt es für strenggläubige Christen gute Gründe, die AfD zu wählen: Die sorgen doch dafür, dass keine Ungläubigen ins Land kommen.


Toji20374 
Beitragsersteller
 17.06.2024, 22:08

Ja aber ist nicht genau das falsch sollte man sie nicht trotzdem mit offenen Armen empfangen ??? Weil das sagt ja die Bibel (»Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst«. Es ist kein anderes Gebot großer als diese.)

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Gibt es überhaupt eine Partei, die ein gläubiger Christ ohne Gewissensprobleme wählen kann? Es wird schwierig.

Fast jede Partei hat gute Themenansichten im Programm, denen ein Christ zustimmen kann. Auch die AfD. Aber eben auch Ansichten, zu denen ein Christ nicht Ja sagen kann.

Wer eine Partei wählen möchte, der muss deshalb abwägen, was ihm als Christ besonders wichtig ist und welche Partei dem am besten entspricht.