Aggressiver Hund beim Motorrad?
Ich bin Motorradfahrerin.Als ich auf dem nachhause weg war, stand ein Hund am Rand der Straße und daneben die Besitzerin. Als ich mit dem Motorrad angefahren kam, ist der Hund auf einmal irgendwo auf dem Gehweg verschwunden. Als ich weiter gefahren bin, kam der Hund aus dem nichts von hinten und ist meinem Motorrad Zähne fletschend hinterher gerannt. Ich vermute, dass er mich beißen wollte. Die Besitzerin ist dem Hund erst nicht hinterher gerannt und ich wusste nicht so recht was ich tun sollte, da kurz darauf eine Hauptstraße kam und ich ja schlecht stehen bleiben kann, da der Hund mich sonst gebissen hätte, gleichzeitig aber auch nicht weiterfahren konnte ohne zu schauen, weil da ein Auto beispielsweise hätte kommen können. Nun meine Frage: Was hättet ihr in der Situation getan, was tut man in so einer Situation. Wie verhält man sich gegenüber dem Hund? Und wie der Besitzerin gegenüber? Bleibt man stehen und spricht sie darauf an oder fährt man einfach weiter, wenn man sieht, dass sie ihm im Nachhinein belehrt? PS: Kurz bevor ich auf die Hauptstraße abbiegen musste, hat die Besitzerin glücklicherweise doch noch ihren Hund zurück geholt. Ich weiß aber nicht, was ich hätte tun sollen, falls das nicht der Fall gewesen wäre.
4 Antworten
Am Besten wäre anhalten und das Motorrad zwischen dich und den Hund stellen damit der Hund dich nicht beißen kann.
Die Hundehalterin weiß, dass so etwas nicht passieren darf und man muss es ihr nicht sagen. Und selbst wenn das nicht zum ersten Mal passiert ist wird die Hundehalterin ihr Verhalten nicht ändern bis sie ihr Fehlverhalten selber erkennt.
Vielleicht hatte der Hund vorher schlechte Erfahrungen mit Motorrädern gemacht. Trotzdem ist das kein Verhalten der Besitzerin.
Ich hätte angehalten. Vermutlich ist der Hund nicht erzogen und reagiert mit Jagdtrieb auf Bewegungsreize.
Der Halterin würde ich raten, ihren Hund nicht von der Leine zu lassen, wenn sie ihn nicht im Griff hat. Aber das wird wohl auch nicht wirklich erfolgreich sein, wenn sie nicht tatsächlich an den Problemen arbeitet, die sie mit ihrem Hund hat.
Hallo,
Normalerweise liegt es an dem Hundebesitzer den Hund an der Straße so führen zu können, dass er keinen belästigt. Allerdings gibt es natürlich Hunde, die auf die schnelle Bewegung von Radfahrer, Autos, motorräder etc. reagieren, meiner z.b hätte sich als Junghund auch vor jedes auto geworfen. Dass sollte man allerdings im Griff haben, dass der Hund eben nicht hinter herlaufen kann. In der Regel werden die Hunde allerdings nach ein paar Hundert Metern die Lust am hinterher laufen verlieren, da sie eh nicht nachkommen würden. Die meisten Hunde würden auch das Interesse verlieren, sobald du stehen bleibst und dich lediglich verbellen, aber natürlich kann man da nicht für alle sprechen. Allerdings würde ich dennoch primär auf die Verkehrssituation achten, als auf biegen und brechen vor dem Hund zu fliehen. Da denke ich ist der Verkehr doch die größere Gefahr